Kontakt
info@schule-huenfelden.de
FvS Schullogo

Die Schülervertretung (SV)

Die SV setzt sich aus freiwilligen Schülern zusammen, die sich für ihre Mitschüler einsetzen und aktiv an der Gestaltung des Schulebens mitwirken.
Die Abkürzung "SV" steht für „Schülervertretung".  Ziel der SV ist es, die Mitwirkungs- und Verantwortungsbereitschaft der Schüler zu fördern und sie an der Gestaltung des Schullebens zu beteiligen.

SV spendet über 1000 € an die Erdbebenopfer, aber dies ist erst der Anfang!

Auf unserer Erde passieren gerade viele schlimme Dinge! Krieg mitten in Europa - doch am aktuellsten ist die Erdbeben-Katastrophe in der Türkei und in Syrien. Mehrere Erdbeben haben ganze Provinzen zerstört, Menschen haben ihr Leben verloren, wurden schwer verletzt und alles, was sie sich je aufgebaut haben, ist zerstört. Also beschlossen wir, die Schülervertretung (SV, bestehend aus 15 SchülerInnen sowie zwei Vertrauenslehrerinnen) der Freiherr-vom-Stein Schule Dauborn, in Form eines Waffelverkaufs, der am 16.2. und 17.2. stattgefunden hat, Spenden für die Erdbebenopfer zu sammeln. Nachdem der Teig vorbereitet und die Waffeleisen heiß waren, ging es auch schon los. Die SchülerInnen kauften zahlreich Waffeln und somit kam ein Betrag von über 1000€ zustande. Das Geld wurde unmittelbar an das Spendenkonto von "Aktion Deutschland hilft" und "Bündnis Entwicklung hilft" gespendet. Weitere Klassen folgten der guten Idee mit einem Kuchenverkauf in den Pausen. Auch hier wurde der gesamte Gewinn an die Erdbebenopfer gespendet.

Aufgrund des Erfolgs des Waffelverkaufs und der Erkenntnis, mit geringem Einsatz viel Gutes zu tun, werden wir nun in regelmäßigen Abständen einen Waffelverkauf organisieren. Die Idee ist es, immer 2/3 des Gewinns an aktuelle Krisengebiete zu spenden.

Natürlich möchten wir auch unsere eigene Schule und MitschülerInnen unterstützen. Und damit entstand auch direkt die nächste Idee:

Unsere ukrainischen MitschülerInnen haben von heute auf morgen ihre Heimat, ihre Freunde und Familien zurückgelassen. Sie wurden von jetzt auf gleich mit völlig neuen Lebensumständen, einer anderen Kultur, einer neuen Sprache und schließlich auch mit einer neuen Schule konfrontiert. In einer unserer SV-Sitzungen haben wir uns überlegt, was wir unseren SchülerInnen der Intensivklasse Gutes tun könnten. Es sollte etwas Unbeschwertes, zugleich Aufregendes abseits des Schullalltags sein, um einfach nur mal Spaß zu haben und die Sorgen zu vergessen. Die Idee war schnell geboren: 

Wir laden unsere Intensivklasse am 26. April in das Phantasialand ein! Die gesamten Kosten für Eintritt und Fahrt werden von der SV übernommen. Wir hoffen, unsere neuen MitschülerInnen an diesem Tag endlich etwas näher kennenzulernen.

Die SV

21.03.23

SV-Kinderrat auf Expedition im Hessischen Landtag



Frühmorgens am 15. Juni machten sich die Klassensprecher und Klassensprecherinnen der zweiten bis vierten Klassen der Freiherr-vom-Stein Schule auf den Weg nach Wiesbaden, um den Sitz der hessischen Landesregierung zu erkunden.

Als allererste Gruppe, die nach der langen Corona-Pause an der neu entwickelten „Expedition Landtag“ teilnimmt, wurden wir ausgesprochen herzlich begrüßt. Besonders spannend war für alle die Kontrolle an der Sicherheitsschleuse.

Ausgestattet mit Forscherheft, Klemmbrett und Stift ging es direkt an die erste von insgesamt sieben interessanten Stationen. Dabei wurden die Bundesländer als Riesen-Holzpuzzle gelegt, der altehrwürdige Musiksaal bewundert, Kreuzworträtsel gelöst, Prioritätenkisten gestapelt und vieles mehr. Am beeindruckendsten war sicherlich der Plenarsaal, wo „in echt“ die hessischen Gesetze beschlossen werden.

Ausnahmslos alle Kinder waren mit großem Interesse und Eifer dabei und haben die „Expedition“ sichtlich genossen.

Zum Schluss bekamen wir sogar einen gut gefüllten „Landtagsbeutel“ sowie eine Wegzehrung. Begeistert, etwas erschöpft und überaus erfüllt traten wir den Rückweg an und sagen den freundlichen Mitarbeitern des Landtags von Herzen „Dankeschön“.

11.07.22


Die SV zeigt Haltung bei der Mahnwache auf dem Europaplatz in Limburg

Am Samstag, den 5. März fand in Limburg auf dem Europaplatz eine Mahnwache statt. Unter dem Motto „Die Waffen nieder – Nein zum Krieg“ demonstrierten zahlreiche Menschen gegen den militärischen Einmarsch Russlands in die Ukraine.

Marita Salm, eine der Initiatoren (Verein „Wir sind mehr“ und „Bündnis Courage“) sagte: „Krieg ist keine Alternative. Krieg ist ein Verbrechen an der Menschheit“.

Sie war es auch, die die SV dazu eingeladen hatte, um aus der Sicht eines jungen Menschen an der Mahnwache zu sprechen. Der Schulsprecher Lennon Buderus übernahm diese Aufgabe und sprach im Namen aller Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein Europaschule. „Krieg in Europa war für mich immer unvorstellbar“, sagte er. „Ich denke an alle Kinder und Jugendliche, die in meinem Alter sind und gerade ihre Heimat verlieren und bete für ein Ende des Kriegs.“ Sein Appell richtete sich an alle Menschen: Stop Putin – Stop the war!

06.03.22

SV zeigt Haltung
Mahnwache Krieg in der Ukraine
SV-Lehrerin Frau Manns stellt sich vor

SV besucht am 19.02. Gedenkveranstaltung in Limburg

Zwei Jahre sind vergangen und noch immer sind die Bilder der neun Opfer des rassistisch motivierten Anschlags in Hanau präsent. Der Verein „Wir sind mehr“ (WSM Limburg) organisierte auch in diesem Jahr eine Gedenkveranstaltung am Neumarkt. MitgliederInnen unserer SV und interessierte SchülerInnen trafen sich in Limburg, um diese Veranstaltung zu unterstützen und ein Zeichen gegen jegliche Form von rechtsextremen Terror und rechtsextremen Gedankengut zu setzen.

Mit einem Plakat („Offen für Vielfalt“) und Gedenkkerzen zeigten die SchülerInnen einmal mehr Haltung und demonstrierten somit, dass die Freiherr-vom-Stein Europaschule eine „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ heute und in der Zukunft sein wird.

Text: Claudia Stähler

20.02.22

Unser SV-Kinderrat

Auf dem linken Bild sehen Sie den SV-Kinderrat, der sich aus den Klassensprechern der Klassen 2 bis 4 zusammensetzt, auf dem rechten Bild die Grundschulsprecherin Emily Filatov (Klasse 4b) und ihre Stellvertreterin Maria Kluge  (Klasse 2d).

22.02.23

SV-Kinderrat
Grundschulsprecherin und Stellvertreterin

Unsere SV im Schuljahr 2021/22 setzt sich aus den folgenden Schüler*innen zusammen:

Schulsprecher:

Lennon Wagner 10Ra


Schulsprecher Vertreter/in:

Lilly Schmitt 10Ga

Lennard Wohlmann 10Ra


SV Mitglieder:

Niklas Krämer 9Ga

Marius Heckelmann. 9Ga

Nelly Helfenstein 9Ra

Chiara Vogt 9Gb

Leonardo Baldelli 8Rb

Nele Roth 9Rc

Leonie Beer 9Gb

Melissa Basar 9Ga

Victoria Schlieder 9Ga


Erweiterter Vorstand:

Denise Loth 9Gb

Julia Spieker 9Ra

Jan Glöckner 8Rb

Unsere Hühner brauchen Namen

Liebe Schülerinnen und Schüler,

in unserem preisgekrönten Hühnerstall sind die Hühner schon seit einiger Zeit eingezogen. Aber ... sie haben noch keine Namen!

Und jetzt seid ihr gefragt. Sendet uns eure Namensvorschläge zu. Egal, ob ihr einen kleinen Filmclip dreht, ein schönes Bild malt oder einfach ein E-Mail schreibt, wir freuen uns auf eure Einsendungen. Bitte schreibt immer die Nummer des Huhns dazu. Natürlich braucht auch unser Hahn einen Namen. Erklärt bitte auch, wie ihr auf die Namen gekommen seid. Als Preis bekommt der Gewinner oder die Gewinnerin die lebenslange Patenschaft für das Huhn und künftig immer wieder frische Eier.

Alle Einsendungen bitte an: sv@schule-huenfelden.de

Einsendeschluss ist der 28.02.2021 um 23:59 Uhr

Wir können es kaum erwarten und sind sehr gespannt auf eure Ideen und Vorschläge.


Viel Spaß 😊

Eure SV


SV der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden zeigt Haltung


Am Freitag, den 19.Februar, veranstaltete der Verein „Wir sind mehr“ (WSM Limburg) für die neun Opfer des rassistisch motivierten Attentats in Hanau vor einem Jahr, eine Gedenkveranstaltung in Limburg am Neumarkt. 

„Der Attentäter von Hanau verursachte unendlich viel Leid und machte uns alle tief betroffen und sprachlos“, teilte der Verein mit und wollte mit der Gedenkveranstaltung ein Zeichen setzen, dass rechtsextremer Terror und rechtsextremes Gedankengut keinen Platz haben darf. 

Die Schülervertretung der Freiherr-vom-Stein Schule mit ihrer Vertrauenslehrerin C.Stähler erfuhr von der Gedenkveranstaltung und entschloss sich spontan dem Aufruf zu folgen. Mit vorbereiteten Plakaten und Gedenkkerzen trafen sich die Schülerinnen und Schüler am Freitag auf dem Neumarkt in Limburg und zeigten so Haltung mit ihren Aussagen „Vielfalt statt Rassismus“ und „FvSS - Wir zeigen Haltung“. Die Freiherr-vom-Stein Schule in Dauborn gehört seit mehreren Jahren zu dem bundesweiten Schulnetzwerk „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“. Schulsprecher Simon Helfenstein meinte dazu: „Wir Schülerinnen und Schüler der Freiherr-vom-Stein-Schule sind offen für Vielfalt und lehnen jegliche Art von Rassismus ab“. Vor diesem Hintergrund war es für die SV eine Selbstverständlichkeit, an der Gedenkveranstaltung teilzunehmen. 


Aktiv gegen Antisemitismus mit dem Rapper Ben Salomo
Auf Einladung der SV fand am Freitag (24.01.20) eine eindrucksvolle Veranstaltung mit dem Rapper Ben Salomo statt, zu der alle 9. und 10. Klassen eingeladen waren. Im vollbesetzten Musiksaal wurde der Gast zunächst durch die Schulleiterin Judith Lehnert begrüßt, nachdem Marion Schardt-Sauer die von der Friedrich-Naumann-Stiftung geförderte Veranstaltung eröffnet hatte und den Moderator Meinhard Schmidt-Degenhardt vorgestellt hatte.
Ben Salomo, der den meisten Schülerinnen und Schülern als Rapper und als Gründer von RAM (Rap am Mittwoch) bekannt ist, schilderte zunächst, wie er zu großer Popularität kam, weit über 400.000 Follower hatte und zahlreiche Karrieren anderer Rapper förderte. Doch nach acht Jahren beendete er diese Arbeit, obwohl Rap am Mittwoch extrem erfolgreich war. Hier brachte er seine Zuhörerschaft zum Nachdenken: Warum sollte man mit etwas aufhören, wenn es doch gut läuft? Den Grund nannte er umgehend: Der Antisemitismus, der in der Szene ein großes Problem darstellt und den er nicht länger hinnehmen wollte.
Ben Salomo, dessen Künstlername „Sohn des Friedens“ bedeutet, wuchs in West-Berlin auf, nachdem seine Familie 1982 von Israel nach Berlin gezogen war. Bereits als Kindergartenkind musste er erleben, dass Juden von manchen Menschen gehasst werden, denn vor seinem Kindergarten standen schon damals bewaffnete Sicherheitsbeamte und seine Mutter musste dem 5-Jährigen erklären, dass diesen allein seine Religion als Grund für die Ablehnung ausreicht. Heute stehen vor dem jüdischen Kindergarten, zu dem Ben Salomo seine Tochter bringt, vier schwer bewaffnete Sicherheitsbeamte und die Fenster bestehen aus Panzerglas.
Es war mucksmäuschenstill, als Salomo darüber sprach, wie er seinen eigentlich besten Freund verlor, weil dieser ihn, als er erfahren hatte, dass er Jude war, mit zwei Schlägern aufsuchte und wie auf einer Party ihm niemand beistand, als sich ein Gast ihn gegenüber mit einem vermeintlichen Witz offen antisemitisch verhielt. Er beschreibt seine Gefühle als Wut, Enttäuschung, aber auch als Mitleid mit den Tätern, die ihn, der niemandem persönlich etwas getan habe, nur aufgrund seiner Religion ablehnen.
Es stellt sich heraus, dass im Saal nur wenige einen Juden persönlich kennen. Alle kennen dagegen die Vorurteile, die es gegenüber Juden gibt. Ungläubig blickten sich die Anwesenden um: Jeder kannte die teilweise sehr alten Vorurteile, auch neue Verschwörungstheorien, aber selbst mit einem Menschen jüdischen Glaubens gesprochen hatten die wenigsten.
Hier verwies Salomo auf ein Zitat Adornos: „ Antisemitismus ist bereits das Gerücht über die Juden“.  Daher richtet er einen Appell an alle: Den Hass, auch den Hass im Internet, nicht einfach ignorieren, sondern Stellung zu beziehen gegen Antisemitismus, gegen Rassismus und Diskriminierung. Zum Abschluss schenkte der Künstler der Schule noch zwei Exemplare seines Buchs „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens“, in denen er über seine Erfahrungen und die aktuelle Situation der Juden in Deutschland berichtet.
Mit dieser Veranstaltung, die in Köpfen lange nachwirken wird und für die der Künstler minutenlangen Applaus bekam, haben wir als Schule ohne Rassismus einen weiteren Schritt im Kampf gegen Diskriminierung und für Toleranz und Respekt getan. Besonderer Dank gilt der engagierten SV, die die Idee dazu hatte.
 

Die Vertrauenslehrer im Schuljahr 2019/2020
Die Vertrauenslehrer im Schuljahr 2019/2020 sind Claudia Stähler und Marcel Stanjek.

Wir haben es geschafft: Wir sind Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage!


Share by: