Kontakt
info@schule-huenfelden.de
FvS Schullogo
 Archiv 2018
15.12.18
Der Gewerbeverein Hünfelden überbrachte eine Spende in Höhe von 750,- €  für die Anschaffung von Fahrrädern für die Verkehrsfrüherziehung.
09.12.2018
Wir haben 5000,-€ bei der Umweltlotterie Hessen mit dem Streuobstwiesenprojekt gewonnen! Schüler und Schülerinnen freuen sich über den Gewinn und planen schon mit ihren Lehrern ein neues Projekt.
 07.12.2018
Anna-Fee Eckert - beste Vorleserin der sechsten Klassen
Schon Wochen vorher war für den diesjährigen Vorlesewettbewerb in allen sechsten Klassen  nach geeigneter Lektüre und den jeweiligen Lieblingsgeschichten geforscht worden. Fleißig hatten alle Schülerinnen und Schüler  ihre Geschichten geübt und sie den Mitschülerinnen und Mitschülern vorgestellt. Anhand von einheitlichen Vorlesekriterien wurden die Klassenbesten ausgewählt. In der 6H gewann Lauryn Winnai, in der 6Ra Melissa Anselm, in der 6Rb  Mika Christmann, in der 6Rc Anna-Fee Eckert, in der 6Ga Celina Pfeffer und in der 6Gb Tim Kindinger. Am 05.12.2018 hatten diese fünf die Chance, die Mitglieder der diesjährigen Jury (Frau Kupetz, Frau Robinson, Frau Schreiber und Frau Lehnert) davon zu überzeugen, dass sie unsere Schule als Schulsieger bei dem kommenden Landesentscheid vertreten sollten. Außer der ausgesuchten Geschichte musste noch ein unbekannter Text vorgelesen werden. Letztlich einigte man sich in der Jury auf Anna-Fee Eckert aus der Klasse 6Rc.
Am Freitag, dem 07.12.2018 fand in der Aula die diesjährige Siegerehrung des Vorlesewettbewerbs  statt. Frau Lehnert begrüßte zunächst alle anwesenden Schülerinnen und Schüler. Ganz besonders würdigte Frau Lehnert die Leseleistung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer, da der Vorlesewettbewerb die Gelegenheit biete, jede Menge neuer Bücher zu entdecken.
Bei der Siegerehrung überreichte Frau  Lehnert allen Siegerinnen und Siegern eine Urkunde. Einen vom Förderverein gespendeten Buchgutschein gab es sowohl für die Schulformbesten als auch für die Schulsiegerin. Dieser wurde von Frau Wiemann überreicht, da der Förderverein, aufgrund von krankheitsbedingten Ausfällen, in diesem Jahr leider nicht anwesend sein konnte. Auch Frau Wiemann ließ es sich nicht nehmen, den glücklichen Gewinnern im Namen des Büchereiteams zu gratulieren.

Wir alle wünschen Anna-Fee Eckert für den kommenden Landesentscheid „gutes Gelingen“.
Gegen das Vergessen – Freiherr-vom-Stein-Schule erinnert an den 9.11.

Am vergangenen Freitag jährte sich zum nunmehr 80. Mal die Reichspogromnacht. Dieses Schicksalsdatum der Deutschen nahm die Freiherr-vom-Stein-Schule zum Anlass, einen Aktionstag gegen Rassismus und Diskriminierung durchzuführen. Idee und Federführung dazu kamen von Lehrerin Patricia Birkenfeld. Alle Schülerinnen und Schüler der Grundschule wie auch Sekundarstufe erarbeiteten Inhalte zu wichtigen Themen wie Kinderrechte, Ausgrenzung und nationalsozialistischer Vergangenheit. In den Klassen 1 bis 4 wurde auf kindgerechte Weise und mit viel Kreativität gearbeitet. Auch die Kleinsten konnten so für eine „Schule ohne Rassismus“ sensibilisiert werden.
Die Jahrgänge 5 bis 7 setzten auf Kooperation und Gemeinschaft. Ganz nach einem der Leitsätze der FvSS wurde voneinander, füreinander und vor allem miteinander gelernt, sich für ein offenes und tolerantes Zusammenleben stark zu machen. Dafür wurden mit Rollenspielen knifflige Situationen der Jugendlichen nachgestellt oder Aufgaben gestellt, die nur als Team gelöst werden konnten. Die älteren Jugendlichen setzten sich mit ausgewählten Aspekten der NS-Zeit auseinander. So beschäftigten sich einige mit dem Tagebuch der Anne Frank, welches die Schülerinnen und Schüler nachhaltig berührte.
Besonders hervorzuheben ist die Arbeit der 10Gb, die gemeinsam mit dem Arbeitskreis „Ehemaliges jüdisches Leben in Hünfelden“ eine Gedenkveranstaltung zur Geschichte jüdischer Bürgerinnen und Bürger in Hünfelden vorbereitete. Am Abend wurden einzelne Biografien und der historische Kontext in gebührendem Rahmen vorgestellt. „Ihre Schicksale berühren und sind selbst hier im kleinen Hünfelden so unterschiedlich. Es war beeindruckend, wie intensiv die Jugendlichen unserer Schule an diesem Thema arbeiten.“, lobte Birkenfeld. Eines dieser Schicksale war Max Rosenthal, dessen Stolperstein vor dem Haus Plötze 16 in Limburg an ihn erinnert. Dort lebte der gebürtige Thalheimer, der nach seiner Gefangenschaft im Ersten Weltkrieg die Daubornerin Johanna Simon heiratete. Das Paar lebte mit einem überlebenden Sohn in Limburg. Rosenthal war wie sein Vater zunächst Viehhändler. Sein wirtschaftlicher Misserfolg verschärfte sich allerdings im Rahmen der Nazizeit. Im Jahre 1936 nahm Rosenthal deswegen den Hausmeisterposten der Limburger Synagoge an, woraufhin die kleine Familie in die Hausmeisterwohnung zog. Etwa zwei Monate vor der Reichspogromnacht zogen Johanna und der gemeinsame Sohn in die USA. Rosenthal blieb wohl aus finanziellen Gründen zurück. In der Nacht des Angriffs floh er aus der Wohnung, wurde gefangen genommen und drei Tage später in das Konzentrationslager nach Buchenau deportiert. Im folgenden Januar wurde er wieder freigelassen und bestieg etwa ein Jahr später ein Flüchtlingsschiff nach Kuba. Dort wurde das Schiff allerdings abgewiesen, sodass die Menschen in europäischen Staaten Schutz suchten. Rosenthal gehörte zu den Personen, die in Frankreich aufgenommen wurden. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er von dort aus nach Auschwitz deportiert, wo er vermutlich direkt nach Ankunft ermordet wurde.
Diese und viele weitere jüdische Schicksale konnten die Besucher zusätzlich in der von den Schülerinnen und Schülern erstellten Ausstellung betrachten und das dunkle Kapitel der Hünfeldener Geschichte auf sich wirken lassen.
01.12.18
Europaschule Hünfelden öffnet ihre Türen
Offen für Vielfalt – das war das Motto des Informations- und Aktionsvormittags zur Wahl der weiterführenden Schule am ersten Adventssamstag in der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden. Interessierte Eltern konnten sich in einem Vortrag des Schulleitungsteams über die Schule informieren und die Schwerpunkte kennenlernen.
Die wichtigste Neuerung im nächsten Schuljahr ist die Einführung der Ganztagsklassen. Hier wird den Schülerinnen und Schülern aller Schulzweige die Möglichkeit geboten, ganztägig zu lernen. Bei genügend Anmeldungen wird es eine Ganztagsklasse im Hauptschulzweig, eine im Realschulzweig und eine im Gymnasialzweig geben. Dies kommt dem Wunsch vieler Eltern entgegen. Selbstverständlich können die Kinder, welche sich in einer Regelschulklasse anmelden, am erweiterten Pädagogischen Nachmittagsangebot bis 16:15 Uhr teilnehmen. Zahlreiche Arbeitsgemeinschaften und eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung stehen täglich bis einschließlich Freitagnachmittag zur Verfügung.
Die Lehrkräfte der Schule gaben Auskunft über Stundentafeln, Unterrichtsfächer und außerunterrichtlichen Aktivitäten rund um die Europaschule. Vielfältig waren die interessanten Mitmachangebote, die für Groß und Klein viel Neues bereit hielten und rege genutzt wurden. Favorit bei den Kindern war das Herstellen von „Slime“, einer zähen Masse in bunten Farben, beim Fachbereich Chemie. Leseratten kamen beim Bibliotheksteam in den Genuss, in den zahlreichen Regalen stöbern zu können und an einem Büchereiquiz teilzunehmen. Auch in der Sporthalle und im Werkraum luden Aktionen wie Erlebnisparcours oder Specksteinbearbeitung ein. Anhand eines Greenscreens mit passender App konnten die zukünftigen Fünftklässler – geführt durch den Fachbereich Informatik - sogar direkt vor den Eifelturm in einem original französischen Café Platz nehmen oder ein Raumschiff durch den Weltraum steuern.
Verpflegt wurden die zahlreichen Gäste durch ein Kaffee- und Kuchenbuffet der Schülervertretung, wodurch die Möglichkeit bestand Kontakte zu knüpfen. Außerdem waren alle Türen der Schule geöffnet, sodass man einen Eindruck der Räumlichkeiten gewinnen konnte.
Schulleiterin Judith Lehnert und das Schulleitungsteam freuten sich über die große Resonanz der Elternschaft. Die Wahl der weiterführenden Schule ist immer ein großer Schritt für Eltern und Kinder, sodass der schuleigene Informationstag gerne angenommen wird und diese Entscheidung erleichtert.
"Freiherr-vom-Stein-Schule run to save Europe"
Sonntag, 28.10.2018 - um 10:00 Uhr starteten die "Großen" beim diesjährigen Frankfurt-Marathon. Über 24.000 Läufer bevölkerten das Messecenter. Mit dabei auch nahezu 1.000 junge Menschen, die Sport und eine weitere Herzensangelegenheit miteinander verbinden wollen: ein Lauf für ein geeintes Europa - als starkes Zeichen für Solidarität und Zusammenhalt.
Dabei sein war auch eine Ehrensache für 17 Schüler*innen der Freiherr-vom-Stein-Schule und 7 Lehrer*innen. Mit großer Freude mischte man sich unter die zahlreichen Sportler, streifte sich das blaue T-Shirt mit dem Europastern und dem Motto: "Run to save Europe!" über und bereitete sich auf den Start vor.
Kein echter Marathon für den Einzelnen, sondern ein Marathon durch die Vielzahl der Läufer*innen. Der Start befand sich vor dem Messecenter, am Startpunkt des Frankfurt-Marathons, der Streckenverlauf folgte über knapp 5 km dem offiziellen Streckenverlauf und als Krönung konnten die jungen Teilnehmer*innen, wie später auch die "Profis", in die voll besetzte Festhalle einlaufen und wurden für ihr Engagement reichlich mit Beifall bedacht - zweifelsfrei ein Erlebnis der besonderen Art!
Spaß hat es allen gemacht und als Schüler*innen bzw. als Lehrerteam einer Europaschule ein lohnenswerter Auftritt in der Mainmetropole, ganz zur Freude der Veranstalter!"
Unsere Mannschaft
Hessen hat gewählt!
Während die Auszählung für die "große" Landtagswahl  noch in vollem Gange war, standen die Ergebnisse für die Juniorwahl 2018 Hessen bereits fest. Im Original können diese Ergebnisse auf der Webseite: www.juniorwahl.de abgerufen werden.
In der Freiherr-vom-Stein Schule beteiligten sich 267 von 388 Schüler*innen an der Juniorwahl. Das entspricht einer Wahlbeteiligung von 68,8%. Die Ergebnisse unserer Schule erkennt man in der ersten Grafik. Grafik 2 stellt die Ergebnisse der FvS im Vergleich zum Gesamtergebnis der Schule des Wahlkreises 21 und zum Landesergebnis dar.
Als Direktkandidaten hatte sich die Mehrheit unserer Schüler*innen für Joachim Veyhelmann (CDU) entschieden und damit anders, als das Gesamtergebnis des Wahlkreises aller teilnehmenden Schulen. Hier konnte sich Dr. Sebastian Schaub (GRÜNE) durchsetzen.
Ein besonderes Projekt, das den Schüler*innen offensichtlich viel Freude bereitet hat. Ein besonderer Dank geht an die Wahlhelfer*innen, die aus dem Kreis der 10. Klassen gestellt wurden. Nach etwas mehr als 2 Stunden hatten emsige Wahlhelfer*innen alle Stimmen ausgezählt - auch das eine reife und konzentrierte Leistung
Juniorwahl
Seit Dienstag, dem 26.10.18, lief bei uns in der Schule die "Juniorwahl 2018". Dabei hatten 400 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 10 die Gelegenheit, eine Wahl als wichtiges Element eines demokratischen Staates zu erproben und zu erfahren. Der Andrang war erfreu-licherweise groß.
Die Wahl endete am Freitag um 13:15 Uhr. Im Anschluss wurden die Stimmen zur Juniorwahl (Landtagswahl und Volksabstimmung) ausgezählt. Das offizielle Endergebnis der Wahl konnte dann am Sonntag ab 18:00 Uhr im Internet unter "www.juniorwahl.de" abgerufen werden.
Bambini-Mobil - wieder Spiel, Spaß und Sport in der Grundschule
Das Bambini-Mobil des Hessischen Fußballverbandes besuchte am 18.Oktober in der Zeit von 8.30 bis 12 Uhr die Freiherr- vom- Stein Schule Hünfelden. Ein geschulter Mitarbeiter des HFV führte mit insgesamt vier Klassen der Jahrgangsstufe 1, aufgeteilt in zwei Gruppen, für jeweils zwei Stunden eine Sport-und Bewegungseinheit unter dem Motto "Laufen, Hüpfen, Springen" durch.
Sein Besuch stand im Zeichen der Weiterführung der langfristigen Kooperation zwischen Schule und den Vereinen in Hünfelden. Die Veranstaltung fand in der Turnhalle in Dauborn statt. Nach zwei kleinen Aufwärmspielen und Spielen mit dem Schwungtuch, wurden die Schüler auf unterschiedliche Bewegungsstationen aufgeteilt, an denen sie verschiedene Übungseinheiten absolvierten. So gab es ein Fußballkleinfeld, auf dem zwei Mannschaften gegeneinander antraten, eine "Wurfbude", wo mit einem Ball abgeworfen wurde, Torzielschießen, einen Slalomparcours, eine schiefe Mattenebene und vieles mehr. So konnten die Schüler die Freude am Sport und der Sportart Fußball abwechslungsreich erleben und sich intensiv bewegen. Ein Trainer des Hessischen Fußballverbandes, der Jugendleiter des TuS Neesbach, Thomas Lieber und der Fußballkoordinator der Freiherr-vom-Stein Schule, Florin Ursu, sahen die Veranstaltung als vollen Erfolg und werden diese Aktion im nächsten Jahr wiederholen.
Freiherr-vom-Stein Schule erreicht Regionalentscheid Fußball bei JtfO
Am 24.10.2018 nahm die Jungen-Fußballmannschaft der Freiherr-vom-Stein Schule Hünfelden am Kreisentscheid der Wettkampfklasse II Jugend trainiert für Olympia auf der Sportanlage des VfR 07 Limburg teil. Dabei spielte die Mannschaft bei typischen Herbstwetter gegen die Taunusschule aus Bad Camberg sowie gegen die Jakob-Mankel-Schule und das Gymnasium Philippinum aus Weilburg.
Bereits im ersten Spiel trafen die Spieler aus Hünfelden auf die Taunusschule aus Bad Camberg, gegen die die Schulmannschaft in der Vorrunde im August noch eine knappe 1:2 Niederlage hinnehmen musste. Beide Mannschaften zeigten eine taktisch und technisch ansprechende Partie auf hohem Niveau, die mit einem 0:0 endete. Im zweiten Spiel gegen die Jakob-Mankel-Schule aus Weilburg überzeugte die Schulmannschaft mit ihrer spielerischen Qualität und bezwang den Gegner überzeugend mit 3:0 (Torschützen: 2xSchöttel, J., 1xZuleger, M.), wobei das Ergebnis bei konsequenter Ausnutzung der sich bietenden Torchancen durchaus hätte höher ausfallen können. Im abschließenden Spiel gegen das Phillipinum war die Hünfeldener Mannschaft zwar erneut spielerisch überlegen, nutzte allerdings nur eine der sich bietenden Chancen zum verdienten 1:0 Endergebnis. (1xHelfenstein, J.)
Insgesamt zeigten die Jungen aus Dauborn taktisch und spielerisch sehr ansehnlichen Fußball und qualifizierten sich verdient mit 7 Punkten und 4:0 Toren für den Regionalentscheid im April 2019 in Friedberg.
100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges: Ein klares Statement für Europa

Am Mittwoch, den 26.9.2018, war der Politikwissenschaftler und Journalist Ingo Espenschied mit seinem Programm „Europa und der Erste Weltkrieg - die Friedensbotschaft von Fiquelmont“ in der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden zu Gast. „Doku-Live“ nennt Ingo Espenschied das von ihm entwickelte Format. Dabei verbindet er einen lebendigen Live-Kommentar mit unterschiedlichen Medien, die er auf mobile Kinoleinwände projiziert: historische Fotos, Animationen, Karikaturen, Zeitzeugeninterviews, originale Wochenschauberichte.“ (www.dokulive.eu)

Dank der Unterstützung von Videto (Vielfalt - Demokratie - Toleranz) im
Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit" ist es der Freiherr-vom-Stein-Schule gelungen, diese Veranstaltung nach Dauborn zu holen.

Ausgangspunkt des multimedialen Vortrages war eine Flaschenpost aus dem Jahr 1916, die der französische Bauer Fernand Boulanger im Jahre 1981 bei Renovierungsarbeiten in seinem Bauernhof fand. In einer alten Schnapsflasche entdeckte er einen Brief, den sechs junge deutsche Soldaten während des Ersten Weltkrieges verfasst hatten. In diesem Brief formulierten sie ihren innigen Wunsch nach einem Ende der Kämpfe und zukünftigem Frieden in Europa.

100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges hat diese Botschaft nicht an Aktualität verloren. In Zeiten, in denen in ganz Europa nationalistische Gedanken Konjuktur haben, scheint es umso wichtiger an die Konsequenzen zu erinnern, die der Nationalismus bereits zwei Mal über Europa gebracht hat. „Nationalismus bedeutet Krieg“, so zitierte Espenschied den ehemaligen französischen Staatspräsidenten Mitterand und nimmt die Gelegenheit wahr, den Jugendlichen ihre eigene Verantwortung für die Zukunft Europas vor Augen zu führen. Auch die Schulleiterin Judith Lehnert motivierte die anwesenden Schülerinnen und Schülern sich aktiv für ein gelingendes Europa einzusetzen.
Im anschließenden Gespräch der Schülerinnen und Schüler mit Ingo Espenschied, meinte zum Abschluss Elias Erdmann (10Ga), dass – egal, wie kompliziert einem die Europäische Union hin und wieder erscheinen möge – eine Welt, in der jedes europäische Land nur für sich selbst einstehen würde, noch viel komplizierter werden würde.

Auch Frau Hübsch von der Generationenhilfe Hünfelden positionierte sich als starke Befürworterin eines geeinten Europa und rief die jungen Menschen zur Geduld mit den europäischen Nachbarn auf. „Einige Länder müssen Demokratie noch lernen“, meinte sie und erinnerte daran, wie sehr sich ihre eigene Jugendzeit im Nachkriegsdeutschland von der heutigen unterscheiden würde.
Insgesamt wurde die Veranstaltung von allen Beteiligten als großer Gewinn beurteilt. Ingo Espenschied begegnete den Jugendlichen auf Augenhöhe und konnte so bei dem einen oder der anderem ein Bewusstsein wecken, das ganz dem Europaschulgedanken entspricht.
Erneute Auszeichnung: Freiherr-vom-Stein-Schule ist wieder Internet-ABC-Schule

Nach der gelungenen Durchführung des Projekts Internet-ABC erhielt die Schule am 16. Oktober 2018 die Urkunde und das Siegel für ihre erfolgreiche Teilnahme im Jahr 2018. Erstmals wurde neben der unterrichtlichen Arbeit zur Medienbildung ein Eltern-Kind-Nachmittag im Jahrgang 4 durchgeführt.
Der bewusste und kompetente Umgang mit Medien ist mittlerweile neben Lesen, Schreiben und Rechnen zu einer Schlüsselqualifikation geworden. Auch in der Grundschule gehört das Lernen mit digitalen Medien zum unterrichtlichen Inhalt.
Wir sind sehr stolz, dass das Projekt weitergeführt werden konnte und die Schule erneut ausgezeichnet wurde.
A trip to England
The trip to England was great! We left school at 08.00am on Sunday, 16th September 2018. We went by bus which was “our” bus for the next six days. The journey was really nice. When we were on the ferry, we could see the white coast of Dover sparkling in the sunlight. We arrived in Herne Bay at 06.00pm the same day. After the arrival we met our host families, took our suitcases and went with them to their home. The families were hospitable and treated us very kindly.
On Monday we took a sightseeing tour through London with a great and funny guide named Jacob Hartmann. We learned a lot about the city and enjoyed seeing all the beautiful sights in London while realizing how busy the streets of London are. We made one stop at the Tower Bridge and one at St. Paul’s Cathedral, so we could take beautiful pictures. Later we visited Tower Bridge from the inside. This was very exciting, because we went from one tower to the other and we even went through the engine room. In the afternoon we had some free time and could go for a walk near the River Thames for two hours. In the evening we went back to Herne Bay by bus and after we had arrived, we had dinner with our guest families.
On Tuesday we visited Leeds Castle in Kent which we think is the loveliest castle of the world. We walked through the fantastic garden around the castle and when we were inside, we saw magnificent rooms. After we had visited the castle, we took a picture of all the students in front of the castle and then we wanted to find a way through the maze at Leeds Castle. That was really funny. In the afternoon we went shopping in a factory outlet mall near the castle. This day was really sunny and warm just like on Monday. During the whole week we had great weather.
Our group went to London for a second time on Wednesday. We started to walk from Greenwich Park and stopped at the Royal Observatory. It is located on a hill, so we could take some awesome pictures of London‘s skyline. We continued our way through Greenwich and arrived at Greenwich Pier which is near Cutty Sark DLR station. Then we started our boat trip on the River Thames. The trip took one hour and we saw London and its sights from another perspective.
After that we had some free time again. Everything was so exciting and we were grateful, because now we could move around on our own in groups of at least three people. After a while we met with our teachers and went home to Herne Bay again by bus.
Thursday was our last day in England. It started with a walk on the beach in Herne Bay. There we met a young and polite woman, who took another picture of us with the sea in the background. Then we all travelled by an English double decker bus from Herne Bay to Canterbury which is a very old city.  At first we had one and a half hour to walk around in the streets. After that we visited Canterbury Cathedral. It is a really huge, old and interesting building. Canterbury Cathedral is the Mother Church of the worldwide Anglican Communion and seat of the Archbishop of Canterbury. We also walked through the dark and spooky crypt and afterwards we bought some pretty souvenirs.
In the evening we went back to our bus to travel back to Germany and most of us slept during the journey. We arrived at our school at 06.00am on Friday, 21st September.
The trip was a very beautiful and interesting experience. We learned a lot of new facts for example about London and also had a lot of fun. We experienced everyday life in a British family and liked every single day in England. Herne Bay, London, Leeds Castle, Canterbury and also the homes of the families were fantastic places.
The teachers who went with us did a great job and we enjoyed spending time with them.            (Zoe Keller, Tessa Töpper and Maurice Astor, 9Ra)
Religionen im Gespräch

Im Rahmen der diesjährigen Projekttage fand zum dritten Mal das Projekt „3 Tage – 3 Orten – 3 Religionen“ statt. Mit der Jugendkirche Crossover in Limburg und den abrahamischen Teams konnten zwei neue Kooperationspartner gefunden werden. Das Projekt wurde aus Mitteln der Europaschule, des Bundesministeriums des Inneren und der Dr. Buhmann Stiftung für interreligiöse Verständigung gefördert und der Einsatz der Abrahamischen Teams durch das Abrahamische Forum in Deutschland e.V. koordiniert.
In diesem Schuljahr konnten wir einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnen. Der gesamte Jahrgang 7 unserer Schule sowie die portugiesischen Austauschschüler nahmen an den unterschiedlichen Workshops zu den Themen „Christentum“, „Judentum“ und „Islam“ teil. Für den Workshop zum Thema „Christentum“ waren wir bei der Jugendkirche „Crossover“ in Limburg zu Gast. Zu den Themen „Judentum“ und „Islam“ wurden wir durch die abrahamischen Teams aus Frankfurt unterstützt. Die Schülerinnen und Schüler setzten sich – ausgehend von der Geschichte des Abraham - mit den Gemeinsamkeiten der drei abrahamischen Weltreligionen auseinander.  Auf dem obigen Bild seht ihr die Jungs aus den Klassen 7G und 7H beim Bibelquiz, das von Frau Müller und Frau Matulla aus der Jugendkirche „Crossover“ in Limburg vorbereitet wurde.

Die Schülerinnen und Schüler nutzten zum Abschluss die Gelegenheit unsere katholische Religionslehrerin Frau Claudia Stähler, unseren evangelischen Pfarrer Thomas Keßler und die Damen der abrahamischen Teams auszufragen. Frau Petra Kunik ist aktives Mitglied der jüdischen Gemeinde in Frankfurt, Frau Karaoguz ehemalige Lehrerin aus Offenbach.

Das Projekt „3 Tage – 3 Orte – 3 Religionen“ ist fester Bestandteil unseres Europaschulprogramms und passt hervorragend zu unserem Schulleitbild „Offen für Vielfalt“.
Wieder eine gelungene Musical-Aufführung, Gänsehaut inklusive!

Am Dienstag, den 29.05.2018, herrschte nun zum dritten Mal große Aufregung in der Freiherr-vom-Stein-Schule, denn die Klassen 5Ga und 5Gb führten im Rahmen der Europaschulprojekttage das Musical „Gänsehaut im alten Haus“ auf.  Und die Aufregung  galt nicht nur für die Schülerinnen und Schüler, welche vielleicht  das  erste Mal vor einem großen Publikum auftraten, sondern auch für die Eltern und Zuschauer, denn dieses Jahr wurde ein „Horrormusical“ zur Aufführung gebracht, was ordentlich Gänsehaut versprach.
In zwei Aufführungen überzeugten die Schülerinnen und Schüler nicht nur ihre eigenen Eltern, sondern auch die der Grundschüler, die sich die Projektpräsentation ansahen.  Darüber hinaus hatten auch die portugiesischen Besucher der Partnerschule das Vergnügen, die aufwändige und liebevolle Darbietung zu genießen.
Wie die letzten zwei Musicals war auch dieses wieder eine echte Eigen- und Familienproduktion: die Ideen und die Handlung stammten von Eva Grund, die Texte von Monica Grund, für die Liedauswahl und -bearbeitung war Manfred Klenovsky-Grund verantwortlich.
„Gänsehaut im alten Haus“ zeigt zwei Familien in einem alten, heruntergekommenen Haus. Diese Familien könnten unterschiedlicher nicht sein, denn eine davon besteht aus Gespenstern. Und wofür sind Gespenster sonst bekannt, wenn nicht für Spuken und Erschrecken?
Das Problem bei dieser Gespensterfamilie: Der Sohn namens Hugo kann nicht richtig spuken, dabei muss er doch für das Gespensterabitur üben und außerdem steht die Ehre der Familie auf dem Spiel. Sein Vater schickt ihn also zu einer Familie, bei der er das Spuken lernen soll.
Das nächste Problem wartet allerdings nicht lange auf sich. Nach gescheiterten Versuchen des Spukens, stellt sich heraus, dass der Sohn der Menschenfamilie Hugo sehen kann.  Aus einem anfänglichen Problem entwickelt sich dann aber eine tiefgründige Freundschaft, die sogar die Gespenstertradition bricht und den Vater erkennen lässt, dass Erneuerungen nicht immer nachteilig sind. Diese Botschaft, dass Freundschaft und Vertrauen besser ist als Angst und Schrecken, haben die Schülerinnen und Schüler der 5Ga und 5Gb, nach intensiven Proben, perfekt übermittelt. Sowohl der Chor als auch die Schauspieler haben sich den kräftigen Applaus des Publikums mehr als verdient.
Und wer weiß, nachdem Gespenster nun nicht mehr spuken, stehen Freundschaften zwischen Gespenstern und Menschen nichts mehr im Weg.

                                                                                                                                                                                                                                           geschrieben von: Eva Grund
Weitere erfolgreiche Delf-Prüflinge an der Freiherr-vom-Stein-Schule Dauborn
Dieses Jahr im April absolvierten und bestanden 11 Schüler und Schülerinnen der Freiherr-vom-Stein-Schule in Dauborn Delf-Prüfungen in unterschiedlichen Niveaus. Delf steht für: “Diplôme d'etudes en langue française“ und ist sowohl für Schüler, als auch für Erwachsene geeignet, die zeigen wollen, dass sie Französisch sprechen und schreiben können. Für die verschiedenen Sprachfähigkeiten gibt es unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, jedoch kann sich jeder frei entscheiden, welches Niveau er gerne absolvieren möchte. Das Niveau A1 richtet sich in der Regel an Schüler und Schülerinnen der Jahrgangsstufen 8 und 9. Das Niveau A2 ist für die Jahrgangsstufe 9 und 10 und das Niveau B1 für die Jahrgangsstufe 10 und Schüler und Schülerinnen der Oberstufe geeignet.
Die Prüfungen selbst sind in vier Aufgabenbereiche eingeteilt: Compréhension de l'oral (Hörverständnis), Compréhension des écrits (Leseverständnis), Production écrite (schriftlicher Ausdruck) und Production orale (mündlicher Ausdruck).
Die ‚production orale‘ findet in Mainz statt und wird von den meisten Schülern gefürchtet, da sie in einer fremden Umgebung auf sich allein angewiesen sind und auf einen Muttersprachler treffen. Die Erfahrungen zeigen aber, dass die Schüler und Schülerinnen motiviert und gestärkt aus dieser Prüfung hervorgehen.
Die schriftlichen Prüfungen finden an unserer Schule an einem Samstag statt.
Insgesamt kann man 100 Punkte erreichen, pro Aufgabenbereich 25, jedoch muss man insgesamt 50 Punkte haben, um zu bestehen und pro Aufgabenbereich mindestens 5.
Zur Vorbereitung bietet die Freiherr- von- Stein -Schule in Dauborn Delf-AGs an, in denen Prüfungsaufgaben und -situationen geübt und simuliert werden. Auch in diesem Schuljahr bereiten sich bereits 12 Schüler und Schülerinnen für die Delf-Prüfungen vor. Vier davon für die anspruchsvolle B1-Prüfung!
Natürlich ist so ein Diplom mit Arbeit verbunden, aber diese zahlt sich dann aus, wenn man später in einem Lebenslauf angeben kann, dass man Französisch spricht und es sogar mit Delf-Diplom beweisen kann.
Im Wechsel mit Vorlese-, Mal-, Schönschreib- und einem Geschichtenschreib-Wettbewerb veranstaltet die Grundschule alle 4 Jahre einen Mathematikwettbewerb, der in diesem Frühjahr durchgeführt wurde.
Alle Grundschulkinder nahmen an dem Wettbewerb teil, der von Sebastian Bäcker, Tatjana Mäuer, Bodo Merz, Christel Reinhardt, Martina Roth, Ulrike Weber-Hellstern und Christina Weber sorgfältig vorbereitet worden war. Bei der Siegerehrung im Rahmen des Grundschulsingens im Mai wurden zunächst aus jeder Klasse die fünf Kinder mit den besten Ergebnissen auf die Bühne gerufen.
Anschließend wurden aus jedem Jahrgang die drei Rechnerinnen und Rechner mit den besten Ergebnissen, unter tosendem Applaus ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, als Jahrgangssieger geehrt.   
Diese sind
aus Jahrgang 1:     1. Lilliane Haschke, 1b ;  2. Caroline Kissel, 1d; 3. Elias Maschmeyer. 1a
aus Jahrgang 2:     1. Lennard Hopmann, 2c;  2. Melina Zentgraf, 2b;  3. Julian Schnadt, 2c
aus Jahrgang 3:     1. Pauline Stahl, 3a;   2. Smilla Kaminsky, 3b;  3. Jannic Engelhardt, 3d      
aus Jahrgang 4:     1. Timo Kordel, 4d;    2. Erik Günter, 4d;   3. Joseph Schmitz, 4b
Alle Siegerinnen und Sieger bekamen Urkunden sowie kleine Präsente überreicht, die vom Förderverein unserer Schule gestiftet und vom Vorbereitungsteam ausgewählt worden waren. Neben Schulleiterin Judith Lehnert und Ulrike Buurmann, ebenfalls aus dem Schulleitungsteam, gratulierten die Vorsitzende des Fördervereins Claudia Schmitt sowie Ina Romeleitis, Schatzmeisterin des Fördervereins, den stolzen Siegerinnen und Siegern.
100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges: Ein klares Statement für Europa

Am Mittwoch, den 26.9.2018, war der Politikwissenschaftler und Journalist Ingo Espenschied mit seinem Programm „Europa und der Erste Weltkrieg - die Friedensbotschaft von Fiquelmont“ in der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden zu Gast. „Doku-Live“ nennt Ingo Espenschied das von ihm entwickelte Format. Dabei verbindet er einen lebendigen Live-Kommentar mit unterschiedlichen Medien, die er auf mobile Kinoleinwände projiziert: historische Fotos, Animationen, Karikaturen, Zeitzeugeninterviews, originale Wochenschauberichte.“ (www.dokulive.eu)

Dank der Unterstützung von Videto (Vielfalt - Demokratie - Toleranz) im
Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit" ist es der Freiherr-vom-Stein-Schule gelungen, diese Veranstaltung nach Dauborn zu holen.

Ausgangspunkt des multimedialen Vortrages war eine Flaschenpost aus dem Jahr 1916, die der französische Bauer Fernand Boulanger im Jahre 1981 bei Renovierungsarbeiten in seinem Bauernhof fand. In einer alten Schnapsflasche entdeckte er einen Brief, den sechs junge deutsche Soldaten während des Ersten Weltkrieges verfasst hatten. In diesem Brief formulierten sie ihren innigen Wunsch nach einem Ende der Kämpfe und zukünftigem Frieden in Europa.

100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges hat diese Botschaft nicht an Aktualität verloren. In Zeiten, in denen in ganz Europa nationalistische Gedanken Konjuktur haben, scheint es umso wichtiger an die Konsequenzen zu erinnern, die der Nationalismus bereits zwei Mal über Europa gebracht hat. „Nationalismus bedeutet Krieg“, so zitierte Espenschied den ehemaligen französischen Staatspräsidenten Mitterand und nimmt die Gelegenheit wahr, den Jugendlichen ihre eigene Verantwortung für die Zukunft Europas vor Augen zu führen. Auch die Schulleiterin Judith Lehnert motivierte die anwesenden Schülerinnen und Schülern sich aktiv für ein gelingendes Europa einzusetzen.
Im anschließenden Gespräch der Schülerinnen und Schüler mit Ingo Espenschied, meinte zum Abschluss Elias Erdmann (10Ga), dass – egal, wie kompliziert einem die Europäische Union hin und wieder erscheinen möge – eine Welt, in der jedes europäische Land nur für sich selbst einstehen würde, noch viel komplizierter werden würde.

Auch Frau Hübsch von der Generationenhilfe Hünfelden positionierte sich als starke Befürworterin eines geeinten Europa und rief die jungen Menschen zur Geduld mit den europäischen Nachbarn auf. „Einige Länder müssen Demokratie noch lernen“, meinte sie und erinnerte daran, wie sehr sich ihre eigene Jugendzeit im Nachkriegsdeutschland von der heutigen unterscheiden würde.
Insgesamt wurde die Veranstaltung von allen Beteiligten als großer Gewinn beurteilt. Ingo Espenschied begegnete den Jugendlichen auf Augenhöhe und konnte so bei dem einen oder der anderem ein Bewusstsein wecken, das ganz dem Europaschulgedanken entspricht.
DFB-Fußballabzeichen
Am Freitag, den 31.08.2018, fand die Durchführung des DFB-Fußballabzeichens unter der Leitung des Sportlehrers Florin Ursu für die gesamte vierte Jahrgangsstufe statt. Dies war der Nachholtermin, da im letzten Schuljahr die Abnahme aufgrund des Wetters abgesagt werden musste.
Zu den zu bewältigenden Aufgaben gehörten unter anderem Dribblings, gezielte Torschüsse und Pässe. An drei Stationen konnte man bestimmte Punkte erreichen, so konnten die Schüler/Innen nach der Auswertung eine Urkunde in Bronze, Silber oder Gold erhalten.
Der Sporttag war ein voller Erfolg. Die Kinder nahmen mit großer Begeisterung und Motivation an den Stationen teil. Der Fußballtag wurde von Schülern aus der Klasse 10 Ra unterstützt.
Am Dienstag den 18.09.2018 wurden Urkunden und Fußballanstecker durch die Schulleitung Judith Lehnert und den Sportlehrer Herr Ursu den Schülern überreicht.
Einem Jugendbuchautor live begegnen: Dirk Reinhardt liest aus „Train-Kids“

Bücher im Unterricht zu lesen und zu besprechen ist Alltag für Schülerinnen und Schüler- dem Autor selbst zu begegnen jedoch nicht. Entsprechend groß war das Interesse an der Lesung von Dirk Reinhardt aus seinem von der Deutschen Akademie für Kinder-und Jugendliteratur ausgezeichneten Buch „Train-Kids“. Die 6. und 7. Klässler erfuhren viel über die Hintergründe der Entstehung und die Recherche des Autors am Ort der Handlung in Mexiko. Dirk Reinhardt zeigte dazu Fotos, die er überwiegend selbst aufgenommen hatte, als er mit sogenannten „Train-Kids“, unbegleiteten Minderjährigen, die versuchen auf Güterzügen durch Mexiko in die USA zu gelangen, sprach. Auch wenn die Figuren in seinem Roman erfunden sind, so sind doch die Hintergründe real und fanden Eingang in den Roman. Reinhardt schilderte auch die Situation der verzweifelten Mütter, die vor der schwierigen Entscheidung stehen, ob sie ihre Kinder verlassen sollen oder ihr Leben in Armut ohne Hoffnung auf Verbesserung der Lage fortsetzen sollen. Der Roman wird aus Sicht von jugendlichen Protagonisten erzählt, sodass sich die Schülerinnen und Schüler gut in die Situation der jungen Migranten hineinversetzen können. Dass dies gelang, zeigten auch die zahlreichen interessierten Fragen, die der Autor nach der Lesung gerne beantwortete. Dirk Reinhardt hat mit dieser Lesung erneut Lust auf Literatur und das Lesen gemacht und den Schülerinnen und Schülern eine ganz neue Perspektive auf das Leben von Jugendlichen in einem anderen Teil der Welt eröffnet. Da Leseförderung auch ein wichtiges Anliegen der Freiherr-vom-Stein-Schule als Europaschule ist, gerade wenn die Thematik im Bereich „Migration“ liegt, wurde diese Veranstaltung durch Europaschulmittel unterstützt. Wir freuen uns bereits jetzt auf Dirk Reinhardts neues Buch, das im kommenden Jahr erscheinen wird und hoffen, ihn dann wieder an unserer Schule begrüßen zu können.
Lesen Sie über die Lesung von Dirk Reinhardt auch den in der NNP erschienenden Zeitungsartikel.
Ehrung der mittelhessischen Kreissieger im Mathematik-Wettbewerb

Im Rahmen des 50. Hessischen Mathematik-Wettbewerbs, durchgeführt in allen 8. Klassen an 509 hessischen Schulen, wurden an der Alexander-von-Humboldt-Schule in Aßlar die 37 mittelhessischen Kreissieger geehrt. Mit dabei Iven Herborn, Schüler der 8. Jahrgangsstufe unserer Schule, der sich bereits im Dezember als Schulsieger seiner Aufgabengruppe C für die Kreismeisterschaften qualifiziert hatte. Diese fanden im März statt und Iven belegte auf Kreisebene einen hervorragenden 5. Platz, womit er die Einladung zur Endrunde sowie zur offiziellen Kreissiegerehrung in Aßlar in der Tasche hatte.
Zunächst mussten Iven und die übrigen Jugendlichen die dritte und entscheidende Klausurrunde zur Bestimmung der Landessieger absolvieren, die im Juni offiziell bei der Landessiegerehrung in Darmstadt ausgezeichnet werden. Anschließend konnten sie während einer Betriebsführung einen Blick hinter die Kulissen der Firma Pfeiffer Vacuum werfen. Nun kam man zur offiziellen Auszeichnung der Kreissieger sowie zur Überreichung der wohlverdienten Präsente, die von Dr. Dirk Hohn, Geschäftsführer der Bezirksgruppe Mittelhessen des Arbeitgeberverbandes HESSENMETALL, Felix Altenheimer von Pfeiffer Vacuum, Schulleiter Peter Schmidt, sowie Vertreter des Aufgabenausschusses des Mathematik-Wettbewerbs und Dr. Michael Jung, zuständiger Dezernent des Staatlichen Schulamtes, übernommen wurde.
Dietmar Langusch - Neuer stellvertretender Schulleiter an der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden

Erfreuliche Neuigkeiten konnte Schulleiterin Judith Lehnert vor kurzem dem Kollegium der Freiherr-vom-Stein-Schule verkünden. Das Staatliche Schulamt hatte eine Auswahl zur Besetzung der Stelle des stellvertretenden Schulleiters getroffen, die seit November 2016 vakant war. Die Entscheidung fiel zugunsten von Dietmar Langusch und somit auf ein bereits bewährtes Mitglied der Schulleitung der Dauborner Schule!
Dietmar Langusch begann seine Tätigkeit als Pädagoge an der Marienschule in Limburg mit den Fächern Sport und Geschichte, bevor er 2001 an die Tilemannschule Limburg wechselte. Dort wirkte er als Lehrer-Trainer für die Sportart Rudern bis in das Jahr 2015 hinein äußerst erfolgreich. Im Jahre 2010 erweiterte Langusch außerdem sein Spektrum und schloss ein nebenberufliches Studium im Fach „Sportpsychologie“ mit dem akademischen Grad eines „Master of Science“ ab.
2015 wechselte Dietmar Langusch dann an die Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden und übernahm im Schulleitungsteam das Aufgabengebiet zur Organisation der Ganztagsbetreuung.
Durch die kommissarische Beauftragung von Dietmar Langusch als stellvertretender Schulleiter wird nun die fast zweijährige Vakanz geschlossen.
Mit dem Team der Schulleitung freut sich das gesamte Kollegium der Schule auf eine weiterhin gute und zum Wohle der Schülerinnen und Schüler sowie der gesamten Schulgemeinde ausgerichtete Zusammenarbeit mit Dietmar Langusch.
Jetzt geht’s los- Schulstart mit hohem Besuch

Der Schulstart unserer Erstklässler am 7.08.2018 in der Freiherr-vom-Stein-Schule in Hünfelden-Dauborn war für alle Beteiligten ein großes und freudiges Ereignis. Für die meisten der 78 Kinder mit ihren Familien, Verwandten und Freunden begann der Tag mit einem ökumenischen Gottesdienst, der von Pfarrer Christian Hundt und Diakon Heinz Gemeinder kindgerecht gestaltet worden war.
In der Schulturnhalle wurden alle Kinder und Besucher von Schulleiterin Judith Lehnert und Grundschulleiterin Babett Kurzius-Beuster begrüßt und über den Ablauf des Vormittags informiert. Unter der Leitung von Frau Beuster sang die Klasse 4b zur Begrüßung das Lied „Schule ist mehr“. Frau Lehnert überreichte den Klassen jeweils eine Pflanze, die, genau wie die Klassen- und Schulgemeinschaft, stets gehegt und gepflegt werden soll. Das wichtigste Wort an unserer Schule ist „Miteinander“ teilte sie den kleinen ABC-Schützen mit.
In diesem Jahr waren sogar besondere Ehrengäste zu Besuch, der Staatssekretär des Ministeriums des Innern und für Sport Werner Koch, Schulamtsdirektor Dr. Michael Jung vom Staatlichen Schulamt für den Lahn-Dill-Kreis und den Landkreis Limburg- Weilburg sowie der Landtagsabgeordnete Joachim Veyhelmann.
Staatssekretär Koch begrüßte alle Anwesenden und überbrachte den Erstklässlern Präsente sowie gute Wünsche zum Schulstart – auch vom Ministerpräsidenten Hessens Volker Bouffier. Die guten Wünsche von Dr. Jung und Herrn Veyhelmann richtete er ebenfalls mit aus.
Danach stellten die Klassenlehrerinnen Katharina Berscheid (Klasse 1a), Nicole Horst (Klasse 1b), Tatjana Mäuer, die durch Bodo Merz vertreten wurde, da ihre Tochter am selben Tag eingeschult wurde, (Klasse 1c) und Sebastian Bäcker (Klasse 1d) ihre Schülerinnen und Schüler vor. Die Vorstellungen der Klassen wurde umrahmt von einem Sketch von Schülerinnen und Schülern aus Jahrgangsstufe 5 in englischer Sprache einstudiert von Marlies Brunn, einer Akrobatikvorführung der Klasse 3b einstudiert von Christine Schumacher und Corinna Loyal sowie durch fetzige Tanzeinlagen der Tanz-AG, bestehend aus Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 5-7, unter der Leitung von Claudia Stähler. Die Partnerklassen, die die Schulanfänger in den ersten Wochen begleiten und unterstützen, trugen unter der Leitung von Frau Lehnert und Frau Beuster und musikalisch begleitet von Sebastian Bäcker, das mehrsprachige Lied „Hallo, Salut“ vor, das alle unsere Schülerinnen und Schüler beim regelmäßigen Grundschulsingen gemeinsam singen.
Frau Lehnert zeigte den frischgebackenen Erstklässlern die Europaflagge, da unsere Schule seit 2015 zu den 33 Europaschulen in Hessen gehört und stellte die Vorsitzende des Schulelternbeirats Silke Grün sowie die Vorsitzende des Fördervereins Claudia Schmitt, die den Kindern eine Tasche mit Postmappen übergab, vor.
Zum Abschluss sangen die Partnerklassen mit den Erstklässlern „Das Lied über mich“, bevor die Partnerkinder die „Kleinen“ in ihre Klassenräume begleiteten.
In der Zwischenzeit wurden die Angehörigen von fleißigen Helferinnen des Elternbeirats mit Kaffee, Kaltgetränken und Brezeln versorgt,  konnten die Ausstellung der Lernmaterialien für das 1. Schuljahr anschauen, sich über den Förderverein informieren und füllten die Postkarten für den Luftballonwettbewerb aus.
Nachdem die Schulanfänger von ihren Familien aus den Klassen abgeholt wurden, trafen sich alle auf dem „roten Platz“ unterhalb der Turnhalle wieder, wo zum Abschluss jedes Kind seinen Luftballon losfliegen ließ. Die Siegerinnen und Sieger des Luftballonwettbewerbs werden in einigen Wochen bekannt gegeben. Einige gefundene Postkarten wurden bereits an die Schule zurückgeschickt!
21.07.2018
Verabschiedung von Brigitte Falk
Vor Beginn der Sommerferien wurde in einer kleinen Feierstunde die Förderschullehrerin Brigitte Falk verabschiedet. Frau Falk war an unserer Schule als Förderschullehrerin mit dem Schwerpunkt Sprachheilpädagogik beschäftigt und hat Kinder mit Förderbedarf im Bereich Sprache sowohl in Einzel- oder Kleingruppenstunden als auch im Rahmen des Klassenunterrichts gefördert. Darüber hinaus hat sie die verbindliche Überprüfung der „phonologischen Bewusstheit“, die als wichtigste Vorläufereigenschaft für den Schriftspracherwerb gilt, für alle Erstklässler unserer Schule etabliert.
Schulleiterin Judith Lehnert fasste in ihrer Rede den beruflichen Werdegang von Frau Falk zusammen und bedankte sich für ihre Arbeit für unsere Schule und unsere Schülerinnen und Schüler, bevor sie Frau Falk mit einem Blumenstrauß in den wohlverdienten Ruhestand entließ. Winfried Narewski bedankte sich im Namen des Personalrats bei Frau Falk und überreichte ebenfalls ein kleines Präsent, bevor schließlich das Grundschulkollegium, vertreten durch Ulrike Weber-Hellstern und Christina Weber, sich mit einem selbstgestalteten Bild mit Fingerabdrücken und Unterschriften aller Kollegen sowie der geförderten Kinder und einem Wandelröschen als Ausblick auf Frau Falks Zukunft und einigen persönlichen Wünschen verabschiedete.
Frau Falk, die in ihrer freien Zeit bereits einige Aquarelle gemalt und auch ausgestellt hat, bedankte sich ihrerseits bei der Schule mit einem wunderschönen Bild, das sie eigens für die Schule erstellt hat und einer Rede in der sie Rückblicke, Einblicke und Ausblicke ihres schulischen und privaten Lebens nennt. In Zukunft möchte sich Frau Falk weiterhin ihrer Kunst widmen, hauptsächlich aber möchte sie mehr Zeit mit ihren Kindern und Enkeln verbringen und mit ihrem Mann noch einige Orte in der Welt bereisen.

Austauschpartner in der Vendée und Paris besucht
 
Zum ersten Mal machten die Schüler und Schülerinnen der Freiherr-vom-Stein-Schule Dauborn in Paris halt, bevor es weiter nach La Chataigneraie zur Partnerschule ging. Neun Schüler und Schülerinnen der achten und neunten Real- und Gymnasialklassen verbrachten zwei Nächte in Paris und acht Nächte bei ihren Gastfamilien in der Vendée, was für viele eine ausgesprochen interessante, aber auch herausfordernde Erfahrung darstellte.
Nach einer knapp vierstündigen Fahrt mit dem ICE erreichten die Schüler und Schülerinnen um 13 Uhr den Pariser Bahnhof „Gare de l’Est“. Von dort aus ging es mit der Metro direkt weiter ins Hostel. Nach einer kurzen Verschnaufpause machten sich die Schülerinnen und Schüler auf eine erste Besichtigungstour der Hauptstadtmetropole. Nach einem zehnkilometrigen Fußmarsch, bei wunderschönem Wetter, hinterließen verschiedene Sehenswürdigkeiten wie das „Louvre“, die „Champs-Elysées“, der „Arc de Triomphe“ und der „Jardin des Tuileries“ bleibende Erinnerungen. Den Abend verbrachten dann alle gemeinsam im romantischen Künstlerviertel von Montmartre. Am nächsten Morgen konnten sich die Schüler und Schülerinnen einen Überblick über die Vielfältigkeit der französischen Hauptstadt mithilfe des Hop on Busses verschaffen. So wurden z.B. der „Tour Eifel“, die „Cathédrale Notre Dame“ und die „Ile Saint Louis“ besucht. (Bilder vom Arc de Triumphe und Montmartre)
Am darauffolgenden Tag hieß es dann Abschied nehmen vom „Highlight“ Paris, der den Schülerinnen und Schüler aber nicht allzu schwer fiel, da die Vorfreude und Neugier auf die Woche mit den Austauschpartnern überwog.
In La Chataigneraie angekommen, warteten die Gastfamilien schon ungeduldig und die Schüler und Schülerinnen aus Dauborn verbrachten mit ihnen den restlichen Tag. Der folgende Tag begann mit einer Führung durch die Partnerschule des „Collège St-Josèph“ in La Chataigneraie. Danach nahmen die Schüler und Schülerinnen am Unterricht teil, was für viele eine große Umstellung bedeutete, denn das französische Schulsystem bedeutet unter anderem, Schule bis 17 Uhr, kein Essen und Trinken bis zum Mittagessen, etc.. Darüber hinaus gab es aber auch ein abwechslungsreiches Programm fern des Schullebens, das unter dem Europaschulprojektthema „Unterschiedliche Salzgewinnung in Frankreich und Deutschland“ stand. Aus diesem Grund besuchten die Schüler und Schülerinnen gemeinsam mit ihren Austauschschülern und -schülerinnen die Salinen auf der “Ile de Noirmoutier“. Außerdem standen noch weitere Ausflüge nach „Les Sables d‘Olonne“, eine kleine Stadt an der Atlantikküste, die durch attraktive Strände besticht, und eine Bootsfahrt durch die „Marais Poitevin“, genannt das „Venise verte“ aufgrund seiner sumpfigen Kanäle, auf dem Programm. (Bilder vom Strand und den Salinen)
Das Resümee von Schülern, Schülerinnen und Lehrerinnen war positiv und alle freuen sich bereits auf den Gegenbesuch im Mai des nächsten Jahres.
Ein Hoch auf euch!
124 Abschlussschülerinnen und -schüler verlassen die Freiherr-vom-Stein Schule Hünfelden  
Am Freitag, den 15.06.2018, ehrte die Schulgemeinde der Europaschule Hünfelden in der festlich geschmückten Mehrzweckhalle Dauborn ihre erfolgreichen Abschlussschülerinnen und -schüler im Rahmen einer würdigen Entlassungsfeier. Die erworbene Reife zeigte sich bei den Schülerinnen und Schülern dieses Jahrgangs nicht nur in den erfolgreich abgelegten Schulabschlüssen und der eleganten Garderobe, sondern auch in den angemessenen Schülerbeiträgen und einem friedlich verlaufenem Schülerabschlussstreich.
Mit einem Cheerleader - Tanz der Tanz-AG der 5.-7. Klassen wurden die Anwesenden zu „Shake it of“ auf einen unterhaltsamen Abend eingestimmt. Die Begrüßung der Familien, Lehrerinnen und Lehrer und Freunden und Förderern der Schule übernahm die Leiterin des Grund- und Hauptschulzweiges, Babett Kurzius-Beuster. Sie freute sich in ihrer Anfangsrede nicht nur die Schülerinnen und Schüler mit ihren Angehörigen begrüßen zu können, sondern auch Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer, Schulelternbeiratsvorsitzende Silke Grün und die Vorsitzende des Fördervereins Claudia Schmitt, welche es sich nicht nehmen ließen, die Absolventinnen und Absolventen mit herzlichen Reden zu ehren. Außerdem waren die Ortvorsteher Thomas Dombach, Helmut Ott und Andreas Barthels erschienen und stellten so die enge Verbundenheit von Schule und Gemeinde unter Beweis. Im Anschluss daran moderierten Jule Straub (10G) und Lennard Jung (10R) die Feierlichkeiten.
Vor, zwischen und nach den Grußworten der Ehrengäste und der Schulleitung wurde die Stimmung durch einen antirassistischen Tanz zu „Black or White“ des Kunst und Musik -Kurses der 8. und 9. Klassen, stimmungsvollen Songs von Abschlussschülerin Vanessa Müller, begleitet von Lehrer Sebastian Bäcker und einem Duett auf Fagott und Klavier durch die Kollegen Meike Woyna und Manfred Klenovsky-Grund aufgelockert.
Schulleiterin Judith Lehnert stellte in ihrer Rede die Besonderheit dieses sowohl schulisch wie auch menschlich erfolgreichen Jahrganges dar. Die Schulabsolventinnen und -absolventen hatten entscheidend zur Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ beigetragen und bewiesen, dass sie hinter Europa, den europäischen Werten und der in der Verfassung garantierten Würde des Menschen stehen. Sie wünschte den Schülerinnen und Schülern viel Kraft und Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg, und dass sie immer den Mut finden, weiterhin aufrecht, kritisch und couragiert zu handeln.
 Silvia Scheu-Menzer, welche sich glücklich schätzte, einige Schülerinnen und Schüler z.B. beim Besuch von Auschwitz kennengelernt zu haben, bewunderte ebenfalls ihr weltoffenes Denken und bedankte sich bei der Freiherr-vom-Stein Schule dafür, dass sie nicht nur Fachwissen, sondern auch soziale Kompetenzen vermittelt und durch Austauschprogramme und andere Aktionen das Engagement ihrer Schutzbefohlenen und den europäischen Gedanken fördert. Als besondere Anerkennung brachte die Bürgermeisterin eine Auszeichnung des VIDETO-Programmes mit, welche Sie mit Freude der Schulsprecherin Annika Best überreichte.   
Insgesamt können sich in diesem Jahr 19 der 28 Hauptschulabsolventinnen und -absolventen über einen qualifizierenden Hauptschulabschluss und 20 der 62 Realschülerinnen und -schüler über einen qualifizierenden Realschulabschluss freuen. Viele werden diese Abschlüsse zum Besuch weiterführender Schulen nutzen, andere werden sich schon bald auf dem Arbeitsmarkt beweisen und ihre Lehrverträge zu einer hoffentlich erfolgreichen Ausbildung nutzen. Alle 34 Gymnasialschülerinnen und -schüler sind zum Besuch der gymnasialen Oberstufe berechtigt und werden diese Berechtigung in Anspruch nehmen. Ein Hoch auf euch und das was vor euch liegt, dass es das Beste für euch gibt!
Bevor der Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern den Abend gemeinsam feiern konnten, wurden die Klassen-/Jahrgangsbesten und in und um die Schule herum ehrenamtlich engagierte Schülerinnen und Schüler durch die Schulleiterin, die Bürgermeisterin und der Fördervereinsvorsitzenden geehrt. Beste des Jahrgangs wurde mit einer Traumnote von 1,25 Yasmina Anger aus der 10G. Der Bühnenplatz reichte kaum aus, um alle Schülerinnen und Schüler mit ehrenamtlichem Engagement innerhalb der Schulgemeinde zu würdigen. Neben der Schulsprecherin und fünf Schülerinnen und Schülern mit erlangtem Französisch-Zertifikat wurden elf Schulsanitäterinnen und -sanitäter, ein Lesescout, vier Teilnehmer der Generationen-AG und zwei DFB-Junior-Coaches ausgezeichnet.
Den Worten von Frau Lehnert schließt sich die gesamte Schulgemeinde an: „Arbeitet hart und träumt groß. Ein Hoch auf euch!“
Die Schulgemeinde bedankt sich bei allen beteiligten, die zu diesem gelungenen Abend beigetragen haben, insbesondere bei den Schülern der Tontechnik-AG.
Unsere Fahrt nach Auschwitz

Am Sonntag, den 03.06.18, fuhren wir Schülerinnen und Schüler des Bilingualen Kurses (Europäische Geschichte in Englisch / 10. Klasse) gemeinsam mit Frau Reitz, Frau Birkenfeld und Herrn Streb, Student der Fächer Politik und Geschichte, nach Polen. Wir trafen dort abends Frau Lehnert, unsere Schulleiterin,  und die Bürgermeisterin Frau Silvia Scheu-Menzer sowie Herrn Oliver Hartmann in Oświęcim im Hotel. Da die Gemeinde Hünfelden daran interessiert ist, mit einer polnischen Stadt oder Gemeinde eine Partnerschaft aufzubauen, nahm auch Frau Scheu-Menzer an der kulturellen Fahrt teil. Frau Lehnert und die Schulgemeinde begeistern sich ebenfalls für diesen Gedanken und sind an einem Schüleraustausch mit einer polnischen Schule interessiert. So war und ist das Ziel für Gemeinde als auch Schule, gemeinsam nach Möglichkeiten hierfür in Polen zu suchen und soziale Kontakte zu knüpfen.
Am nächsten Tag fuhren wir zusammen in das sogenannte Stammlager Auschwitz. Dort nahmen wir an einer 8-stündigen Führung auf Deutsch teil. In einigen der ehemaligen Häftlingsbaracken befindet sich eine Dauerausstellung, die das KL Auschwitz als Konzentrationslager für Häftlinge verschiedener Nationen und als größte Massenvernichtungsanlage für europäische Juden dokumentiert. Die Ausstellung zeigte uns die Lebensbedingungen der Häftlinge, die aufgrund von schwerster Arbeit, Hunger, Krankheit, Experimenten sowie Folter, verschiedenen Strafen und Exekutionen umkamen. Im ehemaligen Lagerarrest (dem sogenannten Todesblock) sind die originalen Räume und Zellen, in denen sowohl Häftlinge, als auch Menschen, die versucht  hatten, Häftlingen zu helfen, inhaftiert waren, für Besucher zugänglich. Man kann dort zum Beispiel sehen, was den Menschen alles geraubt wurde. Dabei war der Raum, in dem sich zwei Tonnen Frauenhaare befanden, die man den Opfern  vor ihrer Vergasung abschnitt, besonders erschreckend. Sie lagen hinter einer Glaswand hoch und weitläufig aufgestapelt. Dieser Anblick war für uns alle sehr schockierend, da jedes Haarbündel einem ermordeten Menschen gehörte. Einen ebenso erschütternden Anblick boten die ausgestellten persönlichen Gegenstände der Deportierten, die nach der Befreiung des Lagers gefunden wurden, wie Gebetsbücher, Koffer mit den Namen und Adressen der Opfer, Prothesen, Brillen, Schuhe, Kinderkleidung usw.
Ein weiterer unvergesslicher Anblick war für uns der des Buches, in dem die Namen von etwa zwei Drittel aller ermordeten Juden aufgelistet waren. Die Seiten waren sehr groß und es war geschätzt mehr als sieben Meter lang. Wir Schülerinnen und Schüler suchten darin auch unsere Familiennamen und manche wurden fündig, das war ein beklemmender Moment.
Am Nachmittag besuchten wir das Gelände Auschwitz II-Birkenau, welches drei Kilometer vom Stammlager entfernt lag. Wir alle waren von der Größe dieses Lagers überrascht, weil es so viel größer als das Stammlager war. Unser polnischer Guide beschrieb uns den Prozess der Vernichtung von der Ankunft der Häftlinge an der Lagerrampe (die sogenannte Judenrampe) über die Selektion durch Ärzte der SS bis zum Tod in der Gaskammer. Dabei erfuhren wir  von der Ankunft der Häftlinge mit dem Zug und der darauffolgenden Einteilung in zwei Gruppen. Die einen wurden zur Zwangsarbeit gezwungen und mussten unter härtesten Bedingungen unmenschliche Arbeit leisten, bis sie starben. Die anderen wurden direkt zu den Gaskammern gebracht und kaltblütig ermordet. In Birkenau befindet sich das Denkmal für die Opfer des Lagers. Die ungeheure Größe des Geländes und die verschiedenen Lager  hat die Grausamkeit dieses Ortes noch weiter gesteigert. Es war für uns alle unfassbar, dass dieser Ort nur einem einzigen Ziel untergeordnet war, der Ermordung von Menschen.
Am nächsten Tag nahmen wir in der Jugendbegegnungsstätte von Oświęcim an einem Workshop zum Thema: „Menschen guten Willens“ teil. Schwerpunkt war der Widerstand von Personen in der Umgebung von Auschwitz und Oświęcim. Es wurde uns ein Zeitzeugeninterview einer Polin aus Oświęcim, die zu jener Zeit dort als junge Frau lebte und Widerstand leistete, gezeigt. Der Workshop war interaktiv und interessant gestaltet.  Nach dem Mittagessen besuchten wir die noch erhaltene jüdische Synagoge in Oświęcim, die teilweise ein Museum ist. Es ist die einzige Synagoge von etwa zwanzig, die den Zweiten Weltkrieg überstanden hat. Ein Guide beschrieb uns das Zusammenleben von Juden und Christen. Oświęcim hatte vor dem Zweiten Weltkrieg eine große jüdische Gemeinde, in den 1930er Jahren waren mehr als die Hälfte der Bevölkerung Juden. Über 400 Jahre prägte das jüdische Leben, die jüdische Kultur und zahlreiche Synagogen das Stadtbild. Alles „Jüdische“ wurde mit dem Einmarsch der Deutschen am 1. September 1939  in den folgenden Jahren aus dieser Gegend gelöscht. Anschließend zeigte uns der Guide die heutige Stadt Oświęcim und betonte, dass Auschwitz nicht gleich Oświęcim sei. Jeder Besucher und jede Besucherin solle wissen, dass die Stadt bereits  1217 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
Den letzten Tag in Polen verbrachten wir in der atemberaubenden Kulturstadt Krakau. Während der Stadtführung erfuhren wir, dass Krakau, die Stadt an der oberen Weichsel, bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen war und Sitz der zweitältesten mitteleuropäischen Universität ist. Sie entwickelte sich zu einem Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum. Zahlreiche Bauwerke der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen der Kunstgeschichte prägen das Stadtbild. Noch im 21. Jahrhundert wird Krakau als heimliche Hauptstadt Polens bezeichnet und gilt als das „Jahrhunderte alte Zentrum des polnischen Staatswesens“. Dies zeigt sich auch an der ehemaligen Residenz auf dem Wawelhügel mit dem Schloss und der Kathedrale, wo die meisten der Könige Polens sowie zahlreiche Persönlichkeiten von herausragender historischer Bedeutung begraben sind. Die Führung war lebhaft und einprägsam. Anschließend besuchten wir den jüdischen Stadtteil Kazimierz, er war bis 1800 eine eigenständige Stadt. Dazu gehörte auch das jüdische Viertel im Osten mit zahlreichen Synagogen. Die jüdische Gemeinde von Kazimierz wurde nach der Besatzung Krakaus durch die Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg zunächst ab März 1941 in das Krakauer Ghetto in Podgórze umgesiedelt. Die deutschen Besatzer errichteten dort 1941 für jüdische Stadtbürger das Ghetto Krakau, in dem zeitweise 20.000 Menschen als Arbeitssklaven gefangen gehalten wurden.
Heute sind viele der Gebäude saniert worden, Geschäfte und Restaurants wurden eröffnet und Kazimierz wird von vielen Besuchern Krakaus aufgesucht. So bekamen auch wir interessierten Schüler und Schülerinnen die schönsten Plätze und Cafés zu sehen und sogar die Möglichkeit, in der Mittagspause dort zu verweilen. Einen Aufschwung erlebte der vernachlässigte Stadtteil ab 1993, als Steven Spielberg Teile seines Holocaust-Films Schindlers Liste in Kazimierz drehte. Daher verbrachten wir den Nachmittag in der „Fabryka Schindlera, ein staatliches Museum in einem ehemaligen Gebäude der Emaillewarenfabrik von Oskar Schindler. Das Museum stellt die Zeit der deutschen Besatzung Krakaus von 1939 bis 1945 dar, ein besonderer Schwerpunkt ist das Schicksal der Juden im Krakauer Ghetto und im Zwangsarbeitslager Plaszow im Vergleich zu den Beschäftigten in Schindlers Fabrik.
Nach drei historisch bedeutsamen Tagen in Polen, in denen wir über die jüngste deutsch-polnische Geschichte ausführlich informiert wurden, ging es für uns alle am Donnerstag, den 7.6.18, zurück in die Heimat. Zurück bleiben Trauer über die vielen unschuldig ermordeten Menschen, aber schöne und interessante Eindrücke vom Land Polen und seinen Leuten und eine Zuversicht, dass wir in Zukunft einander respektieren und wertschätzen. Schüler- und Jugendaustausch, die Vielfalt und Kultur des jeweils anderen Landes vermitteln, sind dabei hilfreich und für uns der richtige Weg.
Wir alle waren von der Fahrt nach Polen tief beeindruckt und auch die Gemeinschaft untereinander sorgte für eine harmonische Atmosphäre.
(Marina Bail, Greta Fredriksson, Antonia Dasch, Yasmina Anger, Jonathan Grohmann, Greta Hilfrich, Pearl Ponlaboot, Paul Pomp, Jannis Kremer und Jannis Trost)
Ehrung unserer Mathe-Grundschul-Asse
Im Wechsel mit Vorlese-, Mal-, Schönschreib- und einem Geschichtenschreib-Wettbewerb veranstaltet die Grundschule alle 4 Jahre einen Mathematikwettbewerb, der in diesem Frühjahr durchgeführt wurde.
Alle Grundschulkinder nahmen an dem Wettbewerb teil, der von Sebastian Bäcker, Tatjana Mäuer, Bodo Merz, Christel Reinhardt, Martina Roth, Ulrike Weber-Hellstern und Christina Weber sorgfältig vorbereitet worden war. Bei der Siegerehrung im Rahmen des Grundschulsingens im Mai wurden zunächst aus jeder Klasse die fünf Kinder mit den besten Ergebnissen auf die Bühne gerufen.
Anschließend wurden aus jedem Jahrgang die drei Rechnerinnen und Rechner mit den besten Ergebnissen, unter tosendem Applaus ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler, als Jahrgangssieger geehrt.   
Diese sind
aus Jahrgang 1:     1. Lilliane Haschke, 1b ;  2. Caroline Kissel, 1d; 3. Elias Maschmeyer. 1a
aus Jahrgang 2:     1. Lennard Hopmann, 2c;  2. Melina Zentgraf, 2b;  3. Julian Schnadt, 2c
aus Jahrgang 3:     1. Pauline Stahl, 3a;   2. Smilla Kaminsky, 3b;  3. Jannic Engelhardt, 3d      
aus Jahrgang 4:     1. Timo Kordel, 4d;    2. Erik Günter, 4d;   3. Joseph Schmitz, 4b
Alle Siegerinnen und Sieger bekamen Urkunden sowie kleine Präsente überreicht, die vom Förderverein unserer Schule gestiftet und vom Vorbereitungsteam ausgewählt worden waren. Neben Schulleiterin Judith Lehnert und Ulrike Buurmann, ebenfalls aus dem Schulleitungsteam, gratulierten die Vorsitzende des Fördervereins Claudia Schmitt sowie Ina Romeleitis, Schatzmeisterin des Fördervereins, den stolzen Siegerinnen und Siegern.
Besuch der portugiesischen Gastschülerinnen und Gastschüler in Dauborn

Auch in diesem Jahr ging es für die Klassen 7 und 8 der Deutschen Schule Algarve (DSA) am 26.05.2018 wieder nach Dauborn.
Schon Monate vorher lernten sich die Dauborner Schülerinnen und Schüler und die Schüler der DSA via Internet kennen und waren sehr gespannt auf die gemeinsame Zeit in Deutschland.
Die anfängliche Scheu war dann aber bereits beim Empfang durch herzliche Worte und freundliche Umarmungen wie weggeblasen und die Kinder verbrachten ein schönes Wochenende in den aufnehmenden Familien. Es wurden Ausflüge geplant, das Schwimmbad besucht oder die Stadt Limburg erkundet. Das schöne Wetter zog viele der Schülerinnen und Schüler ins Schwimmbad. Dort trafen sich die Kinder und verbrachten sonnige und fröhliche gemeinsame Stunde.
Am Montag wurde dann das erste Mal die Schule besucht. Die portugiesischen  Schülerinnen und Schüler nahmen an der Europa- Projektwoche der Schule teil. Der Montag stand unter dem Zeichen des Kennenlernens und des Verstehens der Weltreligionen. Sie besuchten gemeinsam mit den Klassen 7Rb und 7Ga die Jugendkirche “Crossover”. Anschließend war noch genügende Zeit, die Stadt Limburg mit Hilfe einer Statralley zu erkunden und zu bummeln.
Am nächsten Tag nahmen die portugiesischen Schülerinnen und Schüler am Projekt “Klimawandel” teil. Nach einem gemeinsamen Mittagessen arbeiteten die deutschen und portugiesischen Schüler zum Thema “Gefahren im Internet”. Nach einem Einstiegsvortrag, tauschten sich die Schülerinnen und Schüler über die eigenen Erfahhrungen aus und erarbeiteten Regeln und Leitfäden zum Umgang mit den Sozialen Netzwerken und dem Internet. Der Austausch zog sich durch die ganze Woche. Es wurde immer mal wieder über verschiedene jugendrelevante Apps und Themen sehr offen und konstruktiv diskutiert.
Um 16.00 Uhr konnten wir dann noch das Schulmusical besuchen, dass unter der Leitung von Frau Grund und Herr Klenowsky gemeinsam mit den Klassen 5Ga und 5Gb einstudiert worden war.
Mittwochs standen dann die Bundesjugendspiele an. Die portugiesischen Schülerinnen und Schüler sowie die Daubornener Schüler waren sehr motiviert und konnten an dem sonnigen Tag sehr gute sportliche Leistungen erbringen.
Die interessante und ereignisreiche Woche mit Projekten und Sport wurde gekrönt von einem "bunten Abend", bei dem die Schüler der DSA großen Jubel und viel Beifall für ihre Auftritte erhielten. Dem offiziellen Teil folgte ausgelassenes Feiern und Tanzen.
Den Donnerstag und den Freitag verbrachten die Kinder in den Gastfamilien.
Man kann sagen, dass neben den kulturellen Eindrücken diese Woche ohne elterliche Begleitung  für die portugiesischen Schülerinnen und Schüler sehr positiv für die Persönlichkeitsentwicklung war.
Das Auseinandersetzen mit anderen Menschen und Lebensgewohnheiten war eine positive und spannende Erfahrung für alle.
Für die portugiesischen Schüler bot die Reise die Gelegenheit ihre Sprachkenntnisse anzuwenden und das große Lob und die Anerkennung von Seiten der Familien machte sie sehr stolz.
Es wurden nicht nur neue Freundschaften geschlossen, die sicherlich auch weiterhin bestehen bleiben, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl der Kinder klassen- und schulformübergreifend gestärkt.
Nach einem tränenreichen Abschied freuen sich die Schülerinnen und Schüler jetzt schon auf das Wiedersehen mit ihren Gastschülern nächstes Jahr in Portugal.
Europaschulprojektage an der Grundschule
Im Rahmen der Europatage konnten unsere Grundschülerinnen und Grundschüler vom 24.05.2018 bis zum 29.05.2018 spannende Projekttage zum Themenbereich Umwelt erleben. Am Dienstag, 29.05.2018 fand am Nachmittag die Präsentation der Ergebnisse statt.
Die ersten Klassen besuchten mit ihren Klassenlehrerinnen Frau Brunn, Frau Buurmann, Frau Hahn und Frau Weber-Hellstern die Baumschule Schumann in Linter, wo sie eine interessante Führung erlebten und Sonnenblumen säten. Zudem wurden sie von Schornsteinfeger „Schorni“ vom Umweltministerium besucht, der ihnen erklärte wie man Energie sparen kann. Darüber hinaus bastelten sie Segelschiffe aus Weinkorken, Stifteköcher aus Dosen, Trommeln aus Tontöpfen und Raketen aus Shampooflaschen. Frau Birker vom Umweltamt zeigte Bilder aus Afrika, wo Kinder ebenfalls Spielzeug aus gebrauchten Materialien wie beispielsweise Bälle aus Lumpen herstellen und unterstütze die Gruppen beim Basteln.
Die Schülerinnen und Schüler der zweiten und dritten Klassen konnten zwischen verschiedenen spannenden Projekten wählen. In der Projektgruppe von Frau Simon stellten die Kinder Spiele aus Abfallmaterialien her; alte Schuhkartons wurden zu kleinen Tischfußballspielen mit Spielern aus Wäscheklammern, aus Mandarinenkisten wurden künstlerische Puppenbetten, sogar mit zwei Etagen und aus verschiedenen Papprollen entstanden große, bunte Murmelbahnen.
Bei Frau Mäuer lernten die Kinder allerhand über Plastikmüll, unter anderem erfuhren sie, dass es heute noch Plastikreste von den Rittern geben würde, wenn diese damals schon Plastik gehabt hätten, da beispielsweise eine Plastikflasche 450 Jahre braucht bis sie vollständig verrottet ist. Dieses und viele andere Beispiele stellten sie auf Plakaten dar. Aus farbigen Plastikschraubdeckeln wurden großformatige Bilder erstellt und aus Plastikflaschen Becher-Fangspiele gebastelt.
Frau Schumacher bot eine Schmetterlingswerkstatt an; man konnte in einem schön gestalteten Herbarium beobachten, wie Schmetterlingsraupen sich verpuppen und die Kinder legten im Schulgarten eine Schmetterlingswiese an, zu der sie außerdem noch einen toll bemalten Zaun beisteuerten.
Im Projekt von Frau Loyal und Frau Henrich gab es für die Kinder viel Bewegung in der Natur und zur Krönung wurde ein wunderschöner Barfußpfad mit Feldern aus Erde, Moos, Tannenzapfen, Steinen etc., die die Kinder im Wald gesammelt hatten, ebenfalls im Schulgarten angelegt, der von fast allen Grundschulkindern und Besuchern der Präsentation begeistert ausprobiert wurde und in Zukunft fest dort integriert werden soll.
In der „Papierwerkstatt“ bei Frau Beck, Frau Reinhardt, Frau Roth und Frau Weber durchliefen die Kinder viele Stationen in denen sie verschiedene Papierarten mit allen Sinnen erleben, etwas über die Entstehung und Herstellung von Papier erfahren, aus Altpapier selbst Papier schöpfen, Papierperlen, bunte Papierschalen, tolle Glasuntersetzer aus großen Papierschnecken und ein blühendes Herz (aus Pappmache mit Blumensamen) anfertigen konnten.
Die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen befassten sich mit einem abwechslungsreichen Brandschutzprojekt unter der Leitung von Herrn Bäcker, Frau Becker-Schütz, Frau Horst und Herrn Merz, zu dem auch spannende Experimente und das Texten eines „Feuer-Songs“ gehörten. Den Höhepunkt dieser Einheit bildete natürlich der alljährliche Brandschutztag mit den Freiwilligen Feuerwehren aus allen Ortsteilen Hünfeldens, bei dem die Schülerinnen und Schüler sämtliche Einsatzfahrzeuge sowie die komplette Ausstattung unserer Feuerwehr auf dem Schulhof hautnah im Einsatz erleben können und den ehrenamtlichen Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr alle ihre Fragen stellen konnten

Weltrekord Lesen

Stefan Gemmel versucht den Weltrekord "Lesen" in der Commerzbank Arena zu erreichen und somit einen Eintrag ins Guinnessbuch der Rekorde zu bekommen. Und wir waren mit unseren Lesescouts dabei.

18.05.2018

Hallo - ich bin dein Ohrwurm

Am 9. Mai 2018 gab der Grundschulchor der Freiherr-vom-Stein-Schule unter der Leitung von Sebastian Bäcker und Manfred Klenovsky gemeinsam mit dem Gemischten Chor Stahlhofen unter der Leitung von Konstantin Funk zum zweiten Mal ein sehr gelungenes Konzert in der Dauborner Mehrzweckhalle.
Bevor es losging, begrüßte Herr Bäcker die Ehrengäste, darunter Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer, der Dauborner Ortsvorsteher Thomas Dombach sowie der Kirberger Ortsvorsteher Horst Großmann, Schulleiterin Judith Lehnert, Grundschulleiterin Babett Kurzius-Beuster sowie die Schulleitungsmitglieder Dietmar Langusch und Jürgen Kneipper, Elternbeiratsvorsitzende Silke Grün, die Vorsitzende des Fördervereins Claudia Schmitt und alle weiteren Anwesenden.
Dann öffnete sich endlich der Vorhang und gab den Blick auf mehr als 140 Chorkinder in ihren schönsten Kleidern und Hemden frei, die gemeinsam mit dem Gemischten Chor Stahlhofen das Konzert mit „Hallo, ich bin dein Ohrwurm“ von den Wise Guys eröffneten. Begleitet wurden die kleinen und großen Sängerinnen und Sänger von der Band „Limdom Buskers“ verstärkt durch Manfred Klenovsky am Keyboard, deren Mitglieder während der Titel von Herrn Bäcker vorgestellt wurden: Alison Haber an der Geige, Tobias Weyer am Bass und Patrick Jentzsch an der Gitarre.
Die Schülerinnen und Schüler der zweiten bis sechsten Klassen überzeugten aber auch ohne „die Großen“; So sangen die Kinder unter anderem „Sowieso“ von Mark Forster, und „Jetzt ist Sommer“ von den Wise Guys sowie das irische Volkslied „Molly Malone“, selbstverständlich von einer Geige begleitet. Der Erfolg des Schulchores gibt Herrn Bäcker recht, so freuen sich bereits viele Erstklässler, nach den Sommerferien endlich Mitglied werden zu können, und viele Sechstklässler sind schon traurig, bald nicht mehr mitsingen zu können. Das Publikum war beeindruckt von der Stimmgewalt der knapp 140 Kinder und nicht nur die eine oder andere Mama bekam zeitweise glitzernde Augen. Vereinzelt konnte man auch staunenden Respekt für die beiden Musiklehrer vernehmen bei der Vorstellung jede Woche mit über 130 Kindern gleichzeitig in einem Raum zu proben.
Zwischen den Liedbeiträgen der Schülerinnen und Schüler gab es Beiträge des Gemischten Chores Stahlhofen, wie „Wach auf meins Herzens Schöne“ sowie ein besonders lustiges Lied namens „Nette Begegnung“.
Beim bekannten Schlager „Eine neue Liebe ist wie ein neues Leben“ von Jürgen Marcus übertönte der Schulchor die Stahlhofener Sängerinnen und Sänger und auch das Publikum durfte mitsingen. Zum Abschluss fasste Herr Bäcker kurz die Achterbahnfahrt der Gefühle der Chorkinder, von Vorfreude über Aufregung, Frust, Wut bis Freude auf der Bühne, zusammen, bevor schließlich beide Chöre gemeinsam das emotionale irische Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“ sangen, bei dem auch im Publikum einige Tränchen verdrückt wurden.
Schulleiterin Judith Lehnert, die selbst begeisterte Musiklehrerin ist und das monatliche Grundschulsingen in Dauborn etabliert hat, welches sie gemeinsam mit Frau Kurzius-Beuster und Herrn Bäcker leitet, bedankte sich bei allen Mitwirkenden sowie den Eltern für die Unterstützung, bevor die Kinder mit tosenden Beifall und stehenden Ovationen verabschiedet wurden.
Europatag in Gladenbach:
Spendenlauf für Tansania und Workshops zum GLOBALEN LERNEN

09. Mai 2018
Auch in diesem Jahr nahmen wieder Schülerinnen und Schüler der Grundschule und der Sekundarstufe unserer Schule zusammen mit zwei Lehrerinnen am Projekttag der sieben Hessischen Europaschulen der Region Mitte teil - diesmal in Gladenbach.

Zu Beginn der Veranstaltung informierten Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe über ihren Besuch in der Kisomachi Secondary School in Tansania mit vielen Bildern und Berichten.
Die Freiherr – vom – Stein - Schule in Gladenbach pflegt schon seit
24 Jahren eine Partnerschaft mit dieser Schule in Tansania und hatte für den Tag einen Spendenlauf der Schule organisiert. Auch die Gastschülerinnen und Gastschüler und ihre Lehrer hatten sich bereits zu Hause Sponsoren gesucht und beteiligten sich an dem Lauf, bei dem etwa 1000 Jugendliche ihre Runden liefen. Der Erlös soll für den Bau von Solaranlagen an der tansanischen Schule verwendet werden.

Nach einer Stärkung in der Schulmensa fanden sechs verschiedene Workshops zum Thema GLOBALES LERNEN statt, die von 24 Referendarinnen und Referendaren des Europaseminars in Gießen durchgeführt wurden.
Die abschließende Präsentation zeigte, dass man sich in vielfältiger Weise spielerisch und kreativ mit dem Land in Afrika beschäftigt hatte.  

Die Workshops beinhalteten folgende  Themen:

    1. Afrika erleben- landestypische Spiele und ein Tanz
    2. Ökologischer Fußabdruck- Nachhaltigkeit
    3. Up-Cycling der Umwelt zuliebe
    4. Kräuter und Gewürze –
     Herstellung von Kräuterbonbons und Tee
    5. Die Banane und der Mais als Beispiele für Nutzpflanzen in Tansania- forschendes Lernen an Stationen
    6. Entwicklungsgeschichte des €

Mehr über den Projekttag können Sie in dem Artikel vom 11.05.2018 im HINTERLÄNDER ANZEIGER lesen.
03.05.2018
Kabarettabend mit Marius Jung: Singen können die alle!

Respekt, der Schlüssel für ein gutes Miteinander- Marius Jung spricht mit Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klassen
Alltäglicher Rassismus und der Umgang mit Vorurteilen sind die Themen, die der Kabarettist und Autor Marius Jung am Donnerstag, dem 03.05. in zwei Diskussionsveranstaltungen mit insgesamt sechs Klassen behandelt. Nicht zufällig findet der Auftritt des Künstlers an diesem Tag statt, denn als Europaschule ist es uns ein besonders Anliegen, ein Zeichen gegen Rassismus zu setzen. Wie wichtig es ist, junge Menschen für dieses Thema zu sensibilisieren, unterstrich auch Jürgen Kneipper, der den Gast als Vertreter der Schulleitung begrüßte und die Erziehung zu Toleranz als eine extrem wichtige Aufgabe von Schule bezeichnete.
Herrn Jung gelang es sofort, seine Zuhörerschaft zum Nachdenken zu bringen, indem er auf seine eigene Biographie zurückgriff und nach seiner Herkunft fragte. Im Anschluss wechselten sich heitere Phasen, in denen er für viele Lacher sorgte mit ernsthaften, wobei es ihm mühelos gelang einen großen Bogen von der Kommunikationstheorie zur Rolle der Vorurteile, der Bedeutung der Körperhaltung und zu political correctness zu schlagen. Bei dem Versuch, sich politisch korrekt auszudrücken, entstünden teilweise Wortungetüme, die nicht förderlich seien. So wurde er selbst schon als „Mensch mit Migrationshintergrund ohne eigene Migrationserfahrung“ bezeichnet, statt einfach zu sagen, dass er Deutscher sei.
Dass die Schülerinnen und Schüler auch eigene Erfahrungen mit Rassismus haben, zeigte sich, als es darum ging, Begriffe zu nennen, die als Beleidigung verwendet werden. Sehr differenziert ging er selbst dabei mit dem Wort „Neger“ um. So sprach er sich in der zweiten Diskussionsrunde auch dagegen aus, dass dieser Begriff in alten Büchern neuerdings durch neutrale Formulierungen ersetzt wird. Immer wieder kam er auf den zentralen Begriff des Respekts zurück, denn er betonte, dass es wichtig sei, dass die Menschen mit Offenheit aufeinander zugehen und erst in zweiter Linie, welche Begriffe sie verwenden. Marius Jung veranschaulichte seine Ausführungen mit zahlreichen Beispielen aus seinem Alltag und seiner langjährigen Erfahrungen als Moderator oder Gast von Talkshows. Die Resonanz auf die Diskussionsrunden war dann auch bei allen Anwesenden durchweg positiv und es herrschte Einigkeit darüber, dass dieser Vormittag viele interessante Denkanstöße geliefert hat und gleichzeitig ein starkes Zeichen gegen Rassismus gesetzt hat.

Besuch der Bürgermeisterin in der Schule
Am 12.3.2018 besuchte uns die Hünfeldener Bürgermeisterin Frau Silvia Scheu-Menzer in der Schule.
Obwohl sie pro Tag 10-12 Stunden arbeitet, macht ihr das erstaunlicherweise Spaß und sie würde gerne wieder zur Bürgermeisterin gewählt werden.
Ob sie sich irgendwann auf ein anderes politisches Amt bewerben möchte, konnte Frau Scheu-Menzer noch nicht sagen.
Auf die Frage, ob es möglich ist einen Supermarkt in Dauborn zu eröffnen, teilte Frau Scheu-Menzer uns mit, dass dies in einem bereits vorhandenen Gebäude nicht möglich ist, weil es nicht an einer Hauptstraße liegt. Ein neues Gebäude kann dafür nicht gebaut werden.
Außerdem teilte sie uns mit, dass anstatt des Gemischtwarenladens „Toppi“ ein Sonderpostengeschäft für Werkzeuge eröffnen wird.
Eine weitere Frage bezog sich auf die Kosten für die beiden Schwimmbäder der Gemeinde Hünfelden. Frau Scheu-Menzer berichtete, dass das Kirberger und Dauborner Schwimmbad zusammen im Jahr ungefähr 300.000 € kosten. Zudem wird bald über die Sanierung des Kirberger Schwimmbades abgestimmt.
Frau Scheu-Menzer hat außerdem angekündigt, dass in den nächsten Jahren die Schulen im Landkreis Limburg-Weilburg mit dem besten WLAN ausgestattet werden sollen. Dies gilt auch für öffentliche Plätze und Gebäude.
Die Gemeinde Hünfelden möchte außerdem eine bessere Verbindung durch Fahrradwege, z.B. nach Niederbrechen zur Schule oder zum Bahnhof, ermöglichen.
Obwohl Frau Scheu-Menzer parteilos ist, arbeitet die Bürgermeisterin sehr gut mit den verschiedenen politischen Gremien zusammen.
Falls jemand Verbesserungsvorschläge hat, kann man gerne in einer Gruppe oder als Einzelperson zu ihr kommen, um die Vorschläge einzureichen. Bestenfalls sammelt man vorher Unterschriften, damit sich die Gemeindevertretung damit auseinander setzen kann.

Wir danken der Bürgermeisterin für ihren Besuch und wünschen ihr weiterhin alles Gute.  
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        
                                                                                                                            

28.02.2018  
Umweltberatung des Landkreises Limburg-Weilburg zu Gast in den ersten Klassen mit dem Thema: Die wunderbare Welt des Glasrecyclings

Am 28.02.2018 besuchte Hella Birker von der Umweltberatung des Landkreises Limburg-Weilburg die ersten Klassen der Freiherr-vom-Stein-Schule zum Thema der diesjährigen Erstklässler-Aktion der Umweltberatung und des AWB im Kreis Limburg-Weilburg.
Gemeinsam mit der Rabendame Carla erklärte Hella Birker den Kindern den Weg des Altglases vom Glascontainer über die Altglasaufbereitung bis zur Glashütte. Dabei verstand sie es sehr gut, die komplizierten Zusammenhänge in einer kindgerechten Geschichte anzubieten und mit großen Bildern zu veranschaulichen. Auch die Bewegung der Schülerinnen und Schüler kam nicht zu kurz, denn zunächst musste der müde Rabe mit einigen gemeinsamen Übungen aufgeweckt werden. Die Kinder brachten ihr Vorwissen immer wieder ein und durften zum Schluss sogar die Mülltrennung und die richtige Entsorgung von farbigen Flaschen mit konkreten Gegenständen in der Klasse üben.
Auch das Thema Pfandflaschen wurde mit den Kindern besprochen und dass es wichtig ist Müll zu vermeiden. Viele kannten sich schon mit Mehrwegflaschen und dem Thema Pfand aus. Auch für die Schule ist eine wieder befüllbare Flasche sehr gut geeignet. Einige Kinder zeigten stolz ihre Flasche, die sie jeden Tag zu Hause mit Wasser füllen.
Jedes Kind bekam anschließend das Malbuch „DIE WUNDERBARE WELT DES GLASRECYCLINGS“ und ein umweltfreundliches Set mit einem Lineal, Bleistift, Spitzer aus Holz und Radiergummi.
24.02.2018
Markus Ahlberg siegt beim Kreisentscheid!
Große Freude herrscht in der gesamten Schulgemeinde über den Sieg von Markus Alberg beim Kreisentscheid des Vorlesewettbewerbs. Nachdem Markus im letzten November Klassensieger seiner Klasse 6Gb geworden war, überzeugte er auch die Jury beim Schulentscheid. Am Samstag, dem 24.02.2018 war es dann so weit und er trat gemeinsam mit dem anderen Schulsiegern aus dem Kreis an. Trotz dieser starken Konkurrenz konnte Markus auch hier mit seinem lebendigen Vorlesen, seiner guten Betonung und seinem sicheren Umgang mit fremden Texten die Jury überzeugen und wird nun unsere Schule beim Bezirksentscheid im Frühjahr vertreten. Bereits jetzt wünschen wir Markus viel Erfolg und vor allem auch weiterhin viel Freude am Lesen und Vorlesen.
06.02.2018
Unser Buddy Projekt geht weiter
Bewegungsreiches Training für Grundschüler zur Gewaltprävention und Förderung sozialer Kompetenzen
Als Europaschule bieten sich uns viele Möglichkeiten, besondere Projekte zu realisieren und zu finanzieren. So gehört die wöchentliche Schulung der BuddY- Pausenhelfer schon im dritten Jahr zu diesen Europaprojekten, und zwar im Bereich
                                                                INDIVIDUALISIERTES LERNEN UND UNTERRICHTSENTWICKLUNG.
So konnten wir Pausenspiele anschaffen und bereits mehrere Schulungstage mit externen Trainern veranstalten.
Auch in diesem Jahr erlebten die Kinder der BuddY- AG einen Schulungstag , diesmal mit dem Taekwondo- Trainer Sascha Lange vom Turnverein Mensfelden.
Wer sind die BuddYs?
Seit vierJahren gibt es diese AG in der Grundschule. In einer Wochenstunde findet ein Training  für Pausenhelfer statt unter Berücksichtigung der Grundsätze im BuddY- Programm:
         Aufeinander achten.
         Miteinander lernen.
         Füreinander da sein.
Im Juli 2014 wurde eine Fragebogenaktion unter Grundschülern durchgeführt, um ein Mandat für eine BuddY- AG zu erhalten. Die Auswertung ergab: Die Mehrheit der Kinder wünscht sich „Schönere Pausen für alle“.
Seit dem Schuljahr 2014/15 entwickelten Grundschulkinder der Klassen 3-4  in der AG Wege, um die Pausen konfliktfreier zu gestalten. Dafür wurde ihre Wahrnehmung geschult, um Stimmungen zu erkennen, im Rollenspiel geübt, wie man Kinder ansprechen kann und in jeder AG-Stunde reflektiert, wie die Pausen der vergangenen Woche waren. Dabei wurden auch die Schritte des Friedensstifter- Programms geübt, um Streitsituationen zu klären.
Folgende Qualitätsleitziele werden mit der AG verfolgt:
- Peergroup- Education (von-, für-, miteinander lernen),
- Partizipation ( aktive Schülerbeteiligung fördern),
- Lebensweltorientierung (Bezug zum Schüleralltag schaffen),
- Selbstwirksamkeit ( Selbstvertrauen stärken).
Im Schuljahr 2017/18 nehmen 26 Kinder der 3. und 4. Klasse an der AG teil. Die Pausenhelfer führen in Eigenverantwortung eine Ausleihe von Spielen in den großen Pausen durch. Bei der Auswahl der Spiele waren sie beteiligt. Außerdem kümmern sie sich um Kinder, die keinen zum Spielen finden oder sich beim Spielen wehgetan haben.
Marie- Jane (Klasse 3b) meint: “Ich bin gerne bei Buddy, weil man da sinnvolle Sachen fürs Leben lernen kann.“ Und Justin (Klasse 3d) sagt:    „…ich habe herausgefunden, wie wir anderen helfen…und ich hoffe, dass sich andere auch anmelden.“
Der Schulungstag (06. Februar 2018)
Die  Mädchen und Jungen der BuddY- AG erlebten mit Sascha Lange und ihren AG-Leiterinnen Christina Weber und Ulrike Weber-Hellstern einen bewegungs- und abwechslungsreichen Schulmorgen in der Valeske Halle in Mensfelden. In vielfältigen Partnerübungen probierten sie Griffe der Selbstverteidigung aus, beschäftigten sich mit ihrer Körperhaltung und übten spielerisch, wie man Aufgaben kooperativ mit der gesamten Gruppe lösen kann. Was sich teilweise wie eine Sportstunde anfühlte, wurde auch immer wieder besprochen und reflektiert.
Die Kinder der BuddY- AG haben an diesem Tag nicht nur neue Kenntnisse für die Arbeit als Pausenhelfer gewonnen, sondern auch ihre Persönlichkeit weiterentwickelt. Sie wissen nun, wie wichtig eine aufrechte Körperhaltung ist, dass man dem Gesprächspartner in die Augen schaut und mit welchen Handgriffen man sich bei einem Angriff schnell befreit. Außerdem trug dieser Tag auch dazu bei, dass die Kinder sich besser kennen lernten, die normalerweise in acht verschiedenen Klassen unterrichtet werden.
Feedback
In der AG- Stunde drei Tage später gaben die Kinder ein positives Feedback :
Viele lobten, dass ihnen die Spiele und die Griffe zur Selbstverteidigung sehr gut gefallen haben. Lenny (Klasse 3a) hebt das Roboterspiel hervor, bei dem man sich blind von einem Partner führen lassen musste. Für fast alle Kinder war der „Bruchtest“ ein besonderes Erlebnis. Allen Kindern gelang es nach mehreren Versuchen, ein Brett in Hüfthöhe zu zertreten. Lucy (Klasse 3b) schreibt dazu:“ Für Kinder, die wenig Mut haben, war es sehr gut, weil sie Selbstvertrauen gewonnen haben.“ Romeo (Klasse 3a) lobt:“…, dass wir die Bretter behalten konnten.“
Alle Kinder beschrifteten ihre Bretthälften und nahmen sie stolz als Erinnerung mit nach Hause, wie es im abschließenden Gruppenfoto zu sehen ist.
Klassenbesuche der „Digitalen Helden“ in der Jahrgangsstufe 5

Am Donnerstag, den 01.02.2018 besuchten unserer „Digitalen Helden“ die Klassen der Jahrgangsstufe 5.
Die Schülerinnen und Schüler der „Digitalen Helden“ stellten sich vor und kamen mit den Schülerinnen und Schülern über aktuelle Themen sowie angesagte Soziale Netzwerke ins Gespräch.
Zunächst einmal wurde erfragt, wer von den Schülerinnen und Schülern schon WhatsApp nutzt. Es wurde darauf hingewiesen, dass WhatsApp eigentlich nicht mit den deutschen Datenschutzrichtlinien zu vereinbaren ist. Denn WhatsApp greift auf die Daten des Telefonbuchs zu und diese werden von der App ausgelesen. Prinzipiell braucht eigentlich jeder Nutzer von allen Telefonkontakten eine Einverständniserklärung, damit die Daten an WhatsApp weitergesendet werden dürfen.
Die Kinder stellten viele Fragen und es wurden gemeinsam die Einstellungsmöglichkeiten zum Datenschutz besprochen und Regeln für die Kommunikation im Klassenchat festgehalten. Hier war den Schülerinnen und Schülern besonders wichtig, dass keiner aus dem Chat ausgeschlossen wird, keine Spam- Nachrichten geschickt werden und dass niemand nachts Nachrichten sendet oder andere Chatmitglieder mobbt.
Ein weiteres sehr brisantes Thema, ist das Thema „Kettenbriefe“. Die Kinder berichteten über ihre Erfahrungen und es wurden gemeinsam der richtige Umgang mit Kettenbriefen besprochen. Die „Digitalen Helden“ erarbeiteten mit den Kindern Möglichkeiten, mit ungewollten Kettenbriefen umzugehen. Kettenbriefe sollten auf keinen Fall weitergeschickt werden, man sollte mit Eltern/ Vertrauenspersonen sprechen und klarstellen, dass man keine Kettenbriefe geschickt haben möchte.
Abschließend besprachen die Digitalen Helden mit den Schülerinnen und Schülern das Thema Passwortsicherheit. Anhand eines Spieles konnten die Kinder erkennen, wie sicher ihre Passwörter tatsächlich sind. Danach wurden Kriterien für ein sicheres Passwort zusammengefasst.
In einigen Klassen konnte auch noch die Einstellungen für die Apps Snapchat und Instagram besprochen werden. Besonders wurde hierbei auf den Umgang mit Fotos und die Wahrung der Privatsphäre eingegangen.
Abschließend stellen die Klassen noch einige Fragen, die ihnen aus eigenen Erfahrungen auf der Seele brannten und die „Digitalen Helden“ halfen ihnen weiter und versicherten den Schülerinnen und Schülern, jeder Zeit bei digitalen Problemen ansprechbar zu sein.
Workshop "Landschaftsmalerei" in der Sardinien-AG

Am 30. und 31. Januar 2018 fand im Rahmen der Sardinien-AG der erste Workshop zum Thema Landschaftsmalerei unter der Dipl. Grafik-Designerin und Illustration Christel van Lith statt.
Teilnehmer der AG waren Schüler und Schülerinnen der Klasse 8Ra.

Das Thema Landschaft sollte in Form von Ergänzungsbildern bearbeitet werden, d.h. Ausschnitte von Fotografien, die sowohl typische Landschaften aus dem Taunus als auch von Sardinien zeigten, sollten auf ein größeres aufgeklebt und phantasievoll und/oder realistisch mit zeichnerischen und maltechnischen Mitteln ergänzt werden. Viele technische Fragen zur Verarbeitung von Aquarellfarben und Deckfarben, Buntstiften und Bleistiften, Unterschiede von Licht-Farbmischungen am Monitor zu den Farbmischungen auf Papier und allgemeine Materialkunde konnten am Rande beantwortet werden.

Weg von schnell erreichbaren Effekten verlangte diese Aufgaben von den Schülern, sich auf einen relativ kleinen Bereich ihrer Arbeit zu fokussieren und sich mit präzisen Pinselstrichen und genauen Bleistiftstrukturen langsam dem Original anzunähern. Schnell trat eine Stille konzentrierten Arbeitens ein. Zufriedenheit mit dem Ergebnis und Erstaunen über die eigenen Fähigkeiten waren am Ende des Workshops zu verzeichnen.
Die entstandenen Arbeiten zeigten kleine Kunstwerke, die sich die Schüler anfangs kaum zugetraut hatten.
Share by: