Schüleraustausch Deutschland - Spanien 2022
Am Sonntag, den 22.05. stiegen 10 SchülerInnen unserer neunten Klassen, die den Spanischkurs besuchen, in das Flugzeug von Frankfurt nach Barcelona. Nach einem kurzem Kleiderwechsel ging es auf Entdeckungsreise durch die katalanische Hauptstadt. Zu Fuß besichtigten sie Sehenswürdigkeiten wie das gotische Viertel, den Arc de Triomf und die Sagrada Familia. Gegen Abend fuhren sie nach Mollerussa, wo sie von den Gastfamilien herzlich in Empfang genommen wurden. Unsere zuerst etwas schüchternen SchülerInnen tauten in den offenherzigen Gastfamilien schnell auf und knüpften Freundschaften. Durch die Teilnahme am Unterricht und sehr informativen Präsentationen konnten sie einen guten Einblick in das spanische Schulsystem gewinnen und viele Kontakte mit weiteren Gleichaltrigen knüpfen. Bei Ausflügen nach Penelles, Lleida und Tarragona konnten unsere SchülerInnen einen Einblick in die katalanische Landschaft und Kultur gewinnen.
Die Rückmeldungen der SchülerInnen nach einer Woche sprechen für sich:
„Ich hab meine Gastfamilie sehr ins Herz geschlossen. Es war alles wunderschön und ich war die ganze Zeit glücklich.“
„Ich habe mich in der Woche sehr wohlgefühlt und wenn es geht, komme ich wieder.“
„Der Austausch hat mir super gefallen, aber eine Woche war ein bisschen zu kurz, meiner Meinung nach, weil man sich in den letzten Tagen erst richtig kennengelernt hatte.“
„War Bombe und eine der besten Wochen meines Lebens.“
„Ich fand den Austausch und den Aufenthalt in Mollerussa super. Die Menschen waren alle freundlich und sehr offen gegenüber uns. Auch die Aktivitäten haben Spaß gemacht und es gab immer etwas zu machen. Irgendwann würde ich gerne wiederkommen, aber bis dahin freue ich mich, wenn uns die Schüler in Deutschland besuchen kommen.“
Erfolgreiche Delf-Prüfungen an der Freiherr-vom-Stein Schule in Dauborn
Nach langer pandemiebedingter Pause und mehreren Verschiebungen konnte im September endlich die Delf-Prüfung des Frühjahrs 2021 abgehalten werden. In den Bereichen Leseverstehen, Hörverstehen und Schreiben wurde die schriftliche Prüfung an der Freiherr-vom-Stein-Schule geschrieben, der Bereich Sprechen wurde in einer mündlichen Prüfung am Institut Français in Mainz abgelegt.
Delf ist eine externe Sprachprüfung, welche unter der Aufsicht des Institut Français in Mainz abgelegt werden kann. Sie ermöglicht es Schülerinnen und Schülern, die an der Schule erworbenen Sprachkenntnisse mit einem externen Diplom zu belegen und sich damit für Studium und Beruf zu qualifizieren. Einmal bestanden ist diese Sprachzertifikat unbegrenzt gültig und attestiert die Beherrschung der vier Sprachkompetenzen Hörverstehen, Leseverstehen, schriftlicher und mündlicher Ausdruck. In vier Niveaustufen konnten die Schülerinnen und Schüler ihre Kenntnisse zeigen. Die Schulleiterin Judith Lehnert und Delf- Koordinatorin Nicole Gattinger beglückwünschten die Schülerinnen und Schüler für ihr tolles Engagement und ihre guten Leistungen.
Die Stufe A1 haben erfolgreich abgelegt: Melissa Basar, Felicia Happ, Victoria Schlieder, Henry Zollmann
In der Stufe A2 haben folgende Schülerinnen und Schüler tolle Ergebnisse gezeigt: Alina Filatov, Karla Lentz, Lilly Felicitas Schmitt, Lennon Buderus
Die Stufe B1 haben geschafft: David Bender, Leon Meuth
Mit der Stufe B2 hat Greta Lentz die höchste schulische DELF-Stufe erreicht.
Für viele stand zu diesem Zeitpunkt schon fest: „Wir wollen die nächste Stufe absolvieren!“
Erasmus+ an der Freiherr-vom Stein Schule in Dauborn
Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. Aus den EU-Mitteln dieses Programms können internationale Projekte unter anderem auf Schulebene unterstützt werden.
Ziel des Programms ist es, dass Schülerinnen und Schüler der Schulpartnerschaften, die zwischen der Freiherr-vom-Stein Schule und anderen Schulen Europas bestehen, projektorientiert zu einem bestimmten Thema arbeiten. Die Schulpartnerschaften ermöglichen den Schülerinnen und Schülern dabei, in und neben der inhaltlichen Themenauseinandersetzung, die Kulturen der Austauschpartner kennenzulernen und fördern so das gegenseitige Verständnis und den gesamteuropäischen Gedanken. Durch die Teilnahme an verschiedenen Aktivitäten in den jeweiligen Ländern ist sowohl auf Seiten der Schülerinnen und Schüler als auch auf Seiten der Lehrerinnen und Lehrer stets ein Ziel, gemeinsam Neues zu entdecken, sich auszutauschen und voneinander zu lernen.
Seit nun fast zwei Jahren besteht eine Schulpartnerschaft zwischen der Freiherr-vom- Stein Schule und dem Collège Gaston Flament in Marcheprime (Frankreich).
Das Thema des ersten gemeinsamen Projektes lautete:
„Sprachenlernen
durch Kunst. StreetArt in Frankreich und Deutschland“
Im Rahmen dieses Projekts nahmen 27 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 zusammen mit ihrem Lehrerinnen und Lehrern Frau Baume, Frau Gattinger und Herrn Böhme teil. Zuerst wurde Frankreichs Hauptstadt Paris gemeinsam mit den französischen Austauschpartnern erkundet. Mit Hilfe von Führungen in verschiedenen Vierteln von Paris und einem Besuch im Musée d`Orsay konnten die Schüler und Schülerinnen einen ersten Eindruck bezüglich des Themas erlangen. Dann fuhren sie gemeinsam nach Marcheprime, wo die Schülerinnen und Schüler in Gastfamilien untergebracht waren. In Bordeaux konnten weitere Erfahrungen bezüglich StreetArt gesammelt werden und selbstverständlich durfte ein Besuch an der Dune du Pilat und eine Schifffahrt in der Bucht von Arcachon nicht fehlen. Nach acht Tagen kamen unsere Schüler und Schülerinnen zusammen mit ihren Austauschpartnern glücklich in Dauborn an, wo die Gasteltern sie herzlich willkommen hießen.
Nach einem Treffen mit der Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer ging es in die kreative Phase des Projekts, die Gestaltung von Teilen des Schulhofes! Tipps und praktische Hinweise erhielten die Schülerinnen und Schüler von Künstlern der Naxos-Werkstätten Frankfurt. Da die deutschen Schülerinnen und Schüler in vorbereitenden Workshops schon Erfahrungen gesammelt hatten, konnten sie ihr "Expertenwissen" einsetzen und ihre französischen Partner während der Arbeit unterstützen. Gleichzeitig wurde von den Künstlern der Naxos- Werkstätten ein großes Wandbild erstellt. Dabei wurden sie von vier Schülerinnen und Schülern tatkräftig unterstützt.Die Entstehung eines Wandbildes mitzuerleben und einem Künstler dabei über die Schultern zu schauen war für alle ein prägendes Erlebnis, ebenso die gesamte Zeit dieses Austausches.
Dank der Finanzierung des erfolgreichen EU-Programms Erasmus+ konnte auch das erste Mal in der Geschichte der Freiherr-von-Stein Schule ein Spanischaustausch mit einer Partnerschule in Barcelona realisiert werden. 10 SchülerInnen der neunten Gymnasialklassen, die als 3. Fremdsprache Spanisch lernen gingen, begleitet von ihrer Spanischlehrerin Sandra Junior und ihren Austauschpartnern, auf Entdeckungsreise durch die katalanische Hauptstadt. Zu Fuß besichtigten sie Sehenswürdigkeiten wie das gotische Viertel, den Arc de Triomf und die Sagrada Familia. Durch die Teilnahme am Unterricht und sehr informativen Präsentationen konnten sie einen guten Einblick in das spanische Schulsystem gewinnen und viele Kontakte mit weiteren Gleichaltrigen knüpfen. Alle waren sich einig: „Ich habe mich in der Woche sehr wohlgefühlt und wenn es geht, komme ich wieder.“
Praktikum in Frankreich - Ein weiteres Erasmus+-Projekt
Vier Schülerinnen der 9. und 10. Gymnasialklasse der Freiherr-vom-Stein Schule in Hünfelden packten die Gelegenheit beim Schopfe und absolvierten ihr Berufspraktikum in Le Barp, im Südwesten Frankreichs. Dies wurde ermöglicht durch das Erasmus+-Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union, das unter bestimmten Voraussetzungen internationale Projekte u.a. auf Schulebene unterstützt. Zudem konnten die Schülerinnen von der im vergangenen Jahr offiziell besiegelten Städtepartnerschaft zwischen Brechen und Le Barp (Nouvelle-Aquitaine) profitieren.
Sie fuhren in Begleitung von Jutta Günther, einer Französischlehrerin der Europaschule Hünfelden, nach Le Barp und absolvierten ein zweiwöchiges Praktikum in Betreuungseinrichtungen der ortsansässigen Kindergärten und Grundschulen. Ein mutiger Schritt, der belohnt wurde. Sie lernten den Ablauf in den französischen Grundschulen und Kindergärten kennen ebenso wie die Unterschiede zum deutschen Bildungssystem. Weiterhin begleiteten sie Frau Pfister, eine Deutschlehrerin, in die Grundschule, um diese während ihres „Deutschschnupperkurses“ zu unterstützen und die Kinder zu motivieren, Deutsch in der weiterführenden Schule zu wählen.
Die vier Praktikantinnen profitierten sowohl sprachlich, kulturell als auch persönlich sehr von ihrem Aufenthalt in Frankreich. Sie wohnten in Gastfamilien, die sich herzlich um die Mädchen kümmerten und waren somit in den Familienalltag integriert. Darüber hinaus engagierte sich auch das Partnerschaftskomitee aus Le Barp während des Aufenthalts der Schülerinnen und organisierte eine Erkundung von Le Barp per Fahrrad sowie ein gemeinsames Essen und einen Ausflug zur Düne von Pilat mit den Gastfamilien.
Für die vier Praktikantinnen war der Aufenthalt eine besondere Erfahrung in ihrer Schulzeit und auch für das nächste Schuljahr ist bereits geplant, wieder ein Auslandspraktikum in Le Barp für die kommenden 9. Gymnasialklassen anzubieten.