Das Fach Religion wird in der Realschule und im Gymnasium konfessionsgebunden in allen Klassen zweistündig unterrichtet. In der Hauptschule soll durch einen religiösen Unterricht, der sowohl katholische, evangelische als auch ethische Elemente enthält, der Klassenverband gestärkt werden, so dass die Schüler während des Religionsunterrichtes nicht nach Konfessionen getrennt werden.
In den Klassen 5 bis 10 wird im Schuljahr 2017/2018 das Fach „Katholische Religion“ von Herrn Fritz, Frau Kuss, Frau Stähler, Frau Wiemann und das Fach „Evangelische Religion“ von Herrn Narewski, Herrn Völker, Pfarrerin Frau Tabor-Stambke und das Fach „Ethik“ von Frau Staudt unterrichtet.
Bei vielen Unterrichtsthemen wird ökumenisch (z.B. beim Thema „Evangelisch-Katholisch“) oder projektorientiert* gearbeitet. So ist es nach Corona wieder gelungen, eine gemeinsame Aktion mit dem Titel "3 Orte - drei Tage - drei Religionen" durchzuführen.
Im Katholischen Religionskurs der Klasse 10 in der Realschule haben die Schüler vor Ostern das Hungertuch der Misereor-Aktion mit dem Titel „Wie viele Brote habt ihr?“ analysiert. In einem zweiten Schritt musste eine Antwort aus der heutigen Zeit gegeben werden. Diese Antworten gestalteten die Schüler anschließend durch den Bau von „Giacometti-Figuren“ plastisch nach. Ein Ergebnis können Sie unterhalb des Textes sehen.
In der Religionsklasse 5 der Hauptschule haben sich die Schüler mit dem weihnachtlichen Gebräuchen auseinandergesetzt. Dabei ging es nicht nur um die biblische Weihnachtserzählung sondern z.B. auch darum, wie in anderen Ländern Weihnachten gefeiert wird oder woher der Adventskranz und der Weihnachtsbaum ursprünglich stammen. Ihre Ergebnisse haben die Schüler in einem Lap-Book festgehalten. Diese hochmotivierende Präsentationsform bietet immer wieder Überraschungen, wenn man die einzelnen Kläppchen, Taschen etc. betrachtet. Ihre Lap-Books durften die Schüler natürlich am letzten Schultag vor den Weihnachtsferien mit nach Hause nehmen und ihren Eltern "unter dem Weihnachtsbaum" präsentie ren. A uch hierzu können Sie unterhalb des Textes ein Ergebnis sehen.
Das Projekt "Weihnachten in Europa" wurde, ebenso wie das Projekt "3Tage, 3 Orte, 3 Religionen", inzwischen in das Schulcurriculum des Faches Religion im Rahmen eines Europaprojektes aufgenommen.
3 Tage, 3 Orte, 3 Religionen -
Freiherr-vom-Stein Schule fördert interreligiösen Dialog
In einer außergewöhnlichen Projektwoche erlebten die Schülerinnen und Schüler der 8. Klassen der Freiherr-vom-Stein Schule Hünfelden die faszinierende Vielfalt von Religionen hautnah. Unter dem Motto "3 Tage, 3 Orte, 3 Religionen" besuchten sie die DİTİB Moschee in Limburg, die Jugendkirche Crossover in Limburg und das jüdische Museum in Frankfurt. Das Ziel war es, einen offenen, interreligiösen Dialog zu führen und interkulturelle Sensibilität zu fördern. Finanziert wurde das Projekt durch Mittel des Bildungsprogramms Löwenstark.uer Text
Die Schülerinnen und Schüler erkundeten die Gebetsräume, nahmen an traditionellen Zeremonien teil und erweiterten ihr Wissen über die verschiedenen Religionen. Sie wurden dazu ermutigt, Fragen zu stellen und ihre eigenen Perspektiven frei zu äußern.
Die Freiherr-vom-Stein Schule setzt mit solchen Projekten ein starkes Zeichen für interkulturelle Bildung und Toleranz. Das Projekt "3 Tage, 3 Orte, 3 Religionen" war ein großer Erfolg und wird hoffentlich auch in Zukunft Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bieten, religiöse Vielfalt hautnah zu erleben und ein respektvolles Miteinander in der Gesellschaft zu fördern.
Autorin: Sophie Heß
17.07.23
80 Weihnachtstüten
für die Aktion „Weihnachtszauber im Bistum Limburg“
„Anders“, „außergewöhnlich“ - das sind die Bezeichnungen für das zuende gehende Jahr 2020, die immer wieder zu lesen und hören sind. Doch zum Glück: Nicht alles ist anders. Manches hat sich nicht geändert, manches ist trotz allem geblieben. Dazu gehört sicherlich die Spendenfreudigkeit und Freigebigkeit unserer Schulgemeinde.
Die Planung des Weihnachtszauber-Projekts war zugegebenermaßen recht kurzfristig und etwas auf den letzten Drücker. Dennoch wurde innerhalb weniger Tage sage und schreibe 80 Weihnachtstüten von Schülerinenn und Schülern und ihren Eltern gepackt und gespendet.
Die Weihnachtsgeschenke verteilt die Aktion „Weihnachtszauber im Bistum Limburg“ über die caritativen Einrichtungen des Bistums an bedürftige Kinder und Jugendliche, etwa über den „Anziehpunkt“ in Limburg oder über das Projekt „Unser Laden“ in Bad Camberg.
Allen Weihnachtstüten-Packer*innen ein herzliches Dankeschön!
Stephan Fritz, auch im Namen des Seelsorgeteams und der Fachkonferenz Reli & Ethik