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FvS Schullogo

BIOLOGIE

Der Biologieunterricht an unserer Schule orientiert sich am hessischen Bildungsplan, dem Schulcurriculum und dem Lehrplan Biologie.
Dabei werden vielfältige Lern- und Arbeitsmethoden eingesetzt, die die Schülerinnen und Schüler in ihrem Kompetenzerwerb unterstützen:
Mikroskopieren:
Unsichtbares sichtbar machen, Strukturen verstehen, Arbeitsweisen erlernen.
Experimentieren:
Grundsätzliche Arbeitsweise und Weg der Erkenntnisgewinnung
Umgang mit Modellen:
Anschaulichkeit, Begreifen, Unterschied Modell und Natur
Originale Begegnungen:
Beobachten und protokollieren, verantwortungsvoller Umgang mit der Natur, Achtung und Respekt vor Lebewesen und Umwelt
Außerschulische Lernorte:
Fahrt nach Cuxhaven (Biosphärenreservat Wattenmeer) mit naturkundlicher Wattführung, Seehundbänke
Besuch im Senckenberg-Museum in Frankfurt -(Evolution)
 

Außerschulische Begegnungen und Lernorte


Erhalt der Artenvielfalt - eine große Herausforderung unser Zeit
Thema der Klasse 8G am Projekttag „Our Friday for future“ waren bedrohte Tier- und Pflanzenarten in unserer Heimat. Mittlerweile, so jüngste Studien, ist jede vierte Tierart vom Aussterben bedroht. Nach einer ersten Einführung ins Thema stellte Susanne Schneider vom Bund in Frankfurt ihr Gartenschläferprojekt vor. In ihrem Forschungsprojekt, das auch von der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Senckenberg-Gesellschaft unterstützt und begleitet wird, geht es darum, mehr über die Populationen des Gartenschläfers in Hessen herauszufinden. War der kleine Bilch früher noch nahezu überall anzutreffen, ist er nun weitgehend verschwunden, ohne dass die Gründe für den Rückgang bekannt sind. Frau Schneider setzt dabei auf die Mithilfe der Öffentlichkeit, die Sichtungen und Funde melden kann. Doch zunächst erfuhr die Klasse viel Wissenswertes zur Biologie des Gartenschläfers, der mit seiner schwarzen „Zorro-Maske“ unverwechselbar ist.
In einem weiteren Expertenvortrag referierte Thomas Fittkau vom Nabu in Bad Camberg über Tier-und Pflanzenarten unserer Heimat, die auf der Roten Liste stehen. Er zeigte anhand beeindruckender Aufnahmen, die er selbst gemacht hat, die Vielfalt der heimischen Flora und Fauna und ging zugleich auch auf ihre Gefährdung ein. Eine auffällige Flechtenart kam dabei ebenso zur Sprache wie der Schillerfalter oder die Smaragdeidechse, die es nur an einem Standort in der Nähe von Runkel gibt. Thomas Fittkau hatte auch gleich alle Roten Listen mitgebracht, sodass Schülerinnen und Schüler einen sehr anschaulichen Einblick zur Gestaltung und dem Aufbau der Roten Listen bekamen.
Zum Abschluss des Projekttages stellte die Klasse selbst bedrohte Tierarten wie den Schwarzstorch oder den Kiebitz und Maßnahmen zu deren Schutz in Kurzporträts vor. Der Projekttag zeigte einerseits, wie wichtig das Thema Artenschutz ist und wie gewinnbringend die Kooperation mit außerschulischen Partnern sein kann und wie sehr die Schüler/innen vom Expertenwissen dieser profitieren.

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