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FvS Schullogo

2. Platz beim Kreisentscheid
„Jugend trainiert für Olympia Mädchenfußball (Jg. 2010 – 2012)“

Die Schulmannschaft der Freiherr-vom-Stein Schule erkämpfte sich am 24.04.2024 beim Kreisentscheid Mädchenfußball in Limburg den 2. Platz. Im ersten Duell gegen die Marienschule Limburg kam es zu schönen Spielzügen im Mittelfeld der läuferisch und technisch starken Alina Suraev, Stella Lottermann und Lena Kaukalis. So hatten unsere Mädels den Siegtreffer auf dem Fuß, konnten nur die Chancen nicht nutzen. Durch eine überzeugende Defensivleistung um die starke Emma Schmitt im Tor sowie die souveräne Abwehrkette mit Auree Marcy, Nopl Hamdin und Lea Melcher konnte das 0:0 gesichert werden. Zu Beginn des zweiten Spiels verletzte sich die starke Auree Marcy leider so schwer (Gute Besserung!), sodass die Begegnung gegen die Taunusschule Bad Camberg unterbrochen werden musste. Im weiteren Verlauf zeigte sich die Stärke des mit einigen Stützpunktspielerinnen gespickten Teams, als die Taunusschule zwei Tore schön herausspielte. Die Mädels der Freiherr-vom-Stein Schule gaben nie auf. Neben Magdalena Stein, Marlene Masera und Lea Schnierer im Mittelfeld kämpften alle für unser Team und die FvSS konnte schließlich ebenfalls noch zwei weitere Tore erzielen. So verwandelte Alina Suraev einen indirekten Freistoß zum 1:2 und Torfrau Emma Schmitt einen Elfmeter zum 2:2 Endstand. Da die Taunusschule das letzte Spiel mit 2:0 gegen die Marienschule gewann, sicherte sie sich den ersten Platz gefolgt von der Freiherr-vom- Stein Schule.


Es spielten: Emma Schmitt, Auree Marcy, Nopl Hamdin, Lea Melcher, Magdalena Stein, Marlene Masera, Lea Schnierer, Alina Suraev, Stella Lottermann, Lena Kaukalis. 

28.04.24

Klasse 10Ga gestaltet Gedenkveranstaltung zur ersten Verlegung von Stolpersteinen in Hünfelden aktiv mit

Das Schicksal der Familie Löwenstein aus Hünfelden Heringen und das weiterer jüdischer Mitbürger und Mitbürgerinnen hat die Klasse 10Ga der Freiherr-vom-Stein-Schule intensiv beschäftigt. Daher gestalteten die Schülerinnen und Schüler einen Teil der Zeremonie anlässlich der ersten Stolpersteinverlegung am 20.03.2024 in der Gemeinde Hünfelden mit. Stolpersteine sind dezentrale Gedenksteine für die Opfer der NS-Diktatur, die vom Künstler Gunter Demnig, der vor Ort war, seit 1992 an zahlreichen Orten in den Boden eingelassen werden. Sie sind mit dem Namen, der Lebensdaten und dem Schicksal der Menschen beschriftet, die vor den Nazis fliehen mussten, verfolgt oder ermordet wurden. Sie sind somit Orte der Erinnerung und geben den Menschen ihren Namen zurück.

Die Schülerinnen und Schüler stellten die Schicksale der zwölf Familienmitglieder der Familie Löwenstein vor deren ehemaligem Haus in der Hauptstraße 24 (heute 32) vor, wo die Stolpersteine verlegt wurden. Sie wurden dabei von der Lehrerin Patricia Birkenfeld, die auch in der Gedenkstätte Hadamar und im Arbeitskreis „Spuren jüdischen Lebens in Hünfelden“ tätig ist, angeleitet. Gleichzeitig unterstützte der Lokalhistoriker Markus Streb, der sich seit langem intensiv mit der Geschichte der jüdischen Familien in Hünfelden befasst, die Klasse mit historischen Dokumenten und Fotos.

Zu diesem Anlass war die Öffentlichkeit eingeladen, Vertreter der Gemeinde, Lehrkräfte und Schulleitungsmitglieder der Freiherr-von-Stein-Schule und Bürgerinnen und Bürger. Nachfahren der Familie Löwenstein waren zum Teil aus England und den USA gekommen. Damit die englischsprachigen Gäste das Gesagte verstanden, wurden alle Texte von der Gastschülerin Lillian Blohm und dem Gastschüler Miles Schoenen aus Michigan (USA) übersetzt und eindrucksvoll vorgetragen.

Die Feierstunde begann mit einer Rede der Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer, die sich freute, dass nun auch in Hünfelden erstmals Stolpersteine an das Schicksal der jüdischen Menschen erinnern. Sie machte in ihrer Rede deutlich, wie wichtig das Erinnern und Gedenken bleibt und begrüßte alle Verwandten der Löwensteins herzlich, die den zum Teil langen Weg auf sich genommen hatten, um vor Ort bei der Verlegung dabei sein zu können.

Die Schülerinnen und Schüler schilderten anschließend die Lebensläufe der Familienmitglieder Löwenstein, ergänzt durch eigene Gedanken und Gefühle, die die Schicksale sehr anschaulich und lebendig werden ließen. Dazu zeigte der Historiker Markus Streb Fotos der Personen und gab auch Einblick in seine schwierige Recherchearbeit, die erforderlich ist, um nach all den Jahren die Lebensläufe zu rekonstruieren. Für alle zwölf Familienmitglieder legten die Schülerinnen und Schüler neben den Stolpersteinen eine weiße Rose nieder.

Wichtig war allen Beteiligten zu unterstreichen, dass sich der Holocaust auch vor der eigenen Haustür abgespielt hat, dass die Opfer Menschen waren, deren Pläne, Hoffnungen und Leben zerstört wurden und derer wir auch gedenken, damit sich so etwas niemals wiederholt. „Wir haben keine Schuld, aber wir haben die Verantwortung“, fasste eine Schülerin die Aufgabe der heutigen Generationen zusammen.


Die Freiherr-von-Stein-Schule wird auch weiterhin die Erinnerungskultur lebendig halten, die Zusammenarbeit mit Markus Streb und dem Arbeitskreis „Spuren jüdischen Lebens in Hünfelden“ fortsetzen und gegen jede Form von Antisemitismus und Rassismus Flagge zeigen.

Denn das Fazit der Klasse 10Ga:

„So etwas darf in Deutschland nie wieder vorkommen. Die Vergangenheit ist Geschichte, aber die Zukunft liegt in unseren Händen.“,

ist ein Leitziel unserer Schule.

18.04.24

Basketballturnier 2024

Am 22. März 2024, fand das mit Spannung erwartete Basketballturnier zwischen den Abschlussklassen und den Lehrern statt. Ein hochenergetisches Spiel, das die gesamte Schulgemeinschaft begeisterte. 

Die Lehrermannschaft, bestehend aus Frau Blazko, Frau Manns, Frau Tabor-Stambke, Frau Mohri, Frau Rating, Herr Böckling, Herr Manns, Herr Narewski und Herr Schellenberg, lieferte eine beeindruckende Leistung auf dem Feld.


Herzlichen Glückwunsch an das Lehrerteam für ihre herausragende Leistung auf dem Feld! Trotz des starken Einsatzes der Abschlussklassen gelang es den Lehrern, sich mit einem Endstand von 16:8 als Sieger zu behaupten.


Ein Dankeschön geht auch an alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, die das Turnier zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben. Lasst uns gemeinsam weiterhin den Teamgeist und die sportliche Begeisterung an unserer Schule fördern! 

02.04.24

Volles Haus beim ersten Schulkonzert der Freiherr-vom-Stein-Schule

Riesiger Andrang herrschte beim ersten Schulkonzert der Freiherr-vom-Stein-Europaschule in Hünfelden. Den Auftakt zu dem abwechslungsreichen Programm machte nach der Begrüßung durch Schulleiterin Judith Lehnert der neu gebildete Chor der 3. Klassen mit den Stücken „Mit Musik geht alles besser“ und einer modernen Version der Europahymne „Ode an die Freude“ unter der Leitung von Elena Lyamkina. In Zusammenarbeit mit der Musikschule Kilian führte die Bläserklasse vier Stücke auf, wobei die Schülerinnen und Schüler schon beachtliches Können zeigten. Von der vierten bis zur siebten Klasse gibt es für unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Bläserklasse als AG-Angebot zu wählen. Nach der Coronazeit war dies der erste öffentliche Auftritt der jungen Bläserklasse. Kira Meerbothe aus der Klasse 3c spielte anschließend auf der Violine ein Solostück, die „Jamaican Suite“. Für sie, wie auch für alle anderen Darbietungen, gab es lang anhaltenden Applaus. Auch die Kreismusikschule Limburg, mit der es auch eine neue Kooperation gibt, trug zum Gelingen des Abends mit fünf Stücken für Streicher, Gitarren und Streicher, Gitarren und Percussion bei. Sogar ein Cello und eine Bratsche waren schon dabei. Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen können an unserer Schule je nach Neigung und Interesse wählen, ob sie in einer Musikstunde ein Streichinstrument, Gitarre oder ein Percussionsinstrument erlernen wollen oder lieber am Chorunterricht teilnehmen. Zwischen den Beiträgen der Kreismusikschule sorgten Conrad Merkel (Klasse 4c) auf dem Klavier und Amilia Elsemüller mit der Mundharmonika für musikalische Genüsse. Auch Emilia Neumann (3d) und Emily Filatov (5Rb) begeisterten die Gäste mit ihren Klavierstücken. Nach rund einer Stunde endete das erste Schulkonzert mit dem Chor der 3. Klassen und den Stücken „We are the world“ und dem Schulsong, begleitet von viel Applaus für die jungen Musikerinnen und Musiker. Die über 100 aktiven Kinder erhielten zum Abschluss noch eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Ermöglicht wurde der gelungene Abend durch die Zusammenarbeit zahlreicher Schülerinnen und Schüler, der Musikschule Kilian und der Kreismusikschule, der Tontechnik und zahlreicher Lehrerinnen und Lehrer, allen voran Michelle Meuser, die auch gemeinsam mit Schulleiterin Judith Lehnert durch das Programm führte. Motiviert durch den tollen Erfolg steht jetzt schon fest, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein Schulkonzert geben wird.


02.04.24

Europa im Fokus:

Jugendliche setzen politische Impulse: Podiumsgespräch mit Staatsministerin Dr. Anna Lührmann an der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden

Am vergangenen Freitag bot sich für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 eine besondere Möglichkeit, Informationen zu verschiedenen Themenbereichen aus erster Hand zu erfahren: Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Frau Dr. Anna Lührmann stattete der Europaschule in Dauborn einen persönlichen Besuch ab und stellte sich den Fragen der hochinteressierten Schülerschaft. Dies markierte einen bedeutenden Schritt in der politischen Teilhabe der Jugendlichen.

Ein Redaktionsteam der Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld die Themenblöcke Klima, militärische Sicherheit, Rechtsruck und Europawahlen vorbereitet, basierend auf den Präferenzen, die in den fünf Klassen der Jahrgangsstufe 10 ermittelt wurden.

Das Podiumsgespräch begann nach einer musikalischen Einstimmung durch den Chor der Grundschule und der herzlichen Begrüßung durch die Schulleiterin Judith Lehnert.

Zwei Schülerinnen und zwei Schüler aus dem Redaktionsteam führten die Diskussion und stellten die vorbereiteten Fragen direkt an Frau Dr. Lührmann. Nach jedem Themenblock eröffnete sich die Möglichkeit für weitere Fragen aus dem Publikum, die rege genutzt wurde. Dies zeigte deutlich das ernsthafte Interesse der Schülerschaft an politischen Angelegenheiten.

Standen beim Thema Umwelt und Klima Fragen der Projektfinanzierung und die inhaltliche Ausgestaltung einzelner Maßnahmen im Mittelpunkt (z. B. Umgang mit der Massentierhaltung, Bau von Windrädern etc.), ging es bei den Fragen zur äußeren Sicherheit um die Positionierung europäischer Staaten gegenüber vermeintlichen Bedrohungsszenarien. Eine mögliche Wiederwahl Donald Trumps als US-Präsident schwebte gleichsam als Damoklesschwert über den entsprechenden Fragen.

Das Erstarken rechtspopulistischer bzw. rechtsextremer Parteien in Deutschland und anderen europäischen Staaten bildete den Kern des dritten Themenblocks. Setzt sich der erkennbare Trend auf europäischer Ebene fort, gerät die Entwicklung oder gar der Fortbestand der EU in eine deutliche Schieflage. Dass es so kommen müsse, sei aber kein Naturgesetz, stellte die Ministerin beruhigend fest.

Die Überleitung zum Thema „Wahlen zum Europäischen Parlament“ war hierdurch geradezu fließend gegeben. Schließlich haben es die Wählerinnen und Wähler selbst in der Hand, demokratische Parteien zu stärken und somit die Zukunft der EU auf ein solides Fundament zu stellen. Da die Mehrheit der anwesenden Schülerinnen und Schüler bereits 16 Jahre alt sind und somit zu den Erstwählern bei den bevorstehenden Europawahlen zählen, beförderte das Interesse an den einzelnen Themen zusätzlich. Frau Dr. Lührmann nahm sich gewissenhaft Zeit, alle Fragen der Schülerschaft ausführlich zu beantworten und gewährte somit Einblick in ihre Sichtweise auf europäische Belange, die sie aus erster Hand kennt.

Die Veranstaltung spiegelte nicht nur das Engagement der Schule für politische Bildung wider, sondern auch das ernsthafte Interesse und die aktive Beteiligung der Jugendlichen an europäischen Angelegenheiten. Es wurde deutlich, dass die junge Generation bereit ist, sich engagiert für eine bessere Zukunft einzusetzen. 

01.03.24

Bewegende Abschiedsfeier für den Stellvertretenden Schulleiter Dietmar Langusch

Standing Ovations – ein Ausdruck der Dankbarkeit und des Respekts - bekam Dietmar Langusch zu seiner Verabschiedung als Stellvertretender Schulleiter. Nicht nur zahlreiche Ehrengäste, Familienmitglieder und das gesamte Kollegium waren zur Abschiedsfeier in den Musiksaal gekommen, sondern auch viele Schülerinnen und Schüler, darunter auch zahlreiche Ehemalige.

Die Feierstunde wurde mit einem Solovortrag „Mein Herr Marquis“ aus der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß eröffnet. Elena Lyamkina bot eine bühnenreife und hochprofessionelle Darbietung, die alle verzauberte. Mit einem „Abschieds-ABC“ dankte Schulleiterin Judith Lehnert Dietmar Langusch für seine unermüdliche Arbeit, die er immer in den Dienst der Schule und der einzelnen Schülerinnen und Schüler gestellt hatte und die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. 2014 war Dietmar Langusch an unsere Schule gekommen, seit 2016 als Rektor mit Schulleitungsaufgaben betraut bevor er 2019 Direktor als ständiger Vertreter der Schulleiterin wurde. Nach 33 Jahren im Schuldienst geht er nun in seine wohlverdiente Pension. Der Leitende Schulamtsdirektor Dirk Fredl sprach in seinem Grußwort über die erste Begegnung an der Lahn, wo Dietmar Langusch als langjähriger, äußerst erfolgreicher Ruder-Trainer häufig anzutreffen war, und überreichte ihm die Urkunde zur seiner Pensionierung, versehen mit einem sehr persönlichen Dank und einem Rückblick auf die gemeinsame Zeit. Die Fachschaft Musik ließ im Anschluss einen Tag im Leben eines stellvertretenden Schulleiters stimmlich gut aufgestellt und sehr unterhaltsam musikalisch Revue passieren, der mit „Jo, er ist mim radl do“ begann und mit „Have a nice day“ als Wunsch für die Zukunft endete. Wie sehr alle Mitglieder der Schulgemeinde Dietmar Langusch in seiner Funktion als Stellvertretenden Schulleiter und als Mensch schätzten, wurde auch in den Ansprachen der Schülervertretung und von Frau Romeleitis deutlich, die für den Schulelternbeirat und den Förderverein für das unkomplizierte und gute Miteinander dankte. Tränen lachen mussten alle bei dem überaus humorvollen Stück „Herr Langusch, die 10Ga und der X72 Bus“, das die Klasse 10Ga unter Leitung von Patricia Birkenfeld auf die Bühne brachte und die zahlreichen, alltäglichen Herausforderungen thematisierte, denen Herr Langusch jeden Tag aufs Neue ausgesetzt war. Die große Achtung, die der Stellvertretende Schulleiter auch in Kollegium der Freiherr-vom-Stein-Schule genoss, wurde auch bei der Überreichung des Abschiedsgeschenk durch den Personalrat zum Ausdruck gebracht. Mit einer Videobotschaft aus Österreich, wo sich die Fachschaftssprecher gerade mit dem Schulskikurs befanden, verabschiedete sich der Fachbereich Sport und wünschte alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Dietmar Langusch hat sich immer in besonderer Weise für die Demokratie und die Werte, die Europa ausmachen, eingesetzt, sodass auch Vertreter des Landtags zu seiner Feierstunde gekommen waren, um ihm persönlich die besten Wünsche auszusprechen und den Wert der politischen Bildung gerade in der aktuellen Situation zu unterstreichen. Marion Schardt- Sauer und Christian Wendel, beide Mitglieder des Hessischen Landtags, würdigten seinen Einsatz für Respekt, Toleranz und gegen Rassismus und Antisemitismus. Wie wichtig diese Werte sind, zeigte auch der Fachbereich Geschichte, der in einem Rollenspiel historische Persönlichkeiten auf der Bühne über die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit diskutieren ließ. Auch Kreistagsvorsitzender Joachim Veyhelmann und Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer sprachen Grußworte, bevor zum Abschluss Roland Schlieder mit dem Gitarrenstück „Ultima Cancion“ von Agustin Barrios für Gänsehaut sorgte. Frau Hanna Schäfer, Vertreterin der Pfarrei Heilig Geist Goldener Grund Lahn, wo Dietmar Langusch zukünftig als Stellvertretender Pfarrgemeinderatsvorsitzender tätig sein wird, und Pfarrer Hundt, sprachen zum Abschied einen Segen.


Es war Dietmar Langusch bei seinen Schlussworten anzumerken, wie sehr er von dem großen Maß an Wertschätzung und Dankbarkeit ergriffen war, die sich mit stehenden Ovationen nochmals deutlich zeigten.


Eine große Überraschung gab es zur Freude für die gesamte Schulgemeinde im Anschluss, denn Schulamtsdirektor Dirk Fredl konnte Babett Kurzius-Beuster mit der Übernahme der Aufgaben einer Stellvertretenden Schulleiterin beauftragen. Damit gab es in dieser wichtigen Position der Schule nur einen einzigen Tag Vakanz.

An diese wunderbare Feier, die mit einem anschließenden „Get together“ endete, werden alle noch gerne zurückdenken. 

01.03.24

Berufspraktikum in Frankreich mit Erasmus +

Zehn Schülerinnen und Schüler der 9. Gymnasialklasse der Freiherr-vom-Stein- Schule Hünfelden kehrten nach einem aufregenden, zweiwöchigen Berufspraktikum in der Nouvelle Aquitaine, Frankreich, mit vielen neuen Erfahrungen zurück.

Dank der Städtepartnerschaft zwischen den Gemeinden Brechen und Le Barp hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, in französischen Betrieben ihr Praktikum zu absolvieren. Sieben Schülerinnen und Schüler arbeiteten in Betreuungseinrichtungen der ortsansässigen Kindergärten und Grundschulen der beiden Gemeinden Le Barp und Marcheprime (Nachbarort von Le Barp), jeweils ein Jugendlicher bzw. eine Jugendliche waren während der beiden Wochen in einer Physiotherapiepraxis, in einem Restaurant sowie in der Partnerschule der Freiherr-vom-Stein-Schule in Marcheprime tätig.


Finanziell wurde dieses Praktikum vom Erasmus+-Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union unterstützt, das internationale Projekte auf Schulebene fördert und für das die Freiherr-vom-Stein-Schule akkreditiert ist.


Die Anreise in den Südwesten Frankreichs erfolgte mit dem Zug. Am Bahnhof war die Wiedersehensfreude bei den Schülerinnen und Schüler und ihren Gastfamilien, die die Jugendlichen bereits im vergangenen Oktober im Rahmen des Frankreichaustauschs aufgenommen hatten, sehr groß. Ganz herzlich wurden die Jugendlichen begrüßt und die Gastfreundschaft der aufnehmenden Familien trug maßgeblich zum positiven Erlebnis bei.


An einem Tag in der ersten Praktikumswoche begleiteten zwei Praktikantinnen die Vertreterinnen und Vertreter des Partnerschaftsvereins aus Le Barp in zwei Grundschulen. Die Entwicklung der Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland sollte kindgerecht vorgestellt sowie ein Schnupperkurs Deutsch mit dem Wortschatz zum Thema „Deutsches Frühstück“ durchgeführt werden. Das Ziel dieses Besuchs bestand darin, französische Kinder für das Erlernen der deutschen Sprache zu motivieren. Die beiden deutschen Mädchen unterstützten die Vereinsvertreterinnen und -vertreter, indem sie als Sprachvorbild dienten und die deutschen Passagen eines deutsch-französischen Comics vorlasen.


Ein Höhepunkt des Austauschs war auch in diesem Jahr das zum zweiten Mal angebotene „Deutsche Frühstück“ in Le Barp am 21. Januar. Im letzten Jahr wurde diese Veranstaltung dort erstmals anlässlich des 60. Jahrestags der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags durchgeführt. Diesen Jahrestag nahm der Partnerschaftsverein in Le Barp erneut zum Anlass, die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich in den Fokus zu rücken. Traditionell deutsche Frühstückwaren wie Brötchen, Brot, Wurst- und Käseaufschnitt, Honig, Marmelade, Müsli, Joghurt, Obst und vieles mehr wurden zum Frühstück angeboten. Nach einem musikalischen Auftakt des ortsansässigen Orchesters und kurzen Ansprachen des Vereinsvorsitzenden und der Bürgermeisterin von Le Barp Blandine Sarrazin wurde das Buffet eröffnet. Rund 150 Personen kamen in den Genuss des deutschen Frühstücks, unter ihnen auch die zehn deutschen Praktikantinnen und Praktikanten, die während der Veranstaltung auf die Bühne gebeten wurden und sich unter großem Applaus auf Französisch vorstellten.


Die Rückreise gestaltete sich aufgrund des Bahnstreiks als herausfordernd. Der geplante Zug für die Rückfahrt fiel aus, was eine kurzfristige alternative Reiseplanung erforderlich machte.

Müde, aber mit vielen wertvollen und unvergesslichen Erfahrungen kehrten die Schülerinnen und Schüler, begleitet von ihrer Klassen- und Französischlehrerin Jutta Günther, wieder in die Heimat zurück. Neben der Stärkung des Selbstbewusstseins und des Selbstvertrauens sowie der Gewinnung wichtiger Erfahrungen in den Betrieben konnten die Jugendlichen deutliche sprachliche Fortschritte verzeichnen. Auch die Freundschaften mit den Gastfamilien wurde weiter vertieft.

Diese Fahrt war somit in jeder Hinsicht ein voller Erfolg. 

22.02.24

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