Lesescouts stellen eine neue Geschichte zu Fairness und Miteinander vor
Verschiedene Tiere treten im Wettkampf gegeneinander an, doch nicht alle können die Aufgaben bewältigen: Der Bär ist zu schwer zum Springen und das Eichhörnchen zu schwach, um einen schweren Ball zu werfen. Dafür kann es aber sehr gut klettern. So lernen die Tiere, sich mit ihren Stärken und Schwächen kennen und freuen sich am Ende über einen spannenden Wettkampftag. Die Geschichte wurde von Max Schwegler (6Ga) und Johanna Dutschun (7Ga) so vorgelesen, dass die Zweitklässler mit den Tieren mitfieberten und gespannt zuhörten. So sind die Lesescouts Vorbilder für gutes Lesen und fördern die Lesemotivation.
Anschließend konnten sich die Grundschulkinder noch Bücher ausleihen, wovon sie rege Gebrauch machten.
11.11.24
Der Jahrgang 1 freut sich über den Besuch des Bambini Mobils
Am 4. November 2024 fand an der Freiherr-vom-Stein-Schule in Dauborn ein ganz besonderes Sportereignis statt: das Bambini-Fußball-Event für alle Erstklässlerinnen und Erstklässler!
Dieser aufregende Tag wurde von dem Fußballkoordinator der Schule Florin Ursu organisiert, um den Kindern einen sportlichen Einstieg in die Welt des Fußballs zu ermöglichen und ihnen Freude an Bewegung und Teamgeist zu vermitteln.
Das Bambini-Mobil verfolgt mehrere Ziele: Zum einen sollen die Kinder Spaß an der Bewegung und am gemeinsamen Spiel entwickeln. Zum anderen wurden wichtige soziale Kompetenzen wie Teamarbeit, Rücksichtnahme und Fairness gefördert.
Die Erstklässlerinnen und Erstklässler waren mit großer Begeisterung dabei und einige von ihnen äußerten den Wunsch, regelmäßig Fußball zu spielen. Für einige war dies das erste Mal, dass sie bewusst mit dem Fußball in Kontakt kamen, und sie entdeckten eine neue Leidenschaft.
Der Besuch des Bambini-Mobils war somit ein voller Erfolg! Die Erstklässlerinnen und Erstklässler der Freiherr-vom-Stein-Schule hatten sichtlich Spaß, lernten spielerisch den Umgang mit dem Ball und konnten sich richtig austoben. Die Veranstaltung schuf nicht nur sportliche, sondern auch soziale Lernmomente und trug dazu bei, das Gemeinschaftsgefühl unter den Kindern zu stärken.
Ein großes Dankeschön gilt auch den Trainern des HFV, die diesen Tag möglich gemacht haben. Alle Beteiligten hoffen, dass solche sportlichen Aktionen in Zukunft weiterhin stattfinden werden.
07.11.24
Neue Partnerschule in Spanien - Pamplona!
27.10.24
Fußballteam der Freiherr-vom-Stein-Schule erreicht Endrunde des Kreisentscheids
Am 2.10.2024 nahm die Jungen-Fußballmannschaft der Wettkampfklasse III unserer Schule an der Vorrunde des Kreisentscheids in Limburg teil. Die Anspannung vor dem Turnier war spürbar, denn die Mannschaft der Freiherr-vom-Stein-Schule musste gegen vier andere Schulmannschaften aus dem Landkreis antreten.
Das erste Spiel endete mit einem Kantersieg und die Freude über das 6:0 war riesig und motivierte die Spieler für die kommenden Partien, sodass auch das zweite Spiel mit Taktik und gutem Teamgeist aller Spieler gewonnen werden konnte. Es folgte ein Unentschieden gegen eine ebenfalls sehr starke Mannschaft. Mit geschickten Spielzügen gelang unserer Schulmannschaft auch im letzten Spiel ein Sieg, sodass das Erreichen der Endrunde gesichert war. Der betreuende Lehrer und Trainer der Mannschaft, Florin Ursu, lobte seine Mannschaft für ihre Fairness und die tolle Leistung. Er freut sich gemeinsam mit den Spieler auf die Endrunde des Kreisentscheids am 14.11. Dazu drückt die ganze Schulgemeinde bereits jetzt ganz fest die Daumen.
11.10.24
Tag der Nachhaltigkeit an der Freiherr-vom-Stein Schule
Gleich mit mehreren Aktionen zum 8. Tag der Nachhaltigkeit hat sich unsere Schule beteiligt. Das diesjährige Motto lautet „Nachhaltiges Hessen. Gemeinsam. Besser. Machen“. Der landesweite Aktionstag hat das Ziel, die Aufmerksamkeit auf das Thema Nachhaltigkeit zu lenken.
Die Klasse 5Ga packte tatkräftig an und sammelte Müll im Bereich um das Schulgelände herum. Jedes aufgesammelte Stück ist ein aktiver Beitrag für eine bessere Umwelt. Ausgestattet mit Zangen, Säcken und Westen ging es trotz des regnerischen Wetters los. Im Nu füllten sich die Müllbeutel und am Ende kamen ganze 6 kg Müll zusammen. Müll, der nun nicht mehr Tieren zum Verhängnis werden kann und unsere Umwelt nicht mit Plastikrückständen verunreinigt.
In drei 7. Klassen (7Rc, 7Ga und 7Gb) stellten sich Naturschutzvereine vor Ort vor: Für den Nabu Hünfelden besuchte Frau Weber-Reusch die Schule und sie hatte einen ganz merkwürdigen Gegenstand dabei. Die Schülerinnen und Schüler hatten verschiedene Ideen, worum es sich handeln könnte. Letztlich stellte er sich als Niströhre für Steinkäuze heraus. Frau Weber- Reusch schilderte die Anstrengungen der Nabu-Ortsgruppe für den Schutz der gefährdeten Tierart, die zum Brüten auf alte Apfelbäume angewiesen ist und zeigte Bilder vom Einsatz der Aktiven auf dem Mensfelder Kopf, wo es verschiedene seltene Tier- und Pflanzenarten gibt.
Die Verbindung zwischen Naturschutz und einem speziellen Anwendungsprogramm, dem Hessisches Naturschutzinformationssystem (Natureg Viewer), stellte Thomas Dasch von der Fördergemeinschaft für Natur-und Vogelschutz vor. Mithilfe des Natureg Viewers, der die Recherche naturschutzrelevanter Fachthemen ermöglicht, suchten die Schülerinnen und Schüler auf den interaktiven Karten die Schule und unsere Streuobstwiese. Sie konnten außerdem etwas über die Naturschutzgebiete vor Ort und über die Art und den Schutzstatus der unterschiedlichen Flächen erfahren.
Zudem entstanden Plakate, auf denen die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zum Thema zum Motto des Aktionstages festhalten konnten. Es entstanden viele Idee, die vom Tierschutz über die Erhaltung von Wäldern bis zur Müllvermeidung und zur Energieeinsparung reichten. Diese Plakate werden im Foyer der Schule aufgehängt.
Auch die Klasse 7 H war aktiv und pflückte gemeinsam mit ihren Lehrkräfte Äpfel von der schuleigenen Streuobstwiese. Nachdem diese gepflückt, sortiert und in Papiertüten verpackt wurden, konnte die Klasse die gepflückten Äpfel an Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrkräfte verkaufen.
Am 8. Hessischen Tag der Nachhaltigkeit nahmen zudem die Schülerinnen und Schüler der 9Ga und 9Gb an einem Workshop „KlimaFrühstück“ der Verbraucherzentrale Hessen teil. Sie bereiteten ein gemeinsames Frühstück vor und achteten dabei auf die Herkunft, die Verpackung und die Art der Produktion von verschiedenen Lebensmitteln wie Wurst, Obst und Aufstrichen. Entlang von fünf Lernstationen wurden die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Klimaschutz erarbeitet sowie hinterfragt. Dabei gingen die Lernenden beispielsweise den Fragen nach, wie Verpackungsmüll und Lebensmittelverschwendung vermieden werden können und welche Vorteile ein überwiegend pflanzlicher und saisonaler Konsum mit sich bringt. Der Begriff klimagesund vereint somit sowohl die Gesundheit der Schülerinnen und Schüler, als auch den Schutz des Klimas und die Ressourcen der Erde.
Der Aktionstag war ein voller Erfolg und unterstreicht noch einmal, wie wichtig das Thema Nachhaltigkeit in all seinen Facetten ist, sowohl für uns als Umweltschule als auch für die Gesellschaft insgesamt.
30.09.24
Herzlich willkommen an der Freiherr-vom-Stein-Schule
Im Rahmen der ersten Gesamtkonferenz wurden die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich begrüßt und der Schulgemeinde vorgestellt.
Wir wünschen Ihnen viel Freude an der Freiherr-vom-Stein-Schule!
12.09.24
Verabschiedungen
Verabschiedungen am Ende des Schuljahres 2023/24
Am Ende des Schuljahres verabschiedete die Schulgemeinde sich von Sebastian Bäcker und Corinna Loyal die nach den Sommerferien an anderen Schulen tätig sein werden und von Frau Zapf.
In den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet wurde Uwe Schönberg.
Dirk Reinhardt liest aus „Train Kids“ und stellt weitere Bücher vor - Waffelverkauf zugunsten von Migranten in Mexiko
Sein Roman „Train Kids“ hat sich an der Freiherr-vom-Stein-Schule Dauborn inzwischen als Klassenlektüre im Jahrgang 7 etabliert. Unzählige Male war der renommierte Münsteraner Kinder- und Jugendbuchautor Dirk Reinhardt schon an unserer Schule, hat aus seinen vielen mehrfach ausgezeichneten Jugendromanen gelesen, seine Bücher signiert und den Schülerinnen und Schülern Rede und Antwort gestanden.
Vor zwei Jahren - noch zu Corona-Zeiten - fand sich Dirk Reinhardt sogar bereit, zwei 7. Klassen per Video-Live-Schaltung für ihre Fragen zur Verfügung zu stehen. Dieses Mal war es noch authentischer: der Roman „Train Kids“ war gerade in den Klassen 7Ga, 7Gb, 7Gc im Unterricht behandelt worden - und Dirk Reinhardt konnte feststellen, wie gut das Buch in den Klassen angekommen war. Den 7. Klassen wiederum lagen viele Fragen zum Buch auf dem Herzen. Und sie konnten bei den Antworten spüren: da spricht einer, der weiß, wovon er schreibt.
„Train Kids“ - das klingt wie der Titel eines Hollywoodfilms oder einer spannenden Netflix-Serie. Für geschätzt fünfzig- bis hunderttausend Jugendliche ist es jedoch keine Fiktion, sondern bitterer Ernst. Auf der Flucht in ein besseres Leben versuchen sie aus Süd- und Mittelamerika in die USA zu gelangen - und zwar als blinde Passagiere auf den Dächern der Cargo-Trains quer durch Mexiko. Das Ganze ist natürlich extrem riskant: Nicht nur das Springen auf die fahrenden Züge ist lebensgefährlich, auch auf der gesamten Reise drohen Gefahren: Eiseskälte in den Bergen, Todeshitze in der mexikanischen Wüste, daneben Banditen, korrupte Polizisten und Gangster-Banden, die es auf das wenige Geld der Migranten abgesehen haben.
Dirk Reinhardt hat für dieses Buch vor Ort monatelang in Mexiko recherchiert und die gesammelten Lebensgeschichten und Abenteuer - aber auch die guten Erfahrungen mit Menschen, die die Migranten unterstützen - zu einem Roman gemacht, der sehr spannend zu lesen ist. „Das Buch“, so stellte eine Schülerin während der Veranstaltung fest, „öffnet uns die Augen wie dreckig es vielen Menschen auf dieser Welt geht - und wie unfassbar gut uns.“
Auf die Bemerkung eines Schülers, dass die Geschichte der Train Kids zum Teil recht offen ende, und er gern erfahren hätte, wie es mit den Jugendlichen weitergegangen sei, gab Dirk Reinhardt noch Einblick in seine Pläne für eine Fortsetzung der „Train Kids“ und sammelte einige Ideen der Schülerinnen und Schüler ein, wie es mit der einen bzw. der anderen Figur und ihrer Geschichte weitergehen könnte.
Zunächst, so verriet es Dirk Reinhardt, stünde aber sein neues Buch im Vordergrund, das binnen weniger Tage erscheinen wird. Es trägt den Titel „No Alternative“ und befasst sich mit einem genauso aktuellen Thema wie „Train Kids“: es geht um den Klimawandel und den Kampf junger Leute für eine radikale Änderung der Politik, um den Planeten Erde zu retten.
Noch eine Besonderheit ist in diesem Jahr zu verzeichnen.
In Mexiko gibt es viele Hilfsorganisationen und Initiativen der Kirchen, die sich um die Migranten kümmern und z. B. einfache Herbergen betreiben, wo die Migranten für ein, zwei Nächte unterkommen können und versorgt werden. Die Klasse 7Ga organisierte für diesen Zweck einen erfolgreichen Waffelverkauf, dessen Erlös - stattliche 250,- Euro - einer karitativen Einrichtung in Mexiko und damit „echten Train Kids“ zugute kommen soll.
11.07.24
DFB-Fußball-Abzeichen im Jahrgang 5 am 27./28.06.2024
Torschuss, Köpfen, Dribbeln, Passen und Flanken – das sind viele wichtige Fähigkeiten im Fußball. Mit dem DFB-Fußball-Abzeichen können diese mit Spaß geübt und überprüft werden. An der Freiherr-vom- Stein Schule in Dauborn ist das Abzeichen stets Programm für alle Mädchen und Jungen des Jahrgangs 5. So wurde es auch dieses Jahr von Herrn Schellenberg und Herrn Ursu geplant und veranstaltet - dabei unterstützten sie die Klassen 9Ga und 9Rc. Fünf Stationen durchliefen die Schülerinnen und Schüler und konnten reichlich Punkte sammeln. Wer besonders erfolgreich war, konnte als Auszeichnung eine Urkunde in Gold, Silber oder Bronze erhalten. Mit der feierlichen Übergabe der Urkunden durch die Schulleiterin Frau Lehnert am 01.07 gab es auch einen exklusiven Ansteck-Pin des DFB sowie Fußballsticker.
Insgesamt nahmen diesmal 143 Schülerinnen und Schüler teil. Davon erreichten 23 Schülerinnen und Schüler eine Urkunde in Bronze, 18 Schülerinnen und Schüler eine Urkunde in Silber und vier Schülerinnen und Schüler eine Urkunde in Gold.
Wir hoffen erneut, durch diese Veranstaltung viele Kinder zum Sporttreiben und insbesondere Fußballspielen motivieren zu können und freuen uns bereits auf die Veranstaltung im nächsten Schuljahr.
08.07.24
Erasmus Austausch zwischen Candea College und Freiherr-vom-Stein-Schule
In einem englischsprachigen Erasmus Austauschprogramm zwischen der Jahrgangsstufe 9 der Freiherr-vom-Stein-Schule und dem Candea College in Duiven erlebten wir eine bereichernde Zeit. Besonders erinnerungswürdig war der Besuch eines Pfannkuchenhauses in Duiven, wo wir lokale Spezialitäten genossen. In Amsterdam erkundeten wir die Grachten per Boot und wagten uns in das Dungeon, wo uns gruselige Geschichten der Stadtgeschichte erwarteten.
Ein Höhepunkt war der Besuch des Freilichtmuseums in Duiven, wo wir in die Geschichte und Kultur der Region eintauchten. Den Abschluss bildete ein entspannter Tag am Strand von Den Haag, der uns die Gelegenheit bot, die Reise reflektierend ausklingen zu lassen.
Wir bedanken uns herzlich bei den Lehrkräften Frau Manns und Frau Neu für die schöne Fahrt und die Beaufsichtigung, auch möchten wir uns ganz herzlich bei der Schulleitung und Erasmus bedanken, die diese Fahrt überhaupt ermöglicht hat.
07.07.24
Klassenfahrt nach Brüssel: Eine unvergessliche Reise ins Herz von Europa
Die Abschlussklassen 9Ha und 9Hb der Freiherr-vom-Stein Europaschule kehrten am Freitag, dem 28.06.24 von ihrer Abschlussfahrt nach Brüssel zurück. Unter dem Motto „Brüssel - das Herz von Europa“ erlebten die Schüler vom 24.06. bis zum 28.06.24 nicht nur die kulturelle Vielfalt der belgischen Hauptstadt, sondern tauchten auch in die politische Geschichte und Gegenwart des Kontinents ein.
Bereits am ersten Tag war die Begeisterung groß, als die Klasse bei strahlendem Sonnenschein am Brüsseler Hauptbahnhof ankam. Das Programm der Reise versprach spannende Entdeckungen und lehrreiche Einblicke, angefangen mit einer ersten Erkundung des „Grande Place“ - dem zentralen Platz mitten in Brüssel, der seit 1998 als Ensemble mit dem gotischen Rathaus und den vielen Gildenhäusern zum Weltkulturerbe zählt.
Am nächsten Tag stand ein weiteres Highlight der Reise auf dem Plan: der Besuch des Atomiums, dem weithin sichtbaren Wahrzeichen Brüssels. Die schwindelerregende Fahrt mit dem Aufzug in die oberste Kugel bot eine atemberaubende Aussicht über die Stadt und das Umland. Für viele Schüler war dies ein besonderer Moment, der die Verbindung von Wissenschaft, Kunst und Geschichte auf eindrucksvolle Weise verdeutlichte. Um so überraschender dann die nächste Fahrt in die vier anderen zugänglichen Kugeln über eindrucksvoll beleuchtete Rollsteige und die mit Musik untermalte Lichtershow in der vierten Kugel, die sowohl zum Tanzen als auch zum Relaxen aufforderte.
Natürlich durfte auch der Besuch des Europäischen Parlaments nicht fehlen. Da aufgrund des gerade erst neugewählten Parlaments leider kein Gespräch mit einem Europaabgeordneten stattfinden konnte, ging es in das 360 Grad Parlamentarium. Dort hatten die Schüler die Möglichkeit, virtuell die Arbeitsweise und Bedeutung der Institution und, durch die vielen Mitmachaktionen, die Wichtigkeit und das Zusammenwachsen der EU kennenzulernen.
Natürlich durfte auch die Erkundung der historischen Altstadt nicht fehlen. Mit einer von Frau Wiemann erstellten Stadtrallye rund um den Grand Place, konnten die Schüler einige Streetartkunstwerke, aber auch das lebendige Treiben der Stadt erleben. Besonders beliebt war der Besuch des Manneken Pis, der kleinen Bronzestatue, die sich als charmantes Wahrzeichen Brüssels einen Namen gemacht hat. Neben den kulturellen und politischen Highlights sorgte auch die belgische Küche für große Begeisterung. Ob bei traditionellen Pommes frites, köstlichen Waffeln oder dem Besuch des Hard Rock Cafes – die Schüler ließen sich die kulinarischen Spezialitäten der Stadt nicht entgehen. Ein Besuch des Wolf Sharing Foodmarket, einem modernen Lebensmittelmarkt mit Essensständen aus 17 verschiedenen Ländern, rundete das gastronomische Erlebnis ab.
Beendet wurde die Reise durch einen Besuch im Sky-Z-Park, einem Freizeitpark, der zum Austoben einludt.
Frau Wiemann, die die Reise organisierte, zeigte sich am Ende sichtlich zufrieden: „Diese Fahrt war ein voller Erfolg. Die Schüler haben nicht nur viel gelernt, sondern auch als Klasse zusammengefunden und unvergessliche Erinnerungen gewonnen. Da diese Fahrt als Europaschulprojekt finanziell unterstützt wurde, ist die Fahrt für jeden geeignet, obwohl z.B. die Lebensmittelpreise in Brüssel recht hoch sind.“
Auch die Schüler selbst waren begeistert. Emely, eine der Abschlussschülerinnen, fasste es treffend zusammen: „Brüssel ist wirklich das Herz von Europa. Wir haben so viel gesehen und erlebt, dass wir noch lange davon erzählen werden.“
Die Abschlussfahrt nach Brüssel war somit ein gelungener Abschluss der Schulzeit und ein symbolträchtiger Start in ein neues Kapitel im Leben der Schüler – mitten im Herzen Europas.
03.07.24
Nur niemals aufgeben – Rodika Mandel stellt ihre Familiengeschichte vor
Am Freitag, dem 21.06.24 war es endlich so weit. Mit Spannung erwarteten die Schüler und Schülerinnen der Klassen 9H und 10Gb auf Frau Mandel, die ihnen als Zweitzeugin ihre Familiengeschichte vorstellen wollte.
Es herrschte atemlose Stille, als Frau Mandel mit ihrer Lesung aus dem von ihr während der Pandemie geschrieben Buches „Nur niemals aufgeben“ vorlas, da es Frau Mandel gut gelang durch eindrucksvolle schwarz-weiß Bilder und der Auswahl besonderer Textpassagen die Erlebnisse ihrer Großeltern und ihrer Mutter aus einem Dorf in Rumänien lebendig werden zu lassen. Im Laufe der Lesung wurde immer klarer, dass erst ganz langsam die Zusammenarbeit der rumänischen und ungarischen Regierung mit Nazideutschland das Familienleben veränderte, und zwar so langsam, dass alle erst, als es zu spät war, merkten, was daraus entstanden war. Die spätere Besatzung brachte nämlich auch den Juden in Rumänien ähnliche Gesetze wie in Deutschland und dieses wirkte sich konkret auf das Leben der jüdischen Familie aus. Textpassagen über das Ghetto, über Arbeitslager und der Marsch nach Wien, aber auch das Kämpfen um ein Weiterleben, ließen die Schüler mitempfinden, was die Familie von Frau Mandel, stellvertretend für viele jüdische Familien, durchleben musste. Um so erstaunlicher, dass die Eltern später aus Rumänien über Israel nach Deutschland emigrierten. Als Frau Mandel gegen Ende ihres Vortrags die Schüler aufforderte, sich nicht von falschen Parteien ihre Zukunft nehmen zu lassen, war allen Anwesenden klar, wie recht sie damit hat.
Die Freiherr-vom-Stein-Schule bedankt sich herzlich bei Frau Mandel für ihre einfühlsame Lesung und bei Herrn Dr. M. Fachinger, der für das Projekt Zeitzeugen im Bistum Limburg zuständig ist und Frau Mandel begleitete. Ein Dank geht auch an Frau Wiemann, die diese Begegnung ermöglicht hat.
25.06.24
Vorleseralley für Vorschulkinder in der Schülerbücherei
21 Vorschulkinder der Evangelischen Kita Dauborn waren zu Gast in der Schülerbücherei unserer Schule. Die Lesescouts, ein Team von engagierten Leserinnen und Lesern, hatte eine neue Projektidee umgesetzt. An drei Stationen ging es ums Thema Wasser. An der ersten Station las Anna-Lina das Buch „Nick und der Wal“ vor. Der kleine Nick findet am Strand einen Wal und mit Hilfe seines Vaters gelingt es ihm, in wieder ins Meer zu schaffen. Die Vorschulkinder hatten auf den Bildern viel zu entdecken und freuten sich, als der kleine Wal wieder glücklich mit seiner Mutter vereint ist. An der nächsten Station lasen Rayan und Elaine die Geschichte von einem Hasen vor, der ein Loch gegen den Regen gräbt. Obwohl alle Tiere des Waldes von seiner Idee nicht überzeugt sind, gräbt der Hase weiter und bleibt am Ende tatsächlich trocken. Die dritte Station befasste sich mit dem Leben in den Ozeanen. Angel und Yannik zeigten an farbenfrohen Bildern, wie das Leben unter der Wasseroberfläche aussieht. Auch hier zeigte sich, wie viel die Vorschulkinder schon wussten. So konnten sie Quallen, Kalmare und Rochen entdecken. Zum Abschluss durften sich alle ein Bild zum Ausmalen aussuchen, das eine Szene aus einem der Bücher zeigt. Diese neue Aktion der Lesescouts hat sowohl den Vorschulkindern als auch den Vorlesenden viel Spaß gemacht. Im nächsten Schuljahr wird die nun schon seit langem bestehende Lesepartnerschaft mit der Kita fortgesetzt und die Lesescouts werden wieder schöne Geschichten und Ideen rund ums Buch vorbereiten.
30.05.24
Preisverleihung der Bundessieger des Europäischen Wettbewerbs
Direkt im Anschluss an die Projektwoche machte sich Mia Hilgert aus der 6Ga mit ihrem Vater und ihrer Kunstlehrerin Tanja Simon auf den Weg nach Wiesbaden in den Hessischen Landtag. Dort fand die diesjährige Bundesverleihung des 71. Europäischen Wettbewerbs 2024 statt, an dem insgesamt 61.778 Schülerinnen und Schüler bundesweit teilgenommen haben. Mia konnte mit ihrem Wettbewerbsbeitrag die Jury überzeugen und einen von 434 Bundespreisen entgegennehmen. Nach der Veranstaltung bildete eine interessante Führung durch den Hessischen Landtag einen gelungenen Abschluss.
30.05.24
Erste Impressionen der Projektwoche 2024
Alle 7. Klassen besuchen das Senckenberg-Museum in Frankfurt
Weit mehr als Dino- Skelette hat das Senckenberg-Museum in Frankfurt zu bieten. Da unsere Schule Mitglied der Senckenberg-Gesellschaft ist, ist der Eintritt für unsere Schülerinnen und Schüler kostenlos, sodass nur die Führung bezahlt werden muss. Die Themen sind vielfältig und so konnte jede Klasse für sich das passende Thema auswählen: Während einige Gruppen viel Wissenswertes über die Wirbeltiere, ihre Entwicklung und ihre Besonderheiten erfuhren, hatte eine andere Gruppe den thematischen Schwerpunkt Biodiversität gewählt. Hier ging es darum, zunächst einmal zu klären, was überhaupt mit dem Begriff gemeint ist und wie anhand interessanter Exponate die aktuellen Probleme verdeutlich werden können. Auch die Teilnahme an einem Workshop war möglich. Zudem gab es noch etwas Zeit, um in Begleitung der Lehrkräfte durchs Museum zu gehen und zum Beispiel den ausgestorbenen, aber sehr bekannten Dodo zu betrachten. Die Zeit verging wie im Flug und viele wären gerne länger geblieben. Das zeigt, dass Lernen im Museum eine tolle Abwechslung ist, bei der Schülerinnen und Schüler richtig viel Neues sehen, erfahren und lernen. Da der Besuch im Senckenberg-Museum Teil des Biologie-Curriculums ist, können sich auch die zukünftigen 7. Klassen auf diesen Ausflug freuen.
06.05.24
Ein Besuch im Tierpark-Weilburg
Der Ausflug in den Tierpark – Weilburg mit den Klassen 5 aus dem Hauptschul-, Realschul- und Gymnasialzweig fand am 23.04.2024, 25.04.2024 und am 30.04.2024 statt. Die Fahrt von Dauborn aus wurde mit dem Bus organisiert. Insgesamt nahmen 6 Klassen und zusätzlich eine Intensivklasse teil. Der Ausflug fand im Rahmen des Biologieunterrichts statt und die Schülerinnen und Schüler wurden im Unterricht darauf vorbereitet. Alle Klassen beschäftigten sich intensiv mit den Säugetieren z.B. mit dem Hund sowie dem Nutztier Rind und deren wilden Vorfahren. Der außerschulische Lernort Tierpark bot viele fachliche Anregungen sowie Anlässe für die Kommunikation mit dem professionellen Tierpfleger.
Hier konnten die Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Tiere aus der Nähe erleben und bei der Fütterung beobachten.
Die Schülerinnen und Schüler aus der Intensivklasse, die dabei sind, Deutsch zu lernen und sich bemühen in den Schulalltag zu integrieren, haben sich mit den passenden Begriffen und Informationen intensiv vorbereitet. Sie konnten bei dem Besuch ihre Sprechfähigkeit und das Verständnis der deutschen Sprache dabei trainieren und auch eigene Fragen stellen.
Für alle Schülerinnen und Schüler war der Verlauf des Ausfluges bei schönem Wetter interessant und lehrreich, für manche auch ein komplett neues Erlebnis.
Ein Schüler aus der Intensivklasse schrieb nach dem Ausflug folgenden Bericht :
Der Tierpark in Weilburg war sehr schön. Es gab frische Luft und magische Natur. Das Erste, was ich sah, waren Schafe. Wir sahen auch Wölfe und sie wurden mit Fleisch gefüttert. Wir sahen auch Luchse, sie waren hinter dem Glas und hatten überhaupt keine Angst vor uns. Der Tierpfleger erzählte viel über sie. Seine Ohren heißen Pinselohren. Das finde ich lustig. Wir sahen auch einen Otter. Ich war sehr überrascht, als ich hörte, dass ihre Milch 40% Fett hat. Ich sah auch zwei Bären. Am Ende gingen wir in den offenen Park, wo es Fische im See gab und Hirsche durch den Park liefen, einige hatten keine große Angst vor uns. Am Ende machten wir ein gemeinsames Foto und gingen nach Hause. Es war sehr schön und interessant.
06.05.24
Hessenschau-Beitrag zu unserem Schulhund Buddy
29.04.24
Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden als „Gesundheitsfördernde Schule“ zertifiziert
Im Rahmen seines Besuches an der Freiherr-vom-Stein-Schule am 22.04.2024 überreichte der Minister für Kultus, Bildung und Chancen Armin Schwarz der Schulleiterin Judith Lehnert das Gesamtzertifikat „Gesundheitsfördernde Schule“.
Das Gesamtzertifikat setzt sich zusammen aus den Bereichen „Ernährung und Konsum“, „Bewegung und Wahrnehmung“, „Sucht- und Gewaltprävention“ sowie der „Lehrkräftegesundheit“. Die Erhaltung und Förderung der psychischen wie physischen Gesundheit aller Mitglieder der Schulgemeinde ist an der Freiherr-vom-Stein-Schule schon lange ein zentraler Bestandteil, sodass seit 2016 in allen Bereichen Teilzertifikate erlangt wurden. Die Erreichung des Gesamtzertifikats und die Auszeichnung als „Gesundheitsfördernde Schule“ spiegeln diesen fortlaufenden Schulentwicklungsprozess wider.
Dies ist nur möglich aufgrund des großen Engagements der Schulleitung, der Lehrkräfte und auch der Schülerschaft. Im Bereich „Ernährung und Konsum“ werden hier beispielsweise der aid-Ernährungsführerschein im Grundschulzweig und die „Schmexperten“ in der Sekundarstufe 1 durchgeführt. Außerdem wird vom Team „Mahlzeit“ jeden Tag nach den DGE-Ernährungsempfehlungen mit regionalen Lebensmitteln frisch gekocht. Im Herbst wird Apfelsaft gepresst, nachdem die Äpfel auf schuleigenen Streuobstwiese gepflückt wurden. Auch die Schulgarten AG: „Gemüseackerdemie“ trägt mit frisch geerntetem Obst und Gemüse zum Naschen zur Gesundheitsförderung bei.
„Bewegung und Wahrnehmung“ zeichnet sich u.a. durch eine Vielzahl von sportlichen AG-Angeboten, offenen Sportangeboten wie Früh- und Mittagssport, die Teilnahme an verschiedenen Disziplinen von „Jugend trainiert für Olympia aus. „Flexible Seating“ wird durch ergonomische Sitzmöbel und Lernen außerhalb des Klassenraums mit entsprechendem variablen Mobiliar umgesetzt.
Für „Sucht- und Gewaltprävention“ stehen die Partizipationsmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler in der Schülervertretung (Sekundarstufe) und im SV-Kinderrat (Grundschule) sowie die Buddy-AG und die Schülermediatoren. Auch die fest in das Schuljahr integrierten Präventionsprogramme wie „Ohne Kippe“ oder das Theater RequiSiT sind wichtige Bausteine. Grundlagen werden bereits im Jahrgang 5 mit erlebnispädagogischen Klassenfahrten und Taekwondo-Tagen gebildet. Mit IMPRES und Safe Place sind kürzlich zwei neue Programme zur psychischen Gesundheit hinzugekommen.
„Lehrkräftegesundheit“ ist das letzte, im Jahr 2022 erlangte Teilzertifikat. Der Erhalt der psychischen und physischen Gesundheit der Lehrkräfte ist eine Grundvoraussetzung für das Lehren und Lernen. Gute Kollegialität sowie das Arbeiten in Jahrgangs- und multiprofessionellen Teams tragen dazu wesentlich bei. 2020 wurde darüber hinaus ein Gesundheitsteam etabliert, welches zum Beispiel Fortbildungen zur Lehrkräftegesundheit für jedes Quartal organisiert und in einem Gesundheitszirkel professionell unterstützt wurde.
Auch der Schwerpunkt Umweltschule trägt seinen Teil zur Gesundheitsförderung bei: Mit den Schulhühnern, die aktuell gerade Küken haben, nimmt man schon beim Betreten der Schule ein positives Klima wahr, das sowohl den Lernenden als auch den Lehrenden gut tun.
Zusammen mit dem Gesamtzertifikat überreichte Kultusminister Schwarz der Schule einen Scheck über 500 Euro, die wieder dem Schwerpunkt „Schule und Gesundheit“ zugutekommen werden.
Zum Erhalt seiner psychischen Gesundheit konnte sich Herr Schwarz abschließend aus dem schuleigenen „Happy-o-Mat“ noch einen positiven Gedanken für den Tag ziehen.
02.05.24
2. Platz beim Kreisentscheid
„Jugend trainiert für Olympia Mädchenfußball (Jg. 2010 – 2012)“
Die Schulmannschaft der Freiherr-vom-Stein Schule erkämpfte sich am 24.04.2024 beim Kreisentscheid Mädchenfußball in Limburg den 2. Platz. Im ersten Duell gegen die Marienschule Limburg kam es zu schönen Spielzügen im Mittelfeld der läuferisch und technisch starken Alina Suraev, Stella Lottermann und Lena Kaukalis. So hatten unsere Mädels den Siegtreffer auf dem Fuß, konnten nur die Chancen nicht nutzen. Durch eine überzeugende Defensivleistung um die starke Emma Schmitt im Tor sowie die souveräne Abwehrkette mit Auree Marcy, Nopl Hamdin und Lea Melcher konnte das 0:0 gesichert werden. Zu Beginn des zweiten Spiels verletzte sich die starke Auree Marcy leider so schwer (Gute Besserung!), sodass die Begegnung gegen die Taunusschule Bad Camberg unterbrochen werden musste. Im weiteren Verlauf zeigte sich die Stärke des mit einigen Stützpunktspielerinnen gespickten Teams, als die Taunusschule zwei Tore schön herausspielte. Die Mädels der Freiherr-vom-Stein Schule gaben nie auf. Neben Magdalena Stein, Marlene Masera und Lea Schnierer im Mittelfeld kämpften alle für unser Team und die FvSS konnte schließlich ebenfalls noch zwei weitere Tore erzielen. So verwandelte Alina Suraev einen indirekten Freistoß zum 1:2 und Torfrau Emma Schmitt einen Elfmeter zum 2:2 Endstand. Da die Taunusschule das letzte Spiel mit 2:0 gegen die Marienschule gewann, sicherte sie sich den ersten Platz gefolgt von der Freiherr-vom- Stein Schule.
Es spielten: Emma Schmitt, Auree Marcy, Nopl Hamdin, Lea Melcher, Magdalena Stein, Marlene Masera, Lea Schnierer, Alina Suraev, Stella Lottermann, Lena Kaukalis.
28.04.24
Klasse 10Ga gestaltet Gedenkveranstaltung zur ersten Verlegung von Stolpersteinen in Hünfelden aktiv mit
Das Schicksal der Familie Löwenstein aus Hünfelden Heringen und das weiterer jüdischer Mitbürger und Mitbürgerinnen hat die Klasse 10Ga der Freiherr-vom-Stein-Schule intensiv beschäftigt. Daher gestalteten die Schülerinnen und Schüler einen Teil der Zeremonie anlässlich der ersten Stolpersteinverlegung am 20.03.2024 in der Gemeinde Hünfelden mit. Stolpersteine sind dezentrale Gedenksteine für die Opfer der NS-Diktatur, die vom Künstler Gunter Demnig, der vor Ort war, seit 1992 an zahlreichen Orten in den Boden eingelassen werden. Sie sind mit dem Namen, der Lebensdaten und dem Schicksal der Menschen beschriftet, die vor den Nazis fliehen mussten, verfolgt oder ermordet wurden. Sie sind somit Orte der Erinnerung und geben den Menschen ihren Namen zurück.
Die Schülerinnen und Schüler stellten die Schicksale der zwölf Familienmitglieder der Familie Löwenstein vor deren ehemaligem Haus in der Hauptstraße 24 (heute 32) vor, wo die Stolpersteine verlegt wurden. Sie wurden dabei von der Lehrerin Patricia Birkenfeld, die auch in der Gedenkstätte Hadamar und im Arbeitskreis „Spuren jüdischen Lebens in Hünfelden“ tätig ist, angeleitet. Gleichzeitig unterstützte der Lokalhistoriker Markus Streb, der sich seit langem intensiv mit der Geschichte der jüdischen Familien in Hünfelden befasst, die Klasse mit historischen Dokumenten und Fotos.
Zu diesem Anlass war die Öffentlichkeit eingeladen, Vertreter der Gemeinde, Lehrkräfte und Schulleitungsmitglieder der Freiherr-von-Stein-Schule und Bürgerinnen und Bürger. Nachfahren der Familie Löwenstein waren zum Teil aus England und den USA gekommen. Damit die englischsprachigen Gäste das Gesagte verstanden, wurden alle Texte von der Gastschülerin Lillian Blohm und dem Gastschüler Miles Schoenen aus Michigan (USA) übersetzt und eindrucksvoll vorgetragen.
Die Feierstunde begann mit einer Rede der Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer, die sich freute, dass nun auch in Hünfelden erstmals Stolpersteine an das Schicksal der jüdischen Menschen erinnern. Sie machte in ihrer Rede deutlich, wie wichtig das Erinnern und Gedenken bleibt und begrüßte alle Verwandten der Löwensteins herzlich, die den zum Teil langen Weg auf sich genommen hatten, um vor Ort bei der Verlegung dabei sein zu können.
Die Schülerinnen und Schüler schilderten anschließend die Lebensläufe der Familienmitglieder Löwenstein, ergänzt durch eigene Gedanken und Gefühle, die die Schicksale sehr anschaulich und lebendig werden ließen. Dazu zeigte der Historiker Markus Streb Fotos der Personen und gab auch Einblick in seine schwierige Recherchearbeit, die erforderlich ist, um nach all den Jahren die Lebensläufe zu rekonstruieren. Für alle zwölf Familienmitglieder legten die Schülerinnen und Schüler neben den Stolpersteinen eine weiße Rose nieder.
Wichtig war allen Beteiligten zu unterstreichen, dass sich der Holocaust auch vor der eigenen Haustür abgespielt hat, dass die Opfer Menschen waren, deren Pläne, Hoffnungen und Leben zerstört wurden und derer wir auch gedenken, damit sich so etwas niemals wiederholt. „Wir haben keine Schuld, aber wir haben die Verantwortung“, fasste eine Schülerin die Aufgabe der heutigen Generationen zusammen.
Die Freiherr-von-Stein-Schule wird auch weiterhin die Erinnerungskultur lebendig halten, die Zusammenarbeit mit Markus Streb und dem Arbeitskreis „Spuren jüdischen Lebens in Hünfelden“ fortsetzen und gegen jede Form von Antisemitismus und Rassismus Flagge zeigen.
Denn das Fazit der Klasse 10Ga:
„So etwas darf in Deutschland nie wieder vorkommen. Die Vergangenheit ist Geschichte, aber die Zukunft liegt in unseren Händen.“,
ist ein Leitziel unserer Schule.
18.04.24
Basketballturnier 2024
Am 22. März 2024, fand das mit Spannung erwartete Basketballturnier zwischen den Abschlussklassen und den Lehrern statt. Ein hochenergetisches Spiel, das die gesamte Schulgemeinschaft begeisterte.
Die Lehrermannschaft, bestehend aus Frau Blazko, Frau Manns, Frau Tabor-Stambke, Frau Mohri, Frau Rating, Herr Böckling, Herr Manns, Herr Narewski und Herr Schellenberg, lieferte eine beeindruckende Leistung auf dem Feld.
Herzlichen Glückwunsch an das Lehrerteam für ihre herausragende Leistung auf dem Feld! Trotz des starken Einsatzes der Abschlussklassen gelang es den Lehrern, sich mit einem Endstand von 16:8 als Sieger zu behaupten.
Ein Dankeschön geht auch an alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, die das Turnier zu einem unvergesslichen Ereignis gemacht haben. Lasst uns gemeinsam weiterhin den Teamgeist und die sportliche Begeisterung an unserer Schule fördern!
02.04.24
Volles Haus beim ersten Schulkonzert der Freiherr-vom-Stein-Schule
Riesiger Andrang herrschte beim ersten Schulkonzert der Freiherr-vom-Stein-Europaschule in Hünfelden. Den Auftakt zu dem abwechslungsreichen Programm machte nach der Begrüßung durch Schulleiterin Judith Lehnert der neu gebildete Chor der 3. Klassen mit den Stücken „Mit Musik geht alles besser“ und einer modernen Version der Europahymne „Ode an die Freude“ unter der Leitung von Elena Lyamkina. In Zusammenarbeit mit der Musikschule Kilian führte die Bläserklasse vier Stücke auf, wobei die Schülerinnen und Schüler schon beachtliches Können zeigten. Von der vierten bis zur siebten Klasse gibt es für unsere Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, die Bläserklasse als AG-Angebot zu wählen. Nach der Coronazeit war dies der erste öffentliche Auftritt der jungen Bläserklasse. Kira Meerbothe aus der Klasse 3c spielte anschließend auf der Violine ein Solostück, die „Jamaican Suite“. Für sie, wie auch für alle anderen Darbietungen, gab es lang anhaltenden Applaus. Auch die Kreismusikschule Limburg, mit der es auch eine neue Kooperation gibt, trug zum Gelingen des Abends mit fünf Stücken für Streicher, Gitarren und Streicher, Gitarren und Percussion bei. Sogar ein Cello und eine Bratsche waren schon dabei. Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen können an unserer Schule je nach Neigung und Interesse wählen, ob sie in einer Musikstunde ein Streichinstrument, Gitarre oder ein Percussionsinstrument erlernen wollen oder lieber am Chorunterricht teilnehmen. Zwischen den Beiträgen der Kreismusikschule sorgten Conrad Merkel (Klasse 4c) auf dem Klavier und Amilia Elsemüller mit der Mundharmonika für musikalische Genüsse. Auch Emilia Neumann (3d) und Emily Filatov (5Rb) begeisterten die Gäste mit ihren Klavierstücken. Nach rund einer Stunde endete das erste Schulkonzert mit dem Chor der 3. Klassen und den Stücken „We are the world“ und dem Schulsong, begleitet von viel Applaus für die jungen Musikerinnen und Musiker. Die über 100 aktiven Kinder erhielten zum Abschluss noch eine Urkunde und ein kleines Geschenk. Ermöglicht wurde der gelungene Abend durch die Zusammenarbeit zahlreicher Schülerinnen und Schüler, der Musikschule Kilian und der Kreismusikschule, der Tontechnik und zahlreicher Lehrerinnen und Lehrer, allen voran Michelle Meuser, die auch gemeinsam mit Schulleiterin Judith Lehnert durch das Programm führte. Motiviert durch den tollen Erfolg steht jetzt schon fest, dass es auch im nächsten Jahr wieder ein Schulkonzert geben wird.
02.04.24
Europa im Fokus:
Jugendliche setzen politische Impulse: Podiumsgespräch mit Staatsministerin Dr. Anna Lührmann an der Freiherr-vom-Stein-Schule Hünfelden
Am vergangenen Freitag bot sich für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 10 eine besondere Möglichkeit, Informationen zu verschiedenen Themenbereichen aus erster Hand zu erfahren: Staatsministerin im Auswärtigen Amt, Frau Dr. Anna Lührmann stattete der Europaschule in Dauborn einen persönlichen Besuch ab und stellte sich den Fragen der hochinteressierten Schülerschaft. Dies markierte einen bedeutenden Schritt in der politischen Teilhabe der Jugendlichen.
Ein Redaktionsteam der Schülerinnen und Schüler hatten im Vorfeld die Themenblöcke Klima, militärische Sicherheit, Rechtsruck und Europawahlen vorbereitet, basierend auf den Präferenzen, die in den fünf Klassen der Jahrgangsstufe 10 ermittelt wurden.
Das Podiumsgespräch begann nach einer musikalischen Einstimmung durch den Chor der Grundschule und der herzlichen Begrüßung durch die Schulleiterin Judith Lehnert.
Zwei Schülerinnen und zwei Schüler aus dem Redaktionsteam führten die Diskussion und stellten die vorbereiteten Fragen direkt an Frau Dr. Lührmann. Nach jedem Themenblock eröffnete sich die Möglichkeit für weitere Fragen aus dem Publikum, die rege genutzt wurde. Dies zeigte deutlich das ernsthafte Interesse der Schülerschaft an politischen Angelegenheiten.
Standen beim Thema Umwelt und Klima Fragen der Projektfinanzierung und die inhaltliche Ausgestaltung einzelner Maßnahmen im Mittelpunkt (z. B. Umgang mit der Massentierhaltung, Bau von Windrädern etc.), ging es bei den Fragen zur äußeren Sicherheit um die Positionierung europäischer Staaten gegenüber vermeintlichen Bedrohungsszenarien. Eine mögliche Wiederwahl Donald Trumps als US-Präsident schwebte gleichsam als Damoklesschwert über den entsprechenden Fragen.
Das Erstarken rechtspopulistischer bzw. rechtsextremer Parteien in Deutschland und anderen europäischen Staaten bildete den Kern des dritten Themenblocks. Setzt sich der erkennbare Trend auf europäischer Ebene fort, gerät die Entwicklung oder gar der Fortbestand der EU in eine deutliche Schieflage. Dass es so kommen müsse, sei aber kein Naturgesetz, stellte die Ministerin beruhigend fest.
Die Überleitung zum Thema „Wahlen zum Europäischen Parlament“ war hierdurch geradezu fließend gegeben. Schließlich haben es die Wählerinnen und Wähler selbst in der Hand, demokratische Parteien zu stärken und somit die Zukunft der EU auf ein solides Fundament zu stellen. Da die Mehrheit der anwesenden Schülerinnen und Schüler bereits 16 Jahre alt sind und somit zu den Erstwählern bei den bevorstehenden Europawahlen zählen, beförderte das Interesse an den einzelnen Themen zusätzlich. Frau Dr. Lührmann nahm sich gewissenhaft Zeit, alle Fragen der Schülerschaft ausführlich zu beantworten und gewährte somit Einblick in ihre Sichtweise auf europäische Belange, die sie aus erster Hand kennt.
Die Veranstaltung spiegelte nicht nur das Engagement der Schule für politische Bildung wider, sondern auch das ernsthafte Interesse und die aktive Beteiligung der Jugendlichen an europäischen Angelegenheiten. Es wurde deutlich, dass die junge Generation bereit ist, sich engagiert für eine bessere Zukunft einzusetzen.
01.03.24
Bewegende Abschiedsfeier für den Stellvertretenden Schulleiter Dietmar Langusch
Standing Ovations – ein Ausdruck der Dankbarkeit und des Respekts - bekam Dietmar Langusch zu seiner Verabschiedung als Stellvertretender Schulleiter. Nicht nur zahlreiche Ehrengäste, Familienmitglieder und das gesamte Kollegium waren zur Abschiedsfeier in den Musiksaal gekommen, sondern auch viele Schülerinnen und Schüler, darunter auch zahlreiche Ehemalige.
Die Feierstunde wurde mit einem Solovortrag „Mein Herr Marquis“ aus der Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauß eröffnet. Elena Lyamkina bot eine bühnenreife und hochprofessionelle Darbietung, die alle verzauberte. Mit einem „Abschieds-ABC“ dankte Schulleiterin Judith Lehnert Dietmar Langusch für seine unermüdliche Arbeit, die er immer in den Dienst der Schule und der einzelnen Schülerinnen und Schüler gestellt hatte und die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit. 2014 war Dietmar Langusch an unsere Schule gekommen, seit 2016 als Rektor mit Schulleitungsaufgaben betraut bevor er 2019 Direktor als ständiger Vertreter der Schulleiterin wurde. Nach 33 Jahren im Schuldienst geht er nun in seine wohlverdiente Pension. Der Leitende Schulamtsdirektor Dirk Fredl sprach in seinem Grußwort über die erste Begegnung an der Lahn, wo Dietmar Langusch als langjähriger, äußerst erfolgreicher Ruder-Trainer häufig anzutreffen war, und überreichte ihm die Urkunde zur seiner Pensionierung, versehen mit einem sehr persönlichen Dank und einem Rückblick auf die gemeinsame Zeit. Die Fachschaft Musik ließ im Anschluss einen Tag im Leben eines stellvertretenden Schulleiters stimmlich gut aufgestellt und sehr unterhaltsam musikalisch Revue passieren, der mit „Jo, er ist mim radl do“ begann und mit „Have a nice day“ als Wunsch für die Zukunft endete. Wie sehr alle Mitglieder der Schulgemeinde Dietmar Langusch in seiner Funktion als Stellvertretenden Schulleiter und als Mensch schätzten, wurde auch in den Ansprachen der Schülervertretung und von Frau Romeleitis deutlich, die für den Schulelternbeirat und den Förderverein für das unkomplizierte und gute Miteinander dankte. Tränen lachen mussten alle bei dem überaus humorvollen Stück „Herr Langusch, die 10Ga und der X72 Bus“, das die Klasse 10Ga unter Leitung von Patricia Birkenfeld auf die Bühne brachte und die zahlreichen, alltäglichen Herausforderungen thematisierte, denen Herr Langusch jeden Tag aufs Neue ausgesetzt war. Die große Achtung, die der Stellvertretende Schulleiter auch in Kollegium der Freiherr-vom-Stein-Schule genoss, wurde auch bei der Überreichung des Abschiedsgeschenk durch den Personalrat zum Ausdruck gebracht. Mit einer Videobotschaft aus Österreich, wo sich die Fachschaftssprecher gerade mit dem Schulskikurs befanden, verabschiedete sich der Fachbereich Sport und wünschte alles Gute für den neuen Lebensabschnitt. Dietmar Langusch hat sich immer in besonderer Weise für die Demokratie und die Werte, die Europa ausmachen, eingesetzt, sodass auch Vertreter des Landtags zu seiner Feierstunde gekommen waren, um ihm persönlich die besten Wünsche auszusprechen und den Wert der politischen Bildung gerade in der aktuellen Situation zu unterstreichen. Marion Schardt- Sauer und Christian Wendel, beide Mitglieder des Hessischen Landtags, würdigten seinen Einsatz für Respekt, Toleranz und gegen Rassismus und Antisemitismus. Wie wichtig diese Werte sind, zeigte auch der Fachbereich Geschichte, der in einem Rollenspiel historische Persönlichkeiten auf der Bühne über die aktuellen Herausforderungen unserer Zeit diskutieren ließ. Auch Kreistagsvorsitzender Joachim Veyhelmann und Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer sprachen Grußworte, bevor zum Abschluss Roland Schlieder mit dem Gitarrenstück „Ultima Cancion“ von Agustin Barrios für Gänsehaut sorgte. Frau Hanna Schäfer, Vertreterin der Pfarrei Heilig Geist Goldener Grund Lahn, wo Dietmar Langusch zukünftig als Stellvertretender Pfarrgemeinderatsvorsitzender tätig sein wird, und Pfarrer Hundt, sprachen zum Abschied einen Segen.
Es war Dietmar Langusch bei seinen Schlussworten anzumerken, wie sehr er von dem großen Maß an Wertschätzung und Dankbarkeit ergriffen war, die sich mit stehenden Ovationen nochmals deutlich zeigten.
Eine große Überraschung gab es zur Freude für die gesamte Schulgemeinde im Anschluss, denn Schulamtsdirektor Dirk Fredl konnte Babett Kurzius-Beuster mit der Übernahme der Aufgaben einer Stellvertretenden Schulleiterin beauftragen. Damit gab es in dieser wichtigen Position der Schule nur einen einzigen Tag Vakanz.
An diese wunderbare Feier, die mit einem anschließenden „Get together“ endete, werden alle noch gerne zurückdenken.
01.03.24
Berufspraktikum in Frankreich mit Erasmus +
Zehn Schülerinnen und Schüler der 9. Gymnasialklasse der Freiherr-vom-Stein- Schule Hünfelden kehrten nach einem aufregenden, zweiwöchigen Berufspraktikum in der Nouvelle Aquitaine, Frankreich, mit vielen neuen Erfahrungen zurück.
Dank der Städtepartnerschaft zwischen den Gemeinden Brechen und Le Barp hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, in französischen Betrieben ihr Praktikum zu absolvieren. Sieben Schülerinnen und Schüler arbeiteten in Betreuungseinrichtungen der ortsansässigen Kindergärten und Grundschulen der beiden Gemeinden Le Barp und Marcheprime (Nachbarort von Le Barp), jeweils ein Jugendlicher bzw. eine Jugendliche waren während der beiden Wochen in einer Physiotherapiepraxis, in einem Restaurant sowie in der Partnerschule der Freiherr-vom-Stein-Schule in Marcheprime tätig.
Finanziell wurde dieses Praktikum vom Erasmus+-Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union unterstützt, das internationale Projekte auf Schulebene fördert und für das die Freiherr-vom-Stein-Schule akkreditiert ist.
Die Anreise in den Südwesten Frankreichs erfolgte mit dem Zug. Am Bahnhof war die Wiedersehensfreude bei den Schülerinnen und Schüler und ihren Gastfamilien, die die Jugendlichen bereits im vergangenen Oktober im Rahmen des Frankreichaustauschs aufgenommen hatten, sehr groß. Ganz herzlich wurden die Jugendlichen begrüßt und die Gastfreundschaft der aufnehmenden Familien trug maßgeblich zum positiven Erlebnis bei.
An einem Tag in der ersten Praktikumswoche begleiteten zwei Praktikantinnen die Vertreterinnen und Vertreter des Partnerschaftsvereins aus Le Barp in zwei Grundschulen. Die Entwicklung der Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland sollte kindgerecht vorgestellt sowie ein Schnupperkurs Deutsch mit dem Wortschatz zum Thema „Deutsches Frühstück“ durchgeführt werden. Das Ziel dieses Besuchs bestand darin, französische Kinder für das Erlernen der deutschen Sprache zu motivieren. Die beiden deutschen Mädchen unterstützten die Vereinsvertreterinnen und -vertreter, indem sie als Sprachvorbild dienten und die deutschen Passagen eines deutsch-französischen Comics vorlasen.
Ein Höhepunkt des Austauschs war auch in diesem Jahr das zum zweiten Mal angebotene „Deutsche Frühstück“ in Le Barp am 21. Januar. Im letzten Jahr wurde diese Veranstaltung dort erstmals anlässlich des 60. Jahrestags der Unterzeichnung des Elysée-Vertrags durchgeführt. Diesen Jahrestag nahm der Partnerschaftsverein in Le Barp erneut zum Anlass, die Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich in den Fokus zu rücken. Traditionell deutsche Frühstückwaren wie Brötchen, Brot, Wurst- und Käseaufschnitt, Honig, Marmelade, Müsli, Joghurt, Obst und vieles mehr wurden zum Frühstück angeboten. Nach einem musikalischen Auftakt des ortsansässigen Orchesters und kurzen Ansprachen des Vereinsvorsitzenden und der Bürgermeisterin von Le Barp Blandine Sarrazin wurde das Buffet eröffnet. Rund 150 Personen kamen in den Genuss des deutschen Frühstücks, unter ihnen auch die zehn deutschen Praktikantinnen und Praktikanten, die während der Veranstaltung auf die Bühne gebeten wurden und sich unter großem Applaus auf Französisch vorstellten.
Die Rückreise gestaltete sich aufgrund des Bahnstreiks als herausfordernd. Der geplante Zug für die Rückfahrt fiel aus, was eine kurzfristige alternative Reiseplanung erforderlich machte.
Müde, aber mit vielen wertvollen und unvergesslichen Erfahrungen kehrten die Schülerinnen und Schüler, begleitet von ihrer Klassen- und Französischlehrerin Jutta Günther, wieder in die Heimat zurück. Neben der Stärkung des Selbstbewusstseins und des Selbstvertrauens sowie der Gewinnung wichtiger Erfahrungen in den Betrieben konnten die Jugendlichen deutliche sprachliche Fortschritte verzeichnen. Auch die Freundschaften mit den Gastfamilien wurde weiter vertieft.
Diese Fahrt war somit in jeder Hinsicht ein voller Erfolg.
22.02.24