Lucy Krämer aus der Klasse 6Gb gewinnt Vorlesewettbewerb der sechsten Klassen
Auch in diesem Jahr nahmen alle 6. Klassen am Vorlesewettbewerb der 6. Klassen teil.
Der Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels wird seit 1959 jährlich von der Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels in Zusammenarbeit mit Buchhandlungen, Bibliotheken, Schulen und anderen kulturellen Einrichtungen durchgeführt. Er steht unter der Schirmherrschaft des Bundespräsidenten und zählt zu den größten bundesweiten Schülerwettbewerben. Rund 600.000 Kinder der 6. Klassen aller Schularten beteiligen sich jedes Jahr an rund 7.000 Schulen.1
Nachdem in allen Klassen die Sieger/innen ermittelt worden waren, traten diese im Schulentscheid gegeneinander an, denn nur ein Kind kann die Schule beim Kreisentscheid im Frühjahr in Limburg vertreten.
Durchgesetzt hat sich Lucy Krämer aus der Klasse 6Gb, die die Jury mit ihrem Lesevortrag aus dem Buch „Wunder-Sieh mich nicht an“ von Raquel J. Palacio überzeugte. Darin geht es um einen Jungen, der aufgrund einer genetischen Veränderung ein deformiertes Gesicht hat und erstmal auf eine öffentliche Schule geht.
Im Hauptschulbereich überzeugte Fin Klaus (5H) und im Realschulzweig siegte in einer knappen Entscheidung Leonie Anselm aus der Klasse 6Rc. Alle Schülerinnen und Schüler, die es geschafft hatten, am Schulentscheid teilzunehmen, wurden von Frau Lehnert mit einer Urkunde und einem Preis des Fördervereins geehrt.
1https://www.vorlesewettbewerb.de/fuer-lehrer/allgemeine-informationen
Corona in Familie, Alltag und Schule: Ein Schreibprojekt der 8Ga
Seit Monaten ist das große Thema in den Nachrichten und Gesprächen „Corona“ und alle damit verbundenen Auswirkungen auf unser tägliches Leben. Die Schülerinnen und Schüler der 8Ga zeigen, wie intensiv „Corona“ uns alle beschäftigt, wie sehr „Corona“ alle Bereiche unseres Lebens beeinflusst hat und unter wie vielen unterschiedlichen Gesichtspunkten man das Leben in und mit der Pandemie betrachten kann.
An einer kleinen Auswahl dieser engagiert erarbeiteten und liebevoll gestalteten Ergebnisse möchten wir euch/möchten wir Sie auf diesem Wege teilhaben lassen. Lest/lesen Sie die teilweise bewegenden Äußerungen, die einen Einblick in die Sichtweise der Schülerinnen und Schüler zum Leben mit und in der Pandemie gewährt. Mutig wurden Ängste und Gedanken geäußert, aber auch Hoffnungen wurden formuliert und positive Aspekte hervorgehoben.
Viel Spaß beim Lesen wünscht die Klasse 8Ga mit ihrer Deutschlehrerin Julia Enkelmann.
Einige der Schülerinnen und Schüler wählten einen etwas allgemeineren, informierenden Ansatz für ihre Auseinandersetzung mit dem Thema, wie der Beginn der Arbeit von Jannis zeigt:
„Wuhan 2019 – ein neues und gefährliches Virus begibt sich auf seinen Weg um die Welt. CORONA heißt das Virus und wurde von den Menschen erstmal nicht ernst genommen. Corona aber ist ein ansteckendes Virus in einem Ausmaß, wie ihn die Menschheit im heutigen Zeitalter noch nicht erlebt hat. Das Virus brach im Frühjahr 2020 vor allem in Italien und Spanien dramatisch aus. Viele Menschen in allen Ländern weltweit wurden infiziert. In Deutschland wurden eine Menge Vorkehrungen getroffen, die Bevölkerung zu schützen. Politiker entschieden über die Lahmlegung des öffentlichen Lebens.“
Das Thema „Freizeit und Familie“ wurde unter anderem von Niklas behandelt:
„Viele Freizeitaktivitäten wurden eingestellt, der gewohnte Alltag wurde von jetzt auf gleich komplett lahmgelegt. Spielplätze, Fußballplätze und auch Sporthallen wurden geschlossen. Somit blieb nicht mehr viel als Freizeitmöglichkeit übrig. Man konnte mit seiner Kontaktperson oder Familie Fahrrad fahren, spazieren gehen oder einfach nur zusammen spielen. Auch wenn sich das für mich alles beängstigend anhört, macht es mich auch froh, da viele Menschen und auch Kinder so wieder den Weg in die Natur gefunden haben. Dadurch sind auch viele Familien wieder näher zusammengerückt und haben mehr zusammen unternommen. Das ist meiner Meinung nach ein positiver Nebeneffekt der Kontaktsperren.“
„Digitales Lernen“ wurde oft – und sehr unterschiedlich – in den Beiträgen angesprochen, wie die folgenden beiden Beispiele zeigen:
„In Neuseeland klappt das Distanzlernen besser als hier in Deutschland. Alle haben von der Schule zur Verfügung gestellte Tablets und die Aufgaben, die gestellt werden, sind kreativ und interessant. Woran scheitert das Distanzlernen in Deutschland? Das digitale Lernen ist zwar eine gute Lösung weiter zu unterrichten, aber in der Coronakrise für Schüler schwer, die keinen Computer oder Drucker haben. Eine gute Lösung wären Officepakete und Endgeräte für alle […] Keiner bedenkt, dass Arbeitsblätter oft mit Hilfe mobiler Daten heruntergeladen werden müssen. […] Aber auch in Deutschland werden in der Coronakrise positive Erfahrungen gemacht. Es ist gut, dass man lernt, am Computer zu schreiben, was ja auch wichtig ist..“ Johannes
„Die Mehrzahl der Schüler finden, dass die Aufgaben von der Zeit, als auch von dem Schwierigkeitsgrad her, gut zu schaffen sind. Natürlich haben nicht nur manche Schüler/-innen mit den Aufgaben zu kämpfen, sondern auch die Lehrer/-innen. Sie müssen nämlich alles so gut planen, dass es übersichtlich und gut zu schaffen ist. Die Arbeit wird oft unterschätzt, aber sie ist eine Herausforderung, die jede Lehrkraft angenommen hat, was ich persönlich sehr nett und auch gut finde. An dieser Stelle nochmal: Respekt an alle Lehrkräfte und ein riesengroßes DANKESCHÖN!“ Xenia
Für die Schülerinnen und Schüler ist auch das Verhalten mit den jetzt geltenden Regeln ein wichtiges Thema, wie der Auszug aus der Reportage von Luisa zeigt:
„Jedoch kommen immer noch Menschen in Versuchung und setzen die Maske nur für einen Augenblick in der Öffentlichkeit ab und einige halten auch nicht die vorgeschriebenen Abstände ein. […] In dieser Situation, in der wir uns gerade befinden, merken wir, dass wir etwas aus dieser Zeit lernen können. Und wir lernen daraus, wenn es Verbote gibt, auf diese zu hören, da es sonst noch viel schlimmer wird, als es am Anfang war.“
Zum Abschluss noch zwei Beispiele, die den Blick in die Zukunft wenden und uns etwas über die Hoffnungen, aber auch teilweise ganz persönlichen Sorgen der Schülerinnen und Schüler verraten:
„Ich habe erfahren, wie es ist, wenn Oma stirbt und beerdigt wird, Homeschooling zu haben, keinen Sport mit anderen zu machen, mit Kontaktverbot zu leben und wie es ist, nicht in die Schule gehen zu können. Es ist einfach grauenhaft. […] Corona schädigt das soziale Leben. Man sieht seine Freunde seltener und ist mehr zu Hause. […] Diese Zeit wird durch die Medien geprägt. Zurzeit sind noch viele Fragen offen: Wie wird es weiter gehen? Gibt es noch eine zweite Welle? Wird es irgendwann wieder wie früher werden? Oder wird es immer anders sein?“ Jannik
„Wie wird es weiter gehen, können wir jemals wieder in unsere alte Normalität gelangen? Wann wird das sein? […] Die Abstandsregeln werden in jedem Fall eingehalten, also ein Tipp […]: Bleiben Sie zu Hause, halten Sie immer Abstand, nur mit Maske einkaufen gehen sowie Bus und Bahn fahren. Vor allem aber: Bleiben Sie gesund!“ Felicia